Die ägyptische Religion

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Spemann, 1905 - 261 ˹éÒ
 

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˹éÒ 96 - So wahr Osiris lebt, wird auch er leben; so wahr Osiris nicht gestorben ist, wird auch er nicht sterben; so wahr Osiris nicht vernichtet ist, wird auch er nicht, vernichtet werden 65).
˹éÒ 92 - Er weiß, daß dieser unvergängliche Verklärte sein Sohn ist und sendet göttliche Boten aus, um den Himmelsbewohnern zu melden, daß ein neuer Herrscher für sie erschienen sei: Seth und Nephthys eilet! verkündet den südlichen Göttern und ihren Verklärten: »Er kommt, ein vernichtungsloser Verklärter! Wenn er will, daß ihr sterbt, so sterbt ihr; wenn er will, daß ihr lebt, so lebt ihr«.
˹éÒ 105 - Ich habe nicht viele Worte gemacht. Ich habe den König nicht geschmäht. Meine Stimme war nicht laut. Ich habe den Gott nicht geschmäht uam Dann aber spricht der Tote also zu den furchtbaren Richtern: Gelobt seid ihr, ihr Götter. Ich kenne euch und kenne eure Namen. Ich falle nicht vor eurem Schwert. Ihr meldet diesem Gotte, in dessen Gefolge ihr seid, nichts Böses über mich; ihr habt euch nicht mit mir zu befassen, ihr sprecht die Wahrheit über mich vor dem Herrn des Alls. Denn ich habe Gerechtes...
˹éÒ 69 - Amon-Re, dem wird der grundsätzliche Unterschied nicht entgehen. Gemeinsam ist ihnen, daß sie den Gott als Schöpfer und Erhalter der Welt und alles Lebens feiern. Aber der neue Hymnus weiß nichts von den alten Namen des Sonnengottes, von seinen Kronen, Szeptern, heiligen Städten. Er weiß nichts von seinen Schiffen und Matrosen und vom Drachen Apophis, nichts von der Fahrt durch das Totenreich und der Freude von dessen Insassen. Es ist ein Lied, das ebenso gut auch ein Syrer oder ein Äthiope...
˹éÒ 193 - ... entstände. Habe sie dann in drei Jahrtausenden alle Wesen, die es auf dem Lande, im Wasser und in der Luft gebe, durchlaufen, so gehe sie wieder in einen Menschen zurück. Hatte die uralte Vorstellung, wonach die Seele sich als Vogel oder als Blume oder in -jeder Gestalt, welche sie wollte, zeigen konnte, schließlich etwa wirklich im Glauben des Volkes eine derartige Fassung angenommen? Etwas anders als Herodot es angibt, müßte diese Vorstellung denn freilich doch gewesen sein, denn wenn...
˹éÒ 100 - ... So entsteht denn ein Wirrwarr, dem nachzuspüren oft kaum noch verlohnt. Dazu kommt noch eines, was für die Totenbuchtexte charakteristisch ist, sie sind zumeist geradezu als Zauberformeln gedacht. Damit dieses oder jenes dem Toten geschehe, spricht er einen Spruch, in dem er sich mit irgendeinem Gotte identifiziert, in dem Glauben, daß er dadurch dann dessen Eigenschaften erhalten werde. Wer z. B. den Spruch spricht: »Mir ward mein Name im Großhaus gegeben und die Erinnerung an meinen Namen...
˹éÒ 54 - Ein Teil der Menge tanzte und sprang; andere gingen aufeinander los und der eine rief: ich habe den Horus ergriffen, wieder andere Haufen prügelten sich mit Stöcken und Fäusten, sie stellten Leute der beiden Städte Pe und Dep vor, aus denen die alte Hauptstadt Buto bestand. Und endlich wurden vier Herden von Ochsen und Eseln (!) viermal um die Stadt getrieben.
˹éÒ 92 - Horizont, wie die des Atum seines Vaters, der ihn erzeugte ; er erzeugte ihn als einen, der stärker ist als er selbst. ... Er ist es, der Menschen ißt und von Göttern lebt. Der Scheitelfasser und der Emi-kehau sind es, die sie für ihn fangen; der Prachtkopf hütet sie für ihn und treibt sie ihm zu, der Heri-Terut fesselt sie ihm, der Läufer mit allen Messern sticht sie ihm ab und nimmt ihren Bauch aus. . . . der Schesmu zerlegt sie ihm und kocht davon in seinen Abendkesseln. Er ist es, der...
˹éÒ 92 - Verklärten verschluckt. Die Großen von ihnen sind seine Morgenspeise, die Mittleren sind sein Abendbrot und die Kleinen von ihnen sind sein Nachtmahl. Die Greise und Greisinnen von ihnen kommen in seinen Ofen. Die- Großen am nördlichen Himmel werfen Feuer unter die Kessel, die die Schenkel ihrer Ältesten enthalten. Die Himmelsbewohner sind sein eigen, und was er schießt, sind Kessel mit den Beinen ihrer Weiber. Und diese scheußliche Kost bringt ihm Nutzen, denn er verzehrt ihre satten Gedärme...
˹éÒ 82 - Ja du bist der Nil, groß auf den Ufern am Anfang der Jahreszeit', die Menschen und die Götter leben von der Feuchtigkeit, die aus dir kommt. Ich habe deine Majestät auch als König der Unterwelt gefunden. . . . Wenn Re alle Tage aufgeht und zur Unterwelt kommt, um dieses Land und auch die Länder zu besichtigen, so sitzest du auch wie er. Ihr beide zusammen werdet Bai Demdem genannt. Die Majestät des Thoth steht neben euch, um die Befehle, die aus eurem Munde kommen, aufzuschreiben 35).

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