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Stürzt in's Behälter
Drängender Kelter,
Stürzen in Bächen
Schäumende Weine,
Rieseln durch reine
Edle Gesteine,
Lassen die Höhen
Hinter sich liegen,
Breiten zu Seen
Sich um's Genügen
Grünender Hügel.
Und das Geflügel
Schlürfet sich Wonne,
Flieget der Sonne,
Flieget den hellen
Inseln entgegen,
Die sich auf Wellen
Gauflend bewegen;
Wo wir in Chören
Jauchzende hören,
Über den Auen
Tanzende schauen,
Die sich im Freien
Alle zerstreuen.
Einige klimmen
Über die Höhen,
Andere schwimmen
Über die Seen,
Andere schweben;
Alle zum Leben,
Alle zur Ferne

Liebender Sterne,

Seliger Huld.

Mephistopheles.

Er schläft! So recht, ihr luft'gen, zarten Jungen!

Ihr habt ihn treulich eingesungen!

Für dieß Concert bin ich in eurer Schuld.

Du bist noch nicht der Mann den Teufel fest zu halten !
Umgaukelt ihn mit süßen Traumgestalten,

1505

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Versenkt ihn in ein Meer des Wahns;

Doch dieser Schwelle Zauber zu zerspalten

Bedarf ich eines Rattenzahns.

Nicht lange brauch' ich zu beschwören,

Schon raschelt eine hier und wird sogleich mich hören.

1515

Der Herr der Ratten und der Mäuse,

Der Fliegen, Frösche, Wanzen, Läuse,
Befiehlt dir dich hervor zu wagen.
Und diese Schwelle zu benagen,

Sowie er sie mit Öl betupft —

1520

Da kommst du schon hervorgehupft.

Nur frisch an's Werk! Die Spiße, die mich bannte,

Sie sitt ganz vornen an der Kante.

Noch einen Biß, so ist's geschehn.

Nun, Fauste, träume fort, bis wir uns wiedersehn.

1525

Faust erwachend.

Bin ich denn abermals betrogen?

Verschwindet so der geisterreiche Drang,
Daß mir ein Traum den Teufel vorgelogen,
Und daß ein Pudel mir entsprang?

1530

Studirzimmer.

Faust. Mephistopheles.

Faust.

Es klopft? Herein! Wer will mich wieder plagen?

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Damit du, losgebunden, frei,

Erfahrest was das Leben sei.

Faust.

In jedem Kleide werd' ich wohl die Pein Des engen Erdelebens fühlen.

Ich bin zu alt, um nur zu spielen,

Zu jung, um ohne Wunsch zu sein.

Was kann die Welt mir wohl gewähren ? Entbehren sollst du! sollst entbehren!

Das ist der ewige Gesang,

conflict with

the world (1557:3 with Tinsell 61558; with

میشید

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1545

1550

Der jedem an die Ohren klingt,

Den, unser ganzes Leben lang,

Uns heiser jede Stunde singt.

Nur mit Entseßen wach ich Morgens auf, Ich möchte bittre Thränen weinen,

1555

Den Tag zu sehn, der mir in seinem Lauf

Nicht Einen Wunsch erfüllen wird, nicht Einen, Der selbst die Ahnung jeder Lust

Mit eigensinnigem Krittel mindert,

Die Schöpfung meiner regen Brust

1560

Mit tausend Lebensfragen hindert.

Auch muß ich, wenn die Nacht sich niederfenkt,

Mich ängstlich auf das Lager strecken;

Auch da wird keine Rast geschenkt,

& withe chil mit believe vel there is quelqual out she

Mich werden wilde Träume schrecken.
Der Gott, der mir im Busen wohnt,
Kann tief mein Jnnerstes erregen;
Der über allen meinen Kräften thront,
Er kann nach außen nichts bewegen;
Und so ist mir das Dasein eine Last,
Der Tod erwünscht, das Leben mir verhaßt.

1565

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