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Siebente Abtheilung.

Göthe's Ideen

zur

Lebensphilosophie und Klugheitslehre.

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3ur Lebens - Philosophie und Klugheitslehre.

1.

Gränzen der Menschheit.

Wenn der uralte,

Heilige Vater,
Mit gelassener Hand
Aus rollenden Wolken
Segrende Blize
Ueber die Erde så't,
Küss' ich den lesten
Saum seines Kleides,
Kindliche Schaer
Treu in der Brust.

2: Bd.

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Hebt er sich aufwärts,

Und berührt

Mit dem Scheitel die Sterne,

Nirgends haften dann
Die unsichern Sohlen,
Und rait ihm spielen
Wolken und Winde.

Steh' er mit festen,
Markigen Knochen

Auf der wohlgegründeten,

Dauernden Erde;

Nur mit der Eiche

Oder der Rebe

Sich zu vergleichen!

2.

Frisch, holpert es gleich,

Ueber Stock und Steine den Trott

Rasch in's Leben hinein!

Weit, hoch, herrlich der Blick Rings in's Leben hinein, Von Gebirg' zu Gebirg' Schwebet der ewige Geist, Ewigen Lebens ahndevoll.

3.

Mich ergreift, ich weiß nicht wie, Himmlisches Behagen!

Will mich's etwa gar hinauf

Zu den Sternen tragen?
Doch ich bleibe lieber hier,
Kann ich redlich sagen,
Beim Gesang und Glase Wein
Auf den Tisch zu schlagen.
Wirklich ist es wunderschön,
Auf der lieben Erde,

Und ich schwöre feierlich
und ohn' alle Fährde,

Daß ich mich nicht freventlich
Wegbegeben werde.

4.

Vielfach ist der Menschen Streben, Ihre Unruh, ihr Verdruß; Auch ist manches Gut gegeben, Mancher liebliche Genuß; Doch das größte Glück im Leben Und der reichlichste Gewinn, Ist ein guter, leichter Sinn.

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