Der ihn, Gott weiß es, einem Bassen ,,,Da Herr, da gab es rechte Beute! Es lebe Prinz Eugen! Wie Grummet sah man unsre Leute Ein andermal von euren Thaten; Nehmt diesen doppelten Dukaten ,,,,Ich bin ein armer Kerl und lebe Von meinem Gnadensold; Doch, Herr, den Pfeifenkopf, den gebe Ich nicht um alles Gold. Hört nur: Einst jagten wir Husaren Den Feind nach Herzenslust, Da schoß ein Hund von Janitscharen Den Hauptmann in die Brust. Ich hob ihn flugs auf meinen Schimmel, Und trug ihn sanft aus dem Getümmel "Ich pflegte sein. Vor seinem Ende Reicht er mir all sein Geld Und diesen Kopf, drückt' mir die Hånde, Und blieb im Tod noch Held. ,Das Geld mußt du dem Wirthe schenken, Der dreimal Plündrung litt. So dacht' ich, und zum Angedenken ,,,,Ich trug auf allen meinen Zügen Sie wie ein Heiligthum, Wir mochten weichen oder siegen, Vor Prag verlor ich auf der Streife Das Bein durch einen Schuß; " Ihr rührt mich, Alter, bis zu Zåhren. O sagt, wie hieß der Mann, Damit auch mein Herz ihn verehren Und ihn beneiden kann.“ Man hieß ihn nur den tapfern Walter; Dort lag sein Gut am Rhein ,,Das war mein Ahne, lieber Alter, Und jenes Gut ist mein." ,,Kommt, Freund, ihr sollt bei mir nun leben! Vergessen eure Noth! Kommt, trinkt mit mir von Walters Reben Und est von Walters Brod." ,,,,Nun, topp! Ihr seyd sein wahrer Erbe! Ich ziehe morgen ein, Und euer Dank soll, wenn ich sterbe, Die Türkenpfeife seyn!"'"' G. K. Pfeffel. 7. Nachruf an Jenny. Von J. T. Hermes, Musik von A. André. Dir folgen meine Thrånen, Dies Herz, das dú verkennest, Willst du die Ruhe finden, Vergiß die Schattenhallen, Durchlebe froh die Tage, Doch ach! Dein Bild, Geliebte, Dein Bild begleitet mich! Ich fühle tief im Herzen, 3. T. Hermes. 8. Kaplied. Von Ch. Fr. D. Schubart, bekannte Melodie von L. Schubart. Auf, auf! ihr Brüder, und seyd stark! Schwer liegt er auf der Seele, schwer! Ein dichter Kreis von Lieben steht, Dem bieten graue Eltern noch Den herzen Bruder, Schwester, Freund; Und wie ein Geist schlingt um den Hals Willst mich verlassen, liebes Herz, Ist hart! - Drum wirble du, Tambour, Der Abschied macht uns sonst zu weich; Lebt wohl, ihr Freunde! Sehn wir uns An Deutschlands Gränzen füllen wir Wenn dann die Meereswoge sich So segeln wir gelassen fort! Denn Gott ist hier und Gott ist dort, Und, ha! wenn sich der Tafelberg Und wenn Soldat und Offizier Gesund an's Ufer springt; Dann jubeln wir: Ihr Brüder, ha! Wir sind, wir sind in Afrika! Und Alles dankt und singt. Wir leben drauf in fernem Land' Und rühmen soll man weit und breit: Und trinken auf dem Hoffnungskap So denken wir, von Sehnsucht weich, Und Thränen fließen drein! Ch. Fr. D. Schubart. |