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30. Wegen der vorangehenden und nachfolgenden Wunschsätze muss so (li-kil) getrennt werden. In kak dame scheint das Subject des Satzes enthalten zu sein; kakdame (oder kak dame wird wohl der Name einer Krankheit sein.

Blutwaffe)

31. başâru ist sicher gleich. II, 26 no. 1 Add. (Str. A.V. 1033) entspricht ihm das Ideogramm ZU-TAR-RU, das sonst = dalâlu, našâķu ist; vgl. BRÜNNOW, S.L. no. 561 f. und ZIMMERN, B.B. 74. Ob das von STRASSMAIER ebenfalls sub no. 1033 (II, 29 no. 1 Add.) AŠPAL-E()=irgillum] ša başâri nicht vielmehr nașâru ist, ist nach V, 30, 66a b zweifelhaft, da dort dasselbe Ideogramm durch nașâru übersetzt wird. Die Ergänzung kalb[ê] ist sicher. Wie mir Prof. DELITZSCH nachträglich mittheilt, ist mein Zweifel an der Richtigkeit von STRASSMAIERS Wiedergabe von II, 29 no. 1 Add. d. i. K. 2022 Col. I 63 völlig berechtigt. Z. 61 lautet: IR. DAM = ir-ri-tú ša šahê, Z. 63: AS.PAL.E(?) (d. i. irritu) ša na-za-ri. Prof. DELITZSCH bemerkt dazu: „an der Richtigkeit von na (nicht ba!) ist, auch abgesehen von V, 30, 66a. b, nicht zu zweifeln", und er schlägt gleichzeitig vor, statt nașâru an beiden Stellen vielmehr nazâru zu umschreiben: nazâru Prt. izzur Prs. inanzar verfluchen. Dass ZU (geschr. KA)-TAR-RU= başârum, ZU-TAR-TAR-RU = bussurum ,,zerfleischen" bedeute, lehre gerade der Zusammenhang von II, 26 no. I Add. desshalb recht klar, weil ebendieses Vokabular e 84 Col. III für KA in der Aussprache ZU die Bed. Zahn (šinnu) angebe: KATAR-RU also,,mit den Zähnen zerschneiden".

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32 ff. Die Construction des folgenden Satzes ist schwierig. Wenn man in den folgenden Zeilen zwei Sätze annimmt, fehlt zum ersten der Nachsatz und im zweiten Relativsatz das überhängende u (ušamsak). Auch der andere Freibrief aus der Zeit Rammân-niraris (s. u.) empfiehlt die Fassung des ganzen Passus als ein Satz. Dann muss aber das ša in Z. 35 weggelassen werden (wie es ja auch die Weglassung des überhängenden u an die Hand giebt), obwohl es sich in K. 211 und K. 2729 findet.

32. dannitu bedeutet hier und im folgenden Texte die auf eine Thontafel geschriebene Urkunde, im Gegensatze zu asumêtu (Asurn. III, 89; II R 40, 49cd; BA II, 203, 26), welches die in Stein gemeisselte, mit bildlichen Darstellungen geschmückte Inschrift bezeichnet.

33. Der Gott Bêr klingt sehr an den Namen des bekannten Wettergottes Bur an, jedoch ist seine Erwähnung hier neben Rammân nicht sehr wahrscheinlich.

Ich lasse nun den zweiten Freibrief (K. 310) folgen, von dem allerdings nur etwa ein Drittel erhalten ist. Obwohl gerade die wichtigsten Teile weggebrochen sind, wird ein Vergleich mit dem vorigen lehren, dass es sich auch hier zweifellos um einen solchen handelt. Der Text ist in Transscription schon von OPPERT und MÉNANT (Doc. jur. 146) mitgeteilt worden.

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Ninib u "Si(?)-bi naphar ilâni an-nu-te rabûti ša mât Ašur rub-u ark-u pi-i dan-ni- te

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Bei dem Namen des Ašur, des Šamaš und ...., der assyrischen. Ištar, des Rammân, des Nergal (?), des Ninib und des Sibi(?), aller dieser grossen Götter Assyriens, soll ein künftiger Fürst den Inhalt dieser Tafel nicht vertilgen.

Am 26. Tebet des Eponymats des Mušallim-Ninib (799 v. Chr).

Rev. 7.

Anmerkung:

MAS-MAŠ ist hier sicher nach Sc 1b, 8 Nergal. Ein Vergleich von Nbd. 480, 3 und 5 lehrt aber, dass # MAŠ-MAŠ auch gleich Ninib war.

Nachschrift.

Nachdem obiger Aufsatz geschrieben wurde, habe ich mit Hilfe von BEZOLD's Catalogue noch einige Fragmente assyrischer Freibriefe gefunden, z. B. K.K. 3157; 3167; 3781a(?). K.K. 2696 und 4440 stammen aus der Zeit Sanheribs, K. 3165 aus der Zeit eines Sohnes oder Enkels eines Salmanassar. In K. 4289,6 Rev. ist der in K. 2729, 30 etwas zerstörte Passus so überliefert: ina kunuk šarr-u-ti-šu 7. ša la šu-un-ni-e ik-nu-uk-ma id-din-šu 8. ša eķlê kirê šu-a-ti-na ŠĖ hi-ši-na 9. la in-na-su-hu še-in-nu-ši-na la iš-šab-ba-aš 10. u nišê šua-tu-nu ina il-ki tup-šik-ki 11. di-ku-ut mâti la ir-ri-du-[u].

nu-sa

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