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94. Der Gärtner.

Komponirt vom Musikdirektor Túrď.

Es war einmal ein Gårtner;
Der sang ein traurig Lied;
Er that in seinem Garten
Der Blumen fleißig warten,
Und all sein Fleiß gerieth;
Und all sein Fleiß gerieth.

Er sang in trübem Muthe
Viel liebe Tage lang.

Von Thränen, die ihm flossen,
Ward manche Pflanz' begossen.
Hört, was der Gårtner sang.
Hört, was der Gårtner fang!

Das Leben ist mir traurig,' Und giebt mir keine Freud'! Hier schmacht' ich, wie die Nelken Die in der Sonne welken,

In bangem Herzeleid,

In bangem Herzeleid."

„Ei du, mein Gårtnermädchen, Soll ich dich nimmer sehn? Du mußt in dunkeln Mauern Den schönen Mai vertrauern? Mußt ohne mich vergehn? Mußt ohne mich vergehn?

,,Es freut mich keine Blume
Weil du die schönste bist.
Uch dürft' ich deiner warten,
Ich ließe meinen Garten
Sogleich zu dieser Frist,
Sogleich zu dieser Frist!"

Seh' ich die Blumen sterben,
Wünsch' ich den Tod auch mir.
Sie sterben ohne Regen,
So sterb' ich deinetwegen.
Uch, wår' ich doch bei dir!
Uch, wår' ich doch bei dir!"

Du liebes Gärtnermädchen,

Mein Leben welket ab.
Darf ich nicht bald dich küssen
Und in den Arm dich schließen,
So grab' ich mir ein Grab;
So grab' ich mir ein Grab!"

95. An mein Mädchen.

Musik von Dr. Weiß.

Mir ist doch nie so wohl zu Muth,

Als wenn du bei mir bist,

und deine Brust an meiner ruht,
Dein Mund den meinen küßt.
Dann schwindet alles um mich her,
Ich weiß von aller Welt nichts mehr.

Im Freudenkreis, beim Becher Wein, Da bin ich freilich gern;

Doch, fållst du mir mein Mädchen, ein, Schnell ist die Freude fern;

Und bis ich wieder bei dir bin,

Kommt keine Rub' in meinen Sinn.

O wäre doch die Zeit schon da,

Die noch so ferne scheint,

Da am Altar ein freudig Ja
Auf ewig uns vereint!

Dann wår' ich Tag und Nacht bei dir;
Dann raubte nur der Tod dich mir!

96. Abschiedslied.

Mel. von J. Fr. Reichardt.

Traurig sehen wir uns an,
Achten nicht des Weines!
Jeder schlägt die Augen nieder;
Und der hohen Freudenlieder
Schallet heute keines.

Nun, so soll ein Trauerlied
Dir, o Freund, erschallen!
Trinket jeder ihm zur Ehre,
Ach, und laßt der Trennung Zähre

In den Becher fallen!

Zeuch in fernes Land, und denk
Unsers Bunds hienieden!

Dort am Sternenhimmel, Bester!
Knüpfet Ewigkeit ihn fester!`
Leb' indeß in Frieden!

Edel warest du und treu,
Fromm und deutsches Herzens!
Bleib' es, Lieber! Edeln Seelen
Kann's an Freuden nirgends fehlen!
Und vergiß des Schmerzens!

Heilig war uns mancher Tag,
Mancher Ubend heilig!

Freundschaft gab uns alles Gutes,
Freundschaft macht uns hohes Muthes!
Glück! Und schwandst so eilig!

Nun noch eins zu guter Lest,
Unsern Freund zu Ehren!

Heute sind wir noch vereinet!
Morgen, wenn die Stund' erscheinet,

Fließen unsre Zähren '

3. M. Miller.

Neun Lieder
vou J. H. Voß.

97. Reig e n.

Mufif von Dr. Weiß und von K. M. v. Weber.

Sagt mir an, was schmunzelt ihr?
Schiebt ihr's auf das Kirmeßbier,
Daß ich so vor Freuden kråhe,
Und auf einen Bein mich drehe?
Schurken um und um!

Kommt die schmucke Binderin
Euch denn gar nicht in den Sinn,
Die mich wirft mit Haselnüssen

Und dann schreit: ich will nicht küssen!
Nun, so schert euch zum!

Diesen Strauß und diesen Ring Schenkte mir das kleine Ding!

Seht, sie horcht! komm her, mein Engel! Tanz' einmal mit deinem Bengel ! Dudeldidel dum!

Fiedler, fiedelt nicht so lahm: Wir sind Braut und Bräutigam! Fiedelt frisch: ich mach' es richtig, Und bestreicht den Bogen tüchtig Mit Kalfonium!

Polisch muß hübsch lustig gehn,
Daß die Röcke hinten wehn!

Wart' ich werd' euch mal koranzen !
Meint ihr, Trödler, Båren tanzen
Hier am Seil herum?

Heisa, lustig! nun komm her!
Unten, oben kreuz und queer,
Laß uns Arm in Arm verschrånken,
Und an unsern Brautkranz denken!
Heisa, rund herum!

Ha, wie schön das Hackbrett summt
Und der alte Brummbaß brummt!
Ha! wie drehn sich rings ohn' Ende
Hút' und Hauben, Thür und Wände!
Dudeldidel dum, dudeldidel dum!
Dudeldidel dum dum dum!

98. Frühlingsliebe.

Musik von J. A. P. Shulz.

Die Lerche sang, die Sonne schien,
Es färbte sich die Wiese grün,
Und braungeschwollne Keime
Verschönten Büsch' und Bäume:

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