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20. ú6- ma- a šarru lu- ú3- di

ki-i e- pa- aš

u- ni*. Unbeschriebener Raum.

1) Zeichen gleich der Ziffer V. 2) zir. 3) mit vier senkrechten Keilen geschrieben. 4) UDA. 5) mit vier senkrechten Keilen, geschnitten von den zwei wagrechten, geschrieben. 6) mit vier senkrechten Keilen geschrieben.

*) S. A. SMITH übersetzt (Juni 1887) Z. 6 ff.:,,Their commission to me, to save the life of the king, (my) lord, I will carry out; the command, the king, (my) lord has spoken. Thus: as for the commission, that hatchet to Dilbat I bring, (in) three days the king, (my) lord, shall know, (and) shall hear. The king, (my) lord has commanded thus. Now whether according to thy doing I do not know, I have not heard, but (?) the king shall know, when it shall come to pass."

Übersetzung:

An den König, meinen Herrn, dein Knecht Akkullânu. Gruss dem König, meinem Herrn! Nebo und Merodach mögen den König, meinen Herrn, segnen!

Den mir von den bewussten Leuten auferlegten Dienst leiste ich um der Genesung meines Herrn Königs willen. Wenn mein Herr König spricht: wie heisst Dienst? (so antworte ich:) Ich trage dieses Beil für die Göttin Dilbat 3 Tage! Der König, mein Herr, verstehe sich dazu, (weitere) Bestimmung zu treffen! Mein Herr König wird sagen: Wahrlich dass du das thust, dies zu bestimmen habe ich. mich nicht verstanden. Möchte nun der König bestimmen, wie ich handeln soll!

Bemerkungen:

Z. 2. Ist etwa Akkullânu mit dem Schreiber des Briefes K. 604 (s. Bd. I, 222 f.) Eine Person? (und unser Brief etwa gar der vom König unbeantwortet gebliebene?).

Z. 6 ff. dililšunu adalal. Das Suffix bezieht sich gewiss nicht auf Nebo und Merodach, sondern auf gewisse Leute (s. oben zu K. 11, 31 auf S. 28) wahrsch. aus der Umgebung des Königs, welche, besorgt um des Königs Zustand, den Akkullânu (und gleich ihm wohl. auch noch Andere) zur Ableistung eines Gelübdes an die Götter glaubten bestimmen zu sollen. Auch S. A. SMITH denkt bei šunu an those persons who had made known the will of the king to Aggullanu". Dililu wohl ganz ähnlicher Bed. wie dullu (s. oben zu K. 167, 14 und vgl. auch K. 525, 27). Beachte den männlichen Personennamen Di-lil-Ištâr K. 279, 2.

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Z. 9. Für is-su-ri „wenn“, K. 525, 6: is-su-ur-ri, Z. 10: i-su-ur-ri, in(a) surri und für S. A. SMITH's unglückliche Deutung s. Bd. I, 248. Z. 10. S. A. SMITH übersetzt minu „as for“, vergleicht syr. Lis und citirt als weitere Belegstellen K. 312, 25 (Asurb. II, Plate XIX),

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unter

wo mi-nu-u (d. i. minî) vorkommt, welch letzteres Pronomen be-
kanntlich was bedeutet, von S. A. SMITH aber durch
dessen" wiedergegeben wird! (s. 1. c., S. 50 f.).

Z. II. Für šûtu s. zu K. 483, 11 (Bd. I, 221 f.). — pilaķķu bekanntes Wort für „Beil"; naš pilakki (z. B. II R 32, 23f) dürfte, wie eine besondere Waffengattung, so auch dieser Stelle zufolge eine bestimmte Klasse von Tempeldienern bezeichnet haben, näher solcher, welche mit dem Schlachten der Opferthiere beschäftigt waren. Bewährt sich dies, so würde der naš pilakki in dem naš patri sein ganz entsprechendes Gegenstück haben; s. für letzteren die Bemerkungen von JOH. JEREMIAS in Bd. I, 289. Interessant ist, worauf PINCHES aufmerksam gemacht hat, dass die beiden synonymen Vögelnamen II R 37, 24 e. f durch das Fragment K. 4205 zu ha-an-zi-zi-tú — pi-lak-ķi ilu Ištar (geschr. i XV) ergänzt werden. Also auch hier ist die Göttin Istar mit dem Beil in Verbindung gesetzt.

ilu

Z. 13. Für den Plur. ûmâti statt des üblichen ûmê s. Gramm.

$ 70, b.

Z. 15. Die Verbindung der beiden Verba adû (71) und šemû (letzteres im Assyr. oft magâru „geneigt, gnädig, günstig sein") fasse ich hier wie in Z. 19 als eine Art iv Sià dvoiv: er möge anordnen, geneigt seiner möge geneigtest anordnen, möge geruhen anzuordnen.

Z. 17. atâ ki, s. zu K. 507, 10.

Z. 18. epašu Inf., Z. 21 epaš Prs. von dem bekannten epêšu ,,machen“. Die Formen sind nicht die gewöhnlichen, die vielmehr epêšu und eppuš lauten, aber sie sind häufig genug belegt.

K. 507.

[Neuassyrisch. Dunkelgraues Täfelchen (c. 5,8 cent. lang, c. 3 breit). Deutliche Schriftzüge. Veröffentlicht von S. A. SMITH in PSBA X, Part 3, Plate IX; vgl. p. 173 ff. Von mir copirt im Oct. 1888; collationirt im Sept. 1890.]

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* Ich erwähne aus K. 4205 noch die unmittelbar folgende Gleichung, die für II R

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1) HI(DUG). GA. 2) áš + šur, ohne Determ. ilu. 3) ilu NIN. KIT; das letztere Zeichen ist ganz ähnlich dem neubabyl. Zeichen für geschrieben: die beiden wagrechten Keile sind durch die drei senkrechten Keile hindurch verlängert. 4) mit vier schrägen Keilen geschrieben. 5) m iluPA-bêl-MUA; das Zeichen mu mit vier schrägen Keilen geschrieben (ebenso Z. 10). 6) wie gewöhnlich mit vier wagrechten Keilen geschrieben. 7) ŠA (= libbu). ER. 8) durchweg in diesem Texte

geschrieben.

9) mid, bad. 10) EN. ERA. 11) tú-ni noch ziemlich deutlich zu erkennen. 12) es muss nicht ein Zeichen hinter ka gestanden haben, doch ist es sehr möglich. 13) S. A. SMITH: u-[ní], aber šu scheint mir den Vorzug zu verdienen. 14) mit vier schrägen Keilen geschrieben. 15) at sicher, nicht ap. 16) a ist in ein anderes zuerst geschriebenes Zeichen hineincorrigirt.

S. A. SMITH übersetzt (Jan. 1888) Z. 6 ff.:,,Nabû-bel-šumê, the mayor of Birat, the seventh day into Asur entered; I have asked him. Therefore now likewise thou shalt come thus; the will of the king to me thou shalt bring. Thus, now the aldermen all should come, before me stand. In such case thou shouldst not come then with the king. Thus now the people of Uppa the booty of Sipar should plunder. Thus now thou together with thy servants should go out (and) destroy. Thus for these overthrows I will prepare(??), I will come".

Übersetzung:

An den König, meinen Herrn, dein Knecht Tâb-şil-ešara. Gruss dem König, meinem Herrn! Mögen Asur und Belit den König, meinen Herrn, segnen!

Nabû-bêl-šumâte, der Präfect von Bîrat, ist am 7. in Assur eingetroffen. Ich frug ihn: Du bist hierher gekommen? (Er antwortete:) Ein Bescheid des Königs ist an mich gelangt, des Inhalts: „Alle Präfecten sind gekommen, vor mir erschienen du bist nicht ge

Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. II.

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kommen

allein. (Doch ich weiss:) Die Uppäer haben Sipar geplündert, aber du und deine Knechte zogst aus und schlugst sie zurück". Auf Grund dieses Bescheides beruhigt) bin ich hergekommen.

Bemerkungen:

Meine Übersetzung des Briefes K. 507 geht von den beiden folgenden Grundvoraussetzungen aus: 1) das Subj. von atalka kann nicht der Schreiber des Briefes sein, sodass dieser also melden würde, er sei, etwa um Instructionen zu empfangen, zum König gekommen: das würde anders als durch das blosse atalka ausgedrückt sein. Vielmehr muss der Stadtoberst von Bîrat das Subj. sein. Damit sind aber die ganzen Zeilen von abît šarri an bis zum Schluss zu Worten des Nabû-bêl-šumâte gestempelt. 2) die abîtu, der Bescheid, von welchem Z. 23 die Rede ist, wird doch wohl die nämliche sein wie die in Z. 11 erwähnte abit šarri. Ich glaube dies desshalb annehmen zu sollen, weil eine abitu mir immer nur von einer sehr hochgestellten Persönlichkeit, dem König (s. in Art. I K. 486 und ferner WB, S. 21) oder der Tochter des Königs (III R 16 Nr. 2), auszugehen scheint* (vgl. auch den Amtsnamen mušarkis abît šarri oben K. 11, 12). Kann aber hiernach mit abitu annitu Z. 23 nicht etwa eine Mittheilung gemeint sein, welche Nabû-bêl-šumâte dem König macht (zur Entschuldigung seines Nichtkommens), so müssen die Zeilen 13-22 eben die kgl. abitu bilden, von welcher Nabû-bêl-šumâte referirt. Dazu stimmt, dass atta adi ardânika doch kaum anders als an Nabûbêl-šumâte gerichtet gefasst werden kann. Die Bestätigung dieser meiner Erwägungen hängt ab von dem zur Zeit noch dunklen Verbum at-ta-lah Z. 24, dunkel nicht allein seiner Bed., sondern auch seinem Stamme nach; gegen be spricht die Gramm. § 103 (Schluss, S. 285) erwähnte Beobachtung.

Z. 2. Der zweite, mit dem Zeichen nun, şil geschriebene Namensbestandtheil ist natürlich phonetisch sil (st. cstr. von șillu) zu lesen; über den letzten Bestandtheil, gesch. Ê. ŠAR (Zeichen hi). RA, und dessen wahrscheinliche Lesung ašru „Heiligthum" s. meine Bemerkungen in BAER-DELITZSCH's Liber Chronicorum, Lipsiae 1888, p. X ff. Der „label" dieser Tafel im Brit. Museum lautet: „Letter from Tâburub-êšarra. Mention of Sipar". Auch S. A. SMITH liest: Tâbu-rubesara. Von dem gleichen Verf. stammt der VR 54 Nr. 5 veröffentlichte Brief K. 620.

* Mehr wage ich freilich nicht zu sagen; denn selbst die zur Zeit bekannten Briefe, in welchen abitu vorkommt, z. B. K. 662 (Z. 39: ina libbi a-bi-te an-ni-te), bedürfen zuvor eingehender Prüfung.

Z. 7. Für die Stadt Bîrat s. zu K. 509, 6 (Bd. I, 240 f.). Z. 10. mu-uk leitet hier, wie auch sonst, z. B. K. 80, 20, die oratio directa ein, ist also gleichbedeutend mit ma-a (s. auch K. 662, 36). Mit mu-uk wechseln die Formen mu-ku K. 506, 11. 15. 16. 18, und mu-muk K. 1252, 12. Statt mu-uk, aber damit völlig gleichbedeutend, lesen wir nu-uk K. 582, 23 (folgen Imperative). K. 480 (d. i. III R 51 Nr. 9) Z. 17*. Muk(u) wie nuk scheinen mir aus den mit m bez. n und k gebildeten Demonstrativstämmen erwachsen zu sein. Nicht so ganz klar ihrer Bedeutung nach ist die andere in Z. 10 und weiterhin Z. 13. 17. 20 vorkommende Partikel atâ. In Z. 10 und 13 würde warum?" trefflich passen; ebenso K. 525, 11; auch K. 685, 22 (III R 53 Nr. 3, 22) könnte atâ „warum" bedeuten (atà atta là tap-ru-us()); dessgleichen wäre K. 183, 30 (Bd. I, 618) mit „,warum“ auszukommen. Aber die mit atâ beginnenden Sätze Z. 17 ff. und Z. 20 ff. in unserm Schreiben K. 507 als Fragesätze (warum haben die Uppäer geplündert? warum hast du sie in die Flucht geschlagen?) fassen zu wollen, gäbe keinen Sinn. Und K. 691, 17 atî kî ana epâšika-ni lâ ûdi lâ ašme), dessgleichen K. 11, 24 (wenn ich S. 26 die Worte maṣṣaru ša šarri atâ turâ richtig verstanden habe), passt ,,warum" erst recht nicht. Wie schon zu K. 183, 30 bemerkt wurde, scheint das Wesen der Partikel ata in nachdrücklicher Hervorhebung (,,wahrlich, fürwahr") zu bestehen, welche, wenn das Hervorzuhebende in Gegensatz zu dem vorher Bemerkten steht, stark adversativen Charakter („aber, doch“) annimmt. K. 183, 30 und K. 1619 (d. i. III R 16 Nr. 2) Z. 3 macht es Aufforderungen bez. Verbote so eindringlich wie möglich; K. 691, 17 hat es fast die Kraft einer Schwurpartikel; in K. 507 Z. 10. 13. 17. 20 hebt es das unmittelbar folgende Wort, ja das ganze durch atâ eingeleitete Sätzchen nachdrücklich hervor. Adversativ hervorhebend (aber ich, dagegen ich nebst Arad-Gula) oder einfach hervorhebend (nur ich nebst Arad-Gula) kann atâ K. 183, 30 gefasst werden. Assyr, atâ berührt sich hiernach, was seine Bed. betrifft, am nächsten mit der hebr. Partikel 8. S. A. SMITH übersetzt in K. 183 und K. 691 atâ durch „jetzt“ und vergleicht hebr. n, hält indess Bed. und Etymologie für „by no means certain". Da das Assyrische ein Verbum atû „sehen" (Syn. amârum, s. II R 35 Nr. 3) besitzt, könnte man versucht sein, atâ unter Vergleichung von amurâ,,seht!" (z. B. K. 312, 5) oder des in den El Amarna-Texten so häufigen amur siehe!" ebenfalls als Imp. von

JENSEN, Kosmologie, S. 30 ff. nimmt an dieser Stelle K. 480, 17 NU. UG als Ideogr. für parâșu lügen“ und umschreibt parsis,,fälschlicher Weise". Ob aber diese seine Erklärung angesichts der obigen Auseinandersetzung zu halten sein wird, erscheint fraglich.

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