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Ideen über die Religion.

Gåbet ihr uns auf der Erde,
Festen Sinn und guten Math ;
O wir ließen euch, ihr Guten,
Euren weiten Himmel droben!

5.

Es freut sich die Gottheit der reuigen Sünder Unsterbliche heben verlorene Kinder

Mit feurigen Armen zum Himmel empor.

6...

Nichts vom Vergänglichen,
Wie's auch geschah!

Uns zu verewigen

Sind wir ja da.

"

7.

Du hast Unsterblichkeit im Sinn:
Kannst du uus deine Gründe nennen?"

Gar wohl! Der Hauptgrund liegt darin;
Daß wir sie nicht entbehren können.

8.

Wär' nicht das Auge sonnenhaft,
Die Sonne könnt' es nie erblicken;

Lág' nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
Wie könnt' uns Göttliches entzücken?

9.

Was ist heilig? Das ist's, was viele Seelen

zusammen

Bindet; bånd' es auch nur leicht, wie die Binse den

10.

Kranz.

Was ist das heiligste? Das, was hent und

ewig die Geister,

Tiefer und tiefer gefühlt, immer nur einiger macht

11.

"

In die Ecke,

Besen! Besen!
Seid's gewesen.

Denn als Geister

Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,

Erst hervor der alte Meist er.“

12.

Nicht jeder kann alles ertragen :

Der weicht diesem, der jenem aus;

Warum sollt' ich nicht sagen

Die Indischen Gözen, die sind mir ein

Graus,

Nichts schredlicher kann dem Menschen geschehn, Als das Absurde verkörpert zu sehn.

13.

Und so will ich, ein für allemal,
Keine Bestien in dem Götter = Saal!
Die leidigen Elephanten - Rüssel,

Das umgeschlungene Schlangen Genüffel,
Tief Ur Schildkröt' im Welten - Sumpf,
Viel Königs- Köpf' auf Einem Rumpf,
Die müssen uns zur Verzweiflung bringen,
Wird sie nicht reiner Ost verschlingen.
Gott hat den Menschen gemacht
Nach seinem Bilde;

Dann kam er selbst herab,
Mensch, lieb' und milde.

Barbaren hatten versucht, Sich Götter zu machen; Allein sie sahen verflucht, Garstiger als Drachen.

Wer wollte Schand' und Spott

Nun weiter schauen?

Verwandelte sich Gott
Zu Ungeheuern ?

14.

Ist denn so groß das Geheimniß, was Gott und der Mensch und die Welt sei?

Nein! Doch Niemand hört's gerne; drum bleibt es geheim.

15.

Was war ein Gott, der nur von außen stieße, Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in Sich, Sich in Natur zu hegen, So daß, was in ihm lebt und webt und ist, Nie feine Kraft, nie seinen Geist vermist.

16.

Die Flamme reinigt sich vom Rauch:
So reinige sich auch der Glauben!
Und raubt man uns den alten Brauc;
Das Licht, wer will es rauben?

17.

Keimt ein Glaube neu,

Wird oft Lieb' und Treu,

Wie ein böses Unkraut ausgerauft.

Sdeen über die Religion.

18.

Der alten Götter bunt Gewimmel,
Hat jest das stille Haus geleert.

Und unsichtbar wird Einer nur im Himmel,
Ein Heiland nur am Kreuz verehrt ;

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Christkindlein trägt die Sünden der Welt, Sankt Christoph das Kind über Wasser hält, Sie haben es Beid' uns angethan,

Es geht mit uns von vornen an.

20.

Das:,,Unser Vater" ist ein schön Gebet,
Es dient und hilft in allen Nöthen.
Wenn einer auch „Vater Unser“ fleht,
In Gottes Namen, laß ihn beten!

21.

Vieles kann ich ertragen. Die meisten beschwerlichen

Dinge

1

Duld' ich mit ruhigem Muth, wie es ein Gott mir

gebeut.

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