3ur Lebens - Philosophie und Klugheitslehre. 1. Gränzen der Menschheit. Wenn der uralte, Heilige Vater, 2: Bd. គ Hebt er sich aufwärts, Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Steh' er mit festen, Auf der wohlgegründeten, Dauernden Erde; Nur mit der Eiche Oder der Rebe Sich zu vergleichen! 2. Frisch, holpert es gleich, Ueber Stock und Steine den Trott Rasch in's Leben hinein! Weit, hoch, herrlich der Blick Rings in's Leben hinein, Von Gebirg' zu Gebirg' Schwebet der ewige Geist, Ewigen Lebens ahndevoll. 3. Mich ergreift, ich weiß nicht wie, Himmlisches Behagen! Will mich's etwa gar hinauf Zu den Sternen tragen? Und ich schwöre feierlich Daß ich mich nicht freventlich 4. Vielfach ist der Menschen Streben, Ihre Unruh, ihr Verdruß; Auch ist manches Gut gegeben, Mancher liebliche Genuß; Doch das größte Glück im Leben Und der reichlichste Gewinn, Ist ein guter, leichter Sinn. |