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Das sich willig gesenkt, kräftig dem Schwächeren zu. Defter, ach! verkehrt das Geschickt die Ordnung der Lage;

Hülflos klaget ein Greis Kinder und Enkel umsonst, Steht, ein beschädigter Stamm, dem rings zerschmetterte Zweige

Um die Seiten umher stromende Schlossen gestrect.

6.

Ihr kennt den himmlischen Merkur,
Ein Gott ist er zwar von Natur;

Doch sind ihm Stelzen zum irdischen Leben
Als wie ein Pfahl in's Fleisch gegeben;
Darauf macht er durch der Menschen Mitte
Des Jahrs zwölf weite Götterschritte.
Auf seinen Scepter und seine Ruthe
Thut er sich öfters was zu gute.
Vergebens ziehen und zerren die Knaben
Und möchten ihn gerne herunter haben;
Vergebens sägst du, thōricht Kind !
Die Stelzen, wie er, unsterblich sind..

7.

Gar Viele müssen Vieles hier gewinnen,
Gar manche Blüthen bringt die Mutter Erde;
Der Eine flieht mit düsterm Blick von hinnen,
Der Andre weilt mit fröhlicher Geberde.

8.

Ich weiß, daß mir nichts angehört, Als der Gedanke, der ungestört Aus meiner Seele will fließen, Und jeder günstige Augenblid, Den mich ein liebendes Geschick Von Grund aus läßt genießen.

9.

All unser redliches. Bemüh'ny Glückt nur im unbewußten Momente, Wie möchte denn die Rose blühn, ́ Wenn sie der Sonne Herrlichkeit erkennte!

10.

Die Sterne, die begehrt man nicht,

Man freut sich ihrer Pracht,

Und mit Entzücken blickt man auf

In jeder heitern Nacht.

11.

Wirklich ist es allerliebst

Auf der lieben Erde:

Darum schwör' ich feierlich,
Und ohn' alle Fährde,

Daß ich mich nicht freventlich
Wegbegeben werde.

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12.

Gescheidte Leute die finden ihr Brod, Tüchtige Männer erhalten das Land, Hübsche Mädchen verschlingen das Band, Wird dergleichen noch ferner geschehn, So kann die Welt nicht untergehn.

13.

Bei so verworrenem Spiele
Wird mir wahrhaftig bang!
Es giebt der Menschen so viele,
Und es ist der Tag so lang.

14.

Oft, wenn dir jeder Trost entflieht, Must du im Stillen dich bequemen, Nur dann, wenn dir Gewalt geschieht, Wird die Menge an dir Antheil nehmen; Um's Unrecht, das dir widerfährt, Kein Mensch den Blick zur Seite kehrt.

15.

Der Alte schlummert wie das Kind, Und wie wir eben Menschen sind,

Wir schlafen såmmtlich auf Vulkanen.

16.

Du irrest Salomo!

Nicht Alles nenn' ich eitel;

Bleibt doch dem Greise selbst

Noch immer Wein und Beutel.

17.

Das Beste in der Welt

Ist ohne Dank;

Gesunder Mensch ohne Geld
Ist halb krank.

18.

Ob die Menschen im Ganzen sich bessern? Ich glaub'

es, denn einzeln

Suche man, wie man auch will, sieht man doch gar

19.

Nichts davon.

Selten erhaben und groß, und selten würdig der

Liebe,

Lebt er doch immer der Mensch, und wird geehrt und

20.

geliebt.

Alles in der Welt läßt sich ertragen,
Nur nicht eine Reihe von schönen Tagen.

21.

So erhaben, so groß ist, so weit entlegen der

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undern kann es mich nicht, daß Menschen die Hunde so lieben;

Denn ein erbärmlicher Schuft ist, wie der Mensch, fo

24.

der Hund!

Ich sah mich um an vielen Orten,
Nach lustigen, gescheidten Worten;
An bösen Tagen mußt ich mich freuen,
Daß diese die besten Worte verleihen.

25.

Jeder Tag hat seine Plage
Und die Nacht hat ihre Lust.

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