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des mittleren Rad. nach Analogie des betreffenden Vocals des Perf.*, während die " öfter im Arab. diese Form zeigen**. Ebenso ist im Impf. V und VI des Arab. der mittlere Rad. mit a nach Analogie des Perf. versehen ***. Im Impf. der abgeleiteten Stämme des starken Verb. im Assyr. ist aber i nach dem zweiten Rad, vermuthlich nach Analogie des Perf. freilich äusserst selten gesetzt †. Umgekehrt findet sich im Assyr. beim starken Verbum innerhalb der Stämme I 2, auch I 3, IV 2 und IV 3 im Perf. vielfach ein a des mittleren Rad. nach Analogie des Impf.++ oder innerhalb der neutrischen Stämme von II im Perf. ein i des mittleren Rad. nach Analogie des Impf., oder innerhalb der activen Stämme von II im Perf. ein a des mittleren Rad. nach Analogie des Impf.*†, oder im Arab. beim starken Verbum innerhalb der neutr. Stämme der I Form im Perf. ein a des mittleren Rad, nach Analogie des Impf.**+ &c. Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, worauf schon BARTH selbst in den Nachträgen ***+ aufmerksam gemacht hat, dass in den einzelnen Dialekten resp. schon im Gemeinsemitischen „jede Nominalclasse, nachdem sie auf dem oben dargestellten organischen Wege sich ausgebildet hat, durch Analogiebildung sich auf begrifflichem Wege weiter ausdehnen kann“. So z. B. ist nicht aus hebr. auf eine ursprüngliche Nebenform 5 zu schliessen, die sich noch in erhalten habet*, vielmehr ist eine Analogiebildung nach 7, 8, &c. und das Impf. hat nach dem Arab. wie Aram. zu schliessen, ursprünglich nur gelautet, das

unter dem mittleren Radical des hebr. Impf. ist aber nach Z. f. Völkerpsych. &c. X 2, p. 178++* zu beurtheilen.

* Sound, Ams, cf. CASP.-MÜLLER, § 93, Anm. a.

**CASP.-MÜLLER § 142, Anm. a.

*** Vgl. auch das Äth. bei PRÄTORIUS Ath. Gr. § 64.

†DELITZSCH, Assyr. Gr. pp. 241. 273: itanarḥiş. Ähnlich richtet sich der Vocal des mittleren Rad. im Impf. der abgeleiteten Stämme des Assyr. nach dem entsprechenden Voc. des Perf. I, 1: ittamgur (DELITZSCH, Assyr. Gr. pp 268. 272).

DELITZCH, Assyr. Gr. pp. 241. 266 f. und BARTH in ZA II, p. 383.

ttt So Perf. I, 1 islim, nach Impf. I, I isalim (DELITZSCH, Assyr. Gr. p. 264 sub a). **So Perf. I, 1; işbat nach Impf. I, 1 ișabat (DELITZSCH p. 265 sub a). Ähnlich ist es, wenn im Assyr. der Vocal des mittleren Rad. des Perf. sich in den abgeleiteten Stämmen nach dem entsprechenden Vocal des Perf. I, 1 richtet. So imtanaqut &c. ZA '87, p. 383, Anm. I, auch DELITZSCH, Assyr. Gr. pp. 268. 271. 272 und BARTH, Nominalbild. § 100 b.

ركن .So Perf **

nach Analogie des Impf., s. CASP.-MÜLLER § 92 Anm. c. ***+ Cf. p. 485, vgl. auch A. MÜLLER in der ZDMG '91, p. 238.

+* Siehe BARTH § 85 f.

++* Vgl. auch GES.-K. § 68, 1 Note 1.

eine ursprüngliche Nebenform des Imperfectums

auf אִמְרוֹ אִמְרָה Eher wäre es möglich, dass ein hebräisches

, יאמר durch

hinwiese, die durch hebräisch wie aramäisch,, wo der Regel gemässi vor zu a geworden wäre*, bestätigt zu werden scheint. Indess kann das in &c. auch aus a geschwächt, oder nach Analogie einer ursprünglichen qitl-Form aus N resp. ON &c.

.c& יאמר .zu beurtheilen und aram יאכל ebenso wie in יאמר gebildet, in יאמר ,יִדְכֹּר

ebenso aus &c. wie, aus entstanden sein. Daher ist es uns doch nach wahrscheinlicher, dass ursprünglich existirt hat, das auch zu arab. und hebr. 2

nur ein stimmt &c.

Das Resultat dieser Ausführungen fasse ich aber der Hauptsache nach kurz folgendermassen zusammen:

Indem ich die namentlich fürs Ursemitische unpassenden Namen des Perfects und Imperfects vermeide, stimme ich BARTH vollständig zu, dass ein Theil der Nomina, die sich aus einem Begriffstamm ableiten lassen, mit dem Stamm des Verbums, der den zweiten Radical als Activ mit a, als Neutrum mit i oder u ausspricht, identisch ist**, dagegen ein anderer Theil der Nomina gleicher Etymologie sich von der erst späteren, im Vocal des zweiten Radicals meist der ursprünglichen entgegengesetzten Verbalform herleitet***.

Aber ich weiche zunächst von ihm in zwei Punkten ab. Einmal behaupte ich, dass der ursprünglichen Verbalform schon von Anfang an der pronominale Vor- oder Nachsatz eigen gewesen ist, und sodann suche ich darzuthun, dass die Nomina (act. qatul &c) sich aus der allerdings erst späteren, aber noch nicht contrahirten Zeitform, sondern der, die noch den Vocal des 1. Rad. besass, entwickelt habent. Und ferner muss ich auch dagegen mich verwahren, dass der Verbalstamm oder das Verbum als Quelle aller der Nomina, die eine Verbaletymologie zulassen, anzusehen sei. Denn diejenigen Nomina, die von den Begriffsstämmen ausgehen und entweder in der ersten unbetonten Sylbe ein i resp. u, oder in der ersten betonten denselben Vocal haben, den cine der beiden Zeitformen in der

* ZDMG '89, p. 188 f.

** Also ein act. Nomen qatal, ein neutr. qatil, qatul identisch mit den entsprechenden Verbalstämmen.

*** Also ein act. Nomen qatul oder qatil, resp. ein neutr. qatal oder qatul zusammenhängend mit der act. Verbalform jaqtul oder jaqtil resp. der neutr. jaqtal oder jaqtul.

Also z. Bein act. jaqatal ist gleich ursprünglich mit einem act. qatala &c &c. † Also z. B. ein act. Nomen qatul ist nicht direct aus jaqtul, sondern aus dem ursprünglichen jaqatul entstanden &c.

zweiten betonten aufweist*, sind die eigentlichen Nomina, die nur als Nomina fungiren und mit dem Verbum zunächst absolut nichts. zu thun haben. Sie haben sich entweder gleichzeitig mit dem dem Verbum aufs Engste verwandten Nomen entwickelt, oder sind erst relativ spätere Bildungen nach Analogie der ursprünglichen Nomina**.

* Also die Nomina qitál, qutál, qitil, qutúl, qátal, qital, qútal &c.

Also z B. die act. Nomina qitál, qutál, gátal sind gleichzeitig mit dem act. Nomen qatál entstanden &c. Dagegen haben sich die act. Nomina qutúl, qitil, qútal, qital oder die neutr. qutál, qitál, qátal resp. qutúl, qútal nach Analogie des Nebeneinanderstehens von Formen der act. Nomina qatál, qitál, qutál, qátal &c mit a oder i und u in der ersten unbetonten, oder in der ersten betonten entwickelt.

Die babylonischen Legenden von Etana,
Adapa und Dibbarra.

Von

Edward J. Harper.

Zu,

Durch Herrn Professor Dr. FRIEDRICH DELITZSCH auf das Studium der babylonischen Götterlegenden und Thierfabeln hingelenkt, kopirte ich im Herbst des Jahres 1890 im Britischen Museum die Originale aller jener Legenden und Fabeln, welche GEORGE SMITH in seiner Chaldean Genesis erstmalig mitgetheilt hat, mit Ausschluss der zur Weltschöpfungserzählung und zum Gilgames-Epos gehörigen Tafeln. Bei dieser Gelegenheit entdeckte ich viele von GEORGE SMITH nicht erwähnte Bruchstücke, besonders solche zur Etana-Legende gehörige, und wenn gleich gewiss noch viele andere Fragmente dieser und verwandter Götterlegenden in den verschiedenen Sammlungen des Britischen Museums zerstreut sind und zunächst durch Dr. CARL BEZOLD'S Catalogue of the Cuneiform Tablets in the Kouyunjik Collection of the British Museum in unsern Gesichtskreis treten werden, so dürfte es sich doch wohl verlohnen, jene Legenden so, wie sie von mir gesammelt und vervollständigt worden sind, zu veröffentlichen und zu besprechen. Die Legende von Adapa ist die einzige, welche nicht meiner Londoner Abschriftensammlung entnommen ist. Sie findet sich in der Berliner Textausgabe des Thontafelfundes von El Amarna S. 166a und 166b (unter Nr. 240) veröffentlicht, wurde aber wegen ihres verwandten Inhalts hier gleich mit behandelt.

Eine Übersetzung der Etana- und Adapa-Legenden habe ich bereits in der Academy vom 17. Januar und 30. Mai 1891 gegeben. Ich war dazu unter anderm durch Artikel der Herren Prof. A. H. SAYCE und Dr. WILLIAM HAYES WARD veranlasst worden, in welchen der vermeintliche Zusammenhang zwischen einem Etanas Ritt auf dem Adler darstellenden babylonischen Siegelcylinder und der in Aelians Hist. Anim. XII, 21 erzählten Legende von Gilgamos besprochen war. Meine dortigen Übersetzungen wollen lediglich als Vorstudien zu den im Folgenden niedergelegten Untersuchungen be

trachtet sein. Diese umfassen die Legenden von Etana, Zû, Adapa und dem Südwind, sowie von Dibbarra, und zwar gebe ich a) den Text dieser Legenden in Umschrift, unter Beifügung meiner von den Originaltexten des Britischen Museums genommenen Abschriften b) die Übersetzung, mit Anschluss kurzer philologischer Noten c) eine eingehende Besprechung des Inhalts und Darstellung des mythologischen Hintergrundes. Zugleich wird man eine Anzahl anderer meist unveröffentlichter Texte da und dort berücksichtigt finden. Es ist mir eine angenehme Pflicht, den Herren THEO. G. PINCHES, FRIEDRICH DELITZSCH und HEINRICH ZIMMERN an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Herr THEO. G. PINCHES gewährte mir nicht allein bei der Sammlung der vielen Bruchstücke seine freundliche Beihilfe ich verdanke seinem erfahrenen Blicke auch. die Lesung mancher schwierigen Stelle und seiner opferwilligen Freundschaft die genaue Revision meiner sämtlichen Kopieen. Mein hochverehrter Lehrer, Herr Prof. DELITZSCH, seinerseits hat die Güte gehabt, diese Abhandlung durch den Druck zu führen und meine Texterklärungen durch allerlei werthvolle philologische Winke zu fördern, während Herr Dr. ZIMMERN in dankenswerther Weise das mühsame Werk der Autographirung der Texte zu übernehmen die Güte hatte.

I. Die Legende von Etana.

Ausser den Bruchstücken K. 2606 und K. 2527, welche in GEORGE SMITH'S Chaldean Genesis unter dem Titel, The Story of the Eagle and Etana" übersetzt sind, und K. 1547, welches in Dr. BEZOLD'S Catalogue aufgeführt ist, sind mir noch sieben weitere bekannt geworden. Alle zehn zusammen lassen sich in drei Gruppen theilen.

Die erste Gruppe besteht aus K. 2527, ergänzt durch das Duplikat K. 1547; beide werden, wie es scheint, durch die kleinen Fragmente Rm. 79, 7-8, 43 und K. 8578 fortgesetzt. Diese Gruppe enthält eine Geschichte von der Schlange und dem Adler sowie Etanas Gebet für seinen Sohn, und zwar steht das Gebet auf der Rückseite der nämlichen Tafel, welche die List der Schlange erzählt.

Die zweite Gruppe wird gebildet von dem ziemlich grossen Fragment Rm. 2. 454+79, 7-8, 180, ergänzt durch die Duplikate K. 3651, K. 8563 und Rm. 522. Sie enthält die Erzählung von Etanas sogen. Ritt auf dem Adler.

Die dritte Gruppe bildet K. 2606, ein Fragment, welches durch seine Unterschrift als zur III. Tafel der Legende gehörig beglaubigt wird.

Betreffs ihrer Reihenfolge enthalten die einzelnen Tafeln bez. Tafelfragmente, von K. 2606 abgesehen, keine ausdrückliche Angabe.

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