Inhalt. Seite BELOCH, K. J., Der römische Kalender von 218-168 382-419 BLUMENTHAL, F. (†), Ludi saeculares . . . 217-242 DIECKMANN, H., Die effektive Mitregentschaft des Tiberius 339-375 GROSSE, R., Die Rangordnung der römischen Armee des 4.-6. Jahr- 122-162 GUMMERUS, H., Die römische Industrie (Kapitel III) 256-302 HOHL, E., Zur Textgeschichte der Historia Augusta. (Ein kritisches Nachwort). . . 78-98 HOLZAPFEL, L. (†), Römische Kaiserdaten. (Fortsetzung) 99-121 243-255 162--178 MEYER, P. M., Königseid von vier Flottensoldaten der Nesioten- 376-381 POMTOW, H., Delphische Neufunde II. Neue delphische Inschriften BORCHARDT, L., Amerikanische Ausgrabungen in Medinet Habu im Jahre 1913 179-183 HILLER v. GAERTRINGEN, Inscriptiones graecae 184-187 214-215 LEHMANN-HAUPT, C. F., Zur Beurteilung Amenophis' IV. PFISTER, FR., Zur älteren griechischen Historiographie und Chrono logie.. 195-199 SCHOLZ, G., Die militärischen und politischen Folgen der Schlacht 1 Delphische Neufunde. Von H. Pomtow. II. Neue Delphische Inschriften 1). In Band XIV dieser Zeitschrift war die Wiederherstellung der Delphischen Archontentafel des III. Jahrhunderts aus zahlreichen unedierten Texten weiter gefördert worden. Es sei gestattet, ihnen in Abschnitt 6 und 7 andere historisch wichtige Urkunden folgen zu lassen (Nr. 34-62) und auch eine Anzahl interessanter Weihinschriften anzuschließen, die ursprünglich für Teil 4 der Delphica III als Einzelfunde' in Aussicht genommen waren, aber besser in derjenigen Zeitschrift ihre Stelle finden, die schon in Bd. VII-IX zahlreiche delphische Anathemata behandelt hat. 6. Urkunden. 33. Älteste Thearodokoiliste von Delphi (nach 420 v. Chr.). Über die mancherlei Schicksale dieses Steins siehe die Anmerkung). Inv.-Nr. 3134. Im Sept. 1895 aus Chryso wieder zurückgebracht. Opisthographer Cippus von weißem Marmor (ziemlich grobkörnig, von Paros oder 1) Vgl. Delphische Neufunde. I. Zur delphischen Archontentafel des III. Jhdts. Bd. XIV S. 265-320. 2) Der Cippus war vor mehr als 100 Jahren vom Temenos aus eine Stunde weit nach Chryso verschleppt, dort in der Außenseite der Kirche eingemauert, im J. 1840 von K. O. Müller und A. Schoell flüchtig abgeschrieben, aber niemals ediert worden. Nur E. Curtius hatte ihn Aneed. Delph. p. 22 kurz erwähnt: Etiam Crissae... in exteriore ecclesiae parte lapidum inscriptorum quaedam fragmenta vidi (folgt Manumission) ... In eadem parte titulus est ineditus, catalogus ut videtur militaris, nihil fere nisi mutila nomina exhibens. 1870 stürzte die Kirche im Erdbeben zusammen, 1884 war man im Neubau, daher konnte ich den Stein damals nicht wiederfinden, aber auch 1887 nach der Vollendung blieb er für uns verschollen. Der Chrysait Erotokritos hatte ihn sich angeeignet und in seinem Hause verbaut; dort ist er im Sept. 1895 entdeckt und in das delph. Museum zurückgebracht worden. Später teilte Preuner mir mit, daß in A. Schoells Tagebuch, das zusammen mit dem von O. Müller im Deutschen Athen. Institut aufbewahrt wird, eine unbekannte orondór-Inschrift aus Crissa stehe, und auf meine Bitte sendete W. Kolbe aus Athen eine Durchzeichnung sowie die folgende Abschrift von Schoells, bzw. O. Müllers Lemma: „Krissa, załohizi Ezzhyola An der linken Apside derselben Kirche oben über einem blinden Bogen liegend eingemauert folgendes närrische Stück.“ Nach ihrer unter schwierigen Umständen gefertigten und darum unzulänglichen Kopie ist der Text von mir in den nach Paris gesendeten Scheden der IG VIII Nr. 288 bearbeitet. Erst 1910 gelang uns die Auffindung im Museumskeller und allmählich wurde auf den Abklatschen die ziemlich verscheuerte Schrift vollständig gelesen. Klio, Beiträge zur alten Geschichte XV 1. 1 |