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Erech und erhebt eine Wehklage um ihre geliebte Stadt, die so grausam zerstört ward. In Col. III wird u. a. Dibbarra vorgehalten, dass er Gerechte und Ungerechte, Sünder und Unschuldige unterschiedslos vernichte. In der IV. Columne teilt Išum dem Dibbarra seinen Entschluss mit, gegen die Wohnung des Königs der Götter vorzugehen. Diese Rede seines Trabanten gefällt dem kriegerischen Dibbarra und er will selbst dabei mitwirken. Ganz Babylonien soll in Bürgerkrieg verwickelt werden, alle Völker sollen sich gegenseitig schonungslos vernichten, und darnach soll Akkad kommen und alles unterwerfen. Dibbarra giebt seinem Trabanten Vollmacht und der verheerende Kriegszug beginnt. Išum geht voran, gefolgt von einem ,,unwiderstehlich tapferen" Gott, geschrieben ilu VII-bi. Der Zug geht nach dem Berg Hihi, und dieser Berg mit seinen herrlichen Wäldern von Hašur-Bäumen wird dem Erdboden gleich gemacht. Hier bricht das erste Fragment (K. 2619) ab.

Dass ein geschichtlicher Kern dieser Erzählung eigne, ist wahrscheinlich, lässt sich aber zur Zeit nicht beweisen.

K. 1282 Rev., enthaltend den Schluss der V. Tafel und den Schluss der Dibbarra-Serie überhaupt, bedarf, sofern meine Übersetzung als richtig sich bewährt, keiner weiteren Kommentirung des Inhalts.

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Zusatzbemerkungen zur Legende von Adapa.
Von H. ZIMMERN.

Mit der Correctur dieses Bogens betraut, erlaube ich mir, da die autographirten Texte erst auf S. 439 beginnen können, in fugam vacui an dieser Stelle noch einige nachträgliche Bemerkungen zur Legende von Adapa anzubringen.

Obv. Z. 17. ] tu-ri at-ta ta-la-ak. Rev. I liest HARPER ein mit dem Zeichen tu unseres Textes nahezu identisches Zeichen als šar. Wenn HARPER hiermit, wie ich glaube, im Recht ist, so dürfte auch Obv. 17 und Rev. 10 anstatt tu-ri vielmehr šar-ri zu lesen sein. Obv. 17 wäre dann zu ergänzen zu [a-na pa-ni ilu A-ni] šar-ri at-ta ta-la-ak „vor Anu, den König, sollst du treten" und Rev. 10 f. zu fassen „Als nun Adapa sich Anu, dem König, nahte“.

Z. 33. Es liegt nahe, zu vermuthen, dass das Orig. als erstes Zeichen statt ki vielmehr di (i) bietet, so dass ti-e-ma statt ki-e-ba zu lesen wäre.

Rev. Z. I. Ist am Anfang [ha-r]a-an zu ergänzen?

Z. 17. Sollte statt bi-it nu-ni nicht doch besser bi-it be-ili zu lesen sein? In diesem Falle wäre natürlich auch Obv. 3 bi-i-tu [beili-ija zu ergänzen.

Z. 19. Dr. L. ABEL bestätigte mir auf eine diesbezügliche Anfrage brieflich unter dem 15. Aug. 1891, dass zu der von mir vermutheten Lesung IS.ZI.DA a[-ma-ta da-mi-ik-ta a-na ilu A-ni die Spuren des Originals hinsichtlich der nicht eingeklammerten Zeichen passen. Für a [ma-ta da-mi-ik] erschien ihm dagegen der Raum zu klein und nur für 3 Zeichen Platz zu sein. Am Schlusse der vorhergehenden Zeile, welche möglicherweise zwischen Z. 18 und 19 der Berliner Ausgabe sich befand, stand dann natürlich Du'ûzu.

Z. 24. Die mir von ABEL als sicher bestätigte Lesung ni-ip-puus-[s]u statt ni-ib-bu-li-[m]a erlaubte ich mir bereits oben einzusetzen. Dadurch scheint mir nun aber auch meine oben zur Stelle mitgetheilte Fassung von Z. 23 gegenüber derjenigen HARPER'S gesichert.

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1) Pinches liest -gewifs richtig - lum. – 2) – ist sicher. —

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sind zu erkennen.
Beiträge zur semit. Sprachwissenschaft. II.

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1) sehr undeutlich, vielleicht Ě. – 2) auch ist möglich.

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