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veranlaßt worden ist; und dessen Mittheilung als Anhang eines Werkes, das die Darstellung des Philosophen Göthe zum Zweck hat, ihm um so mehr am rechten Orte zu seyn scheint, als

Göthe und namentlich von seinem Wilhelm Meister, noch so gut zu erinnern, als Herrn Pustkuchen's Bekanntschaft mit ihm, und fanden sie in den zwei ersten Bånden dieser Wanderjahre durchgängig wieder. Der dritte Band(des,,Tagebuchs“ und der Gedanken einer (,,hyper“) frommen Gráfin" hier nicht zu gedenken) fiel aber auch in seinem dichterischen Werth, als Noman, so gewaltig von den beiden ersten ab, daß es hieraus, wie nun gar aus dem völligen Unter bleiben der Fortsehung, fast scheint, als habe ein von Apel hinterlassenes, in Herrn P's. Händen befindliches Manuscript, nicht weiter als bis zum Schlusse des zweiten Bandes gereicht; und ich deshalb wohl behaupten möchte, daß in den zwei ersten Bånden Apel gezeigt, wie man es besser wissen könne, als Göthe, und im dritten Herr P. gezeigt habe, wie man cs schlechter ma che. Bei dieser Gelegenheit sei

dieses Werk eben die Belege für seine Ansichten von diesem so ungemein interessanten Gegenstand enthält.

es dem Herausgeber erlaubt, auf mehrere in öffentlichen Blättern und schriftlich an ihn seither ergangene Anfragen, die Fortseßung seiner Schrift, „über die beiden Wanderjahre Wilhelm Meisters" betreffend, Folgendes hier zu erwiedern. Der erste, im vorigen Jahre (zu Halle bei Anton) erschienene Band dieser Schrift enthält blos die Kritik der Göthe'schen Wanderjahre, und diese konnte der Verfasser erscheis nen lassen, weil er überzeugt war, daß Göthe dieses Werk (das er nun selbst blos für eine Sammlung mehrerer Erzählungen öffentlich erklärt hat) nicht fortseßen würde. Um aber den zweiten Band, der die Beleuchtung der Pustkuchen'schen Wanderjahre enthalten sollte, erscheinen zu lassen, mußte er natürlich erst die Vollendung derselben abwarten, die indeß kis jezt auch nicht erfolgt ist, dagegen wir nun gar noch einen Dritten Wilhelm Meister, (der seine Meisterjahre darstellen soll) jedoch

Noch bemerke ich, daß ich den Titel: „Göthe's Philosophie“ gewählt habe, weil ich keinen, den Zweck und Inhalt dieses Werkes, genauer und vollständiger bezeichnenden fand. Der oben angeführte Auszug des Herrn Dr. Michaelis aus Schiller's Werken, führt die Ueberschrift: Schiller's Geist." Allein

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nicht zu gedenken, daß dieser Titel ein schon allzuverbrauchter ist; so besagt er auch offenbar weit mehr, als in einem jedem solchen Auszug jemals geleistet werden kann. Denn der Geist

nicht von Herrn Pust kuchen, wie dieser be reits bekannt gemacht hat, erhalten haben. Eigente lich ist es schon der Vierte, denn bereits vor 16 Jahren erschien eine Fortsehung des Wilhelm Meister, unter dem Titel: „Karl's Versuche und Hindernisse." Berlin, in der Realschulbuchhandlung 1808. 8., worin es gar zu einer Ohr= feige kommt, die der Held der Lehrjahre in einer Gesellschaft erhält.

eines Dichters wohnt ja nicht blos in einzelnen Gedanken und Sentenzen, sondern in der Con ception und Composition seiner ganzen Dich: tung, und hier galt es nur den Denker Göthe, unabhängig vom Dichter, darzustek len. Daß übrigens das Wort Philosophie hier mehr in dem Sinne der Welt: als Schul: philosophie zu verstehen ist, begreift sich von selbst; indessen gehören Githe's Ideen, über Kunst and Natur wenigstens, doch auch wirklich zus gleich der Schule an, und was ist am Ende auch an aller Schulphilosophie, wenn sie nicht bei dem Leben, selbst erst in die Schule gegangen ist? Der Buchstabe tödtet, der Geist nur macht lebendig! Und: grau," heißt es in Göthe's Faust,,, ist alle Theorie!"

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Daß auch der Verleger dieses Werkes, seiner seits Alles gethan hat, es auf eine, des großen Gegenstandes würdige, Weise auszustatten, liegt dem Leser vor Augen, und so hoffe ich denn mit dieser Zusammenstellung der såmmtlichen, in Prosa und Versen ausgesprochenen, (,Githe's Worte," sagt A. W. Schlegel, haben immer einen goldnen Klang!" einzelnen Ideen, Philosopheme, Reflexionen, Gedanken, Sentenzen und Marimen unseres glorreichen Göthe, eine, nicht blos den zahlreichen Verehrern des unsterblichen Dichters und Weisen, sondern allen Gelehrten, Denkern und gebildeten Lesern, wie Leserinnen, willkom: mene, ja von Vielen wohl långst gewünschte Arbeit, als ein werthes Seitenstück zu Fried: rich Schlegels: Gedanken und Meinungen

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