ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub
[blocks in formation]

Zu finden bey Adam Jonathan Felßeckers fel. Erben, 1739. V

Verzeichnis

Der Bücher des Neuen Testaments.

1. Evangelium S. Matthải.

2. Evangelium S. Marci.

3. Evangelium S. Lucă. 4. Evangelium S. Johannis. 5. Der Apostel Gefchicht S. Lucă. 6. Die Epistel S. Pauli an die Römer. 7. Die 1. Epistel S. Pauli an die Corinther. 8. Die 2. Epistel S. Pauli an die Corinther. 9. Die Epistel S. Pauli an die Galater. 10. Die Epistel S. Pauli an die Ephefer. 11. Die Epistel S. Pauli an die Philipper. 12. Die Epistel S. Pauli an die Coloffer. 13. Die 1. Epistel S. Pauli an die Thessalonicher. 14. Die 2. Epistel S. Pauli an die Thessalonicher. 15. Die 1. Epistel S Pauli an Timotheum. 16. Die 2. Epistel S Pauli an Timotheum. 17. Die Epistel S Pauli an Titum. 18. Die Epistel S. Pauli an Phlemonem. 19. Die 1. Epistel S. Vetri. 20. Die 2. Epistel S. Petri. 21. Die 1.Epistel S. Johannis. 22. Die 2. Epistel S. Johannis. 23. Die 3. Epistel S. Johannis. 24. Die Epistel an die Ebråer. 25. Die Epistel S. Jacobi. 26. Die Epistel S. Judá

27. Die Offenbarung S. Johannis.

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]

Vorrede

An den Chriftlichen Leser.

Je Apostolische Ermunterung, Lasser das Wort Christi unter euch reichlich wohnen, ist zwar insbe fondere an die Gemeinezu Colossen, und vor so viel hundert Jahren, in der ansie geschriebenen Epistel (Cap. 3, v. 16.) ergangen. Aber sie gehet zugleich alle Kirchen an, welche Christo an allen Orten gefamiet werden, und hat auch noch jezt von dem Nachdruck, den sie hat sogar nichts verz lohren, daß vielmehr derfelbe, mit der Dauer und Länge der Zeit auch wohl einiger massen zuzunehmen scheiner. So we nig auch der Worte sind, so enthalt doch ein jegliches einen kraf tigen Grund, die Herzen zu folgsamer Beobachtung dessen was fie fordern, willig zu machen. Wie das Wort Christi nicht nur allein das, was unser Erlöser mit eigenem Munde ausgez sprochen, sondern auch alles, wasGOtt geredet hat und schrifts lich aufzeichnen lassen, die ganze Lehre JEfu Christi, insgemein anzeiget: also ist es ja billig, an sich selbst schon, und wegen dies ses hohen Ursprungs, aller Annehmung würdig. Und der das rinnen uns geoffenbarte Rath GOttes von der gefallenen Menschen Seligkeit verdienet ja wohl, daß alle, die ihres Heils begierig sind, des ihnen dadurch angetragenen Segens sich theilhaftig machen. Es will und soll aber dieses Segensvolle Wort, welches unter dem Gleichnis eines zu uns kommenden liebreichen Freundes oder Gastes, vorgebildet wird, nicht ete wan nur auf eine kurze Zeit einsprechen, und bald darauf sich und den gezeigten Segen gleich wieder entziehen; sondern, un ter den Menschen, in der Kirche, was den äusserlichen Gebrauch anbetrift, ja gar in den Menschen, in den Seelen, nach seiner eingelassenen Kraft und Wirkung, wohnen. Solte wohl jemand sich viel bedenken, dieses Wort, ja JEsum selbst, des durch desselben glaubige Aufnahme in den Herzen wohnen, und bleiben will (Eph. 3, 17.) so einzulassen, daß die Seele desselben beständig angenehme Wohnung feyn, und dieser eine wohnenden Gnade immer theilhaftig bleiben möge? Solte nicht ein jeder selbst sehnlich verlangen, daß der einmal ihm mite getheilte Segen nicht abnehme oder aufhöre, oder dieses gute

[ocr errors]

Theil

[ocr errors][merged small]

Theil niemalen von ihm genommen werde? Da nun aber die unendliche Liebe unfers GOttes diesem Verlangen zuvors kommt, und so gar will, daß dieses Gnadenvolle Wort reichfich, unter uns wohnen, daß diese Quelle des Lebens und Se gens mit immer wachsenden und überfliessenden Strömen, unter und in uns sich ergiessen soll; Wie solte jemand sich selbst und seiner ewigen Erhaltung so feind seyn,daß er an einem ganz gering und karglichen Antheil sich begnügen wolte? Ach nein! hier muß sich jedermann gedrungen finden,den ihm angetragenenüberfluß mit Dank anzunehmen, und das Wort Christi, welches unter uns reichlich wohnen will und soll, auch reichlich wohnen zu lassen. Hier muß nichts von dem, was die Gute GOttes zumÜberfluß des für uns bestimmten Segens zusamm gefügt hat, aus unserer Schuld zertrennet und zurück gelaffen werden. Dieses Wort soll nicht nur in unsern Kirchen und Häusern, sondern auch in unsern Seelen wohnen; Wie wolten wir die grosse Gnade, welche in diesem lehtern uns wieders fahren foll, ausschlagen? Es soll nicht allein im Verstand eine richtige Erkenntnis, sondern auch im Willen einen willigen Gehorsam zuwege bringen; Warum wolten wir blos die eine Art der Besserung in unsern Seelen, mit Hintansehung der andern, zulassen? Der Nuß dieses Worts kan und soll, in Lehre der Warheit, Widerlegung des Irrthums, Ermahnung zum Guten, Warnung vor dem Bösen, Trost in aller Widerwärtigkeit sich äussern; Und wir wolten diesen uns so vortheiligenÜberfluß so gering achten,daß wir das meiste davon bey uns ohne Nußen bleiben liessen? Schenkt uns der HErr reiche und vielfältige Gelegenheit aus dem Wort des Lebens uns zu erbauen; so wird ja biliig keine so felige Stunde, keine so ersprießliche Art, welche uns an Ihn und seine Liebe zu gedenken erwecket und anleitet,vergeblich vorbey gelaffen. Hat die Weisheit und Erbarmung unsers GOttes für nöthig und nützlich angesehen, seinen guten und heiligen Willen, nicht nur durch mündliche Predigt, sondern auch schriftlich aufgezeich net uns vortragen zu lassen, damit durch die Ohren und Aus gen, als die gewöhnliche Wege zu einer Erkenntnis zu gelangen, sein Wort, wenn es sowohl gelesen als gehöret würde, einen desto nachdrücklichern Eingang in unsere Seelen haben mögte: So folgt ganz natürlich, daß man diesen gnädigen

.

Vorrede.

Willen GOttes gegen uns, nur halb, und also gar schlecht, erkennen und annehmen würde, wenn einige das Göttliche Wort zwar lesen aber nicht hören, oder andere zwar hören, aber nicht lesen wolten. Gewißlich eine so reichlich uns bes stimmte und angebottene Gnade verdienet mehr als zu wohl, daß auch an unserm dagegen geziemenden Dank und Gehors fam, muthwillig, nichts unterlassen werde.

Gleichwie aber solchergestalt, zwischen den Göttlichen Wolthaten und der Menschen Pflichten eine überaus genaue Verbindung ist, und man zu dieser Beobachtung kaum kråftiger ermuntert werden kan, als wenn man jene mit zulånglis cher Überzeugung erkennet, und davon im Herzen genugsam gerühret worden ist: also mag man auch wohl sagen, daß man sich und andere, eben dadurch am nachdrücklichsten erwecken könne, dem Worte GOttes einen ungehinderten und immer weiter ausgebreiteten Zu- und Eingang zu verstatten, wenn man recht bedenket, Was und wie viel GOtt selbst gethan has be, und noch thue, daß Sein Wort unter und in uns reichlich wohnen könne. Es sind einige Wolthaten des unendlich gütigen GOttes von der Art und Weitläuftigkeit, daß sie aus verschiedenen besonderen, welche zugleich oder nach einander erfolgen, gleichsam zusamm gesetzt sind; daß sie eine ganze Rei he oder Rette an einander hangender wolthaten ausmachen; daß aus Einer Quelle verschiedene Ströme und Ausflüsse sich ergiessen, und zu einer gefegneten Wirkung sich wieder vereis nigen. Man wird aber von denselben eine viel genauere Einficht und kräftigere Rührung erlangen, wenn man sich die billige Mühe gibt, sie einzelen oder stückweise zu betrachten. Und wenn die dagegen erforderte Dank-Pflicht ebenfals aus verschiedenen mit einander verbundenen Verrichtungen bes stehet, wie es sich gar oft zuträgt; so wird man um so viel ges näuer darauf sehen, daß nichts in der erforderten Pflicht ausbleibe, was darzu gehört, je mehr man überzeugt ist, daß auch beyErtheilung der Wolthat nichts unterlassen worden,was nur dieselbe völlig und auf viele zu leiten, erfordert worden. Die reichliche und überflüssige Einwohnung des schriftlich geoffenbarten Wortes GOttes, ist von dieserGattung und Art, man

[ocr errors][merged small]
« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »