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von allen Seiten bereit, ihm das Zeugnis subjektiver Ehrlichkeit und Frömmigkeit zuzugestehen; während man aber auf einer Seite triumphierend auf den schließlichen Bankrott seiner ursprünglichen, schrankenlos freien Grundsätze hinweisen zu können glaubt, bedauert man auf der anderen in seiner späteren Wendung den schwächlichen Umfall eines den praktischen Konsequenzen seiner so kraftvoll herausgearbeiteten Überzeugungen nicht mehr gewachsenen, senilen Gelehrten. Es ist das Bestreben des Ver. fassers, auf Grund eingehender Kenntnis des ungeheuren Quellenmaterials der Semlerschen Schriften sowie der zeitgeschichtlichen theologischen Bewegungen die Einseitig. keit und Irrtümlichkeit der beiden gekennzeichneten Urteilsweisen zu zeigen, nachzuweisen, daß es sich bei Semler nicht sowohl um eine Wandlung seines theologischen Prinzips, als um eine Frontveränderung innerhalb des sich gleich bleibenden prinzipiellen Standpunktes handelt, um so dem großen Theologen, der als Bahnbrecher und Pfadfinder die gerechte Beurteilung und dankbare Anerkennung der Nachwelt im vollsten Maße verdient hat, ohne Verkennung und Vertuschung der auch ihm gesetzten, persönlich und zeitgeschichtlich bedingten Schranken den ihm gebührenden Platz in der Geschichte der Theologie zuzuweisen. Der Streit mit Lessing ist für die Abhandlung nicht nur dadurch von Wert, daß er den Angelpunkt für die angedeutete Frontveränderung in der Position Semlers darstellt, sondern auch dadurch, daß er Anlaß gibt zu einem in Übereinstimmung und Gegensatz höchst fruchtbaren Vergleich des theologischen und religiösen Charakters beider Männer. In besonders ergreifender und nach vielen Seiten hin gerade für die Gegenwart mit ihren Wirrnissen und Nöten instruktiver Weise spiegelt sich in dem Entwicklungsgange Semlers der schmerzliche Konflikt zwischen Religion und Theologie, theologischer Wissenschaft und amtlicher Praxis. Während nun der Semlerschen Theologie nach Seiten ihrer kritisch-wissenschaftlichen Bedeutung schon längst ihre gerechte Würdigung zuteil geworden ist, hat man den die kirchlich-praktische Seite der Theologie betreffenden Ausführungen Semlers noch stets zurückhaltend, wenn nicht ablehnend gegenübergestanden. Nicht zum geringsten Teil hat er das durch seine gerade auf diesem Gebiete sich ins Maflose verlierende Formlosigkeit und Weitläufigkeit selbst verschuldet. Um so mehr hielt es der Verfasser für seine Pflicht, bei einer Monographie über Semlers Theologie diesem Stoffe seine Aufmerksamkeit zuzuwenden, um ihn gestaltend zu durchdringen und darzustellen, wie das in den beiden umfangreichen letzten Kapiteln über Semlers Stellung zum kirchlichen Bekenntnis und zum geistlichen Amt geschehen ist. Wenn überall die Zitate etwas reichlich und umfangreich ausgefallen sind, so mag das mit der oben berührten Weitläufigkeit Semlers entschuldigt werden, wird aber auch bei der Unzugänglichkeit der Semlerschen Schriften zur Nachprüfung der gefällten Urteile nicht unwillkommen sein. Im ganzen ist die Tendenz des Buches darauf gerichtet, das Freie und Befreiende in Semlers Position im vollsten Umfange zu zeigen und schrankenlos zur Geltung zu bringen, ohne doch darüber den Wert seiner auf schlicht-religiöse und positiv-kirchliche Erbauung gerichteten Bestrebungen zu verkennen und zu verleugnen. Die persönliche Lage des Verfassers als eines mit regem wissenschaftlichem Streben mitten in einer umfangreichen, praktisch-pfarramtlichen Tätigkeit stehenden Theologen ist gewiß für die eindringende Erfassung der Semlerschen Geistesart nicht bedeutungslos gewesen und hat der Gestaltung und Darstellung des Stoffes oft sichtlich das Gepräge gegeben.

Vgl. auch Zscharnack, Lessing und Semler, auf S. 23.

Ein Vortrag. Gr. 8°. (64 S.)

M. 1.

In seinem Vortrag über Tolstoj geht der Verf. aus von der Erscheinung T.s als eines Dichterpropheten. Obgleich die dichterische und prophetische Seite seiner Erscheinung untrennbar sind, läßt der Verf. doch vorwiegend auf letzterer seinen Blick ruhen, die Beurteilung jener mehr den Literaturbeflissenen vom Fach überlassend. Aber zur Beurteilung der prophetischen Erscheinung T.s scheint ihm der Theologe insonderheit berufen, u. z. der Theologe als Historiker, der das weite und bunte Feld der Geschichte des religiösen Lebens überschaut und dadurch vor andern den Vorzug genießt, einerseits sich weniger leicht imponieren und dadurch verwirren zu lassen, anderseits klarer als jene die tiefsten „Motive und Quietive" herauszufühlen und neue, gesunde, lebensfähige Elemente des religiösen Lebens von geschichtlich längst wider. legten Verirrungen oder rein persönlichen Absonderlichkeiten zu unterscheiden.

In solchem Sinne wird ein Aufriß der Entwicklung Tolstojs (I) und eine Darstellung seiner sittlich-religiösen Weltanschauung (II) gegeben, was beides zugleich Gelegenheit bietet, über die Persönlichkeit des Dichters und über den Wert und die Eigentümlichkeit der meisten sowohl dichterischen als theoretischen Schriften neue Streiflichter zu werfen. Schließlich wird eine eingehende Beurteilung der sittlich-religiösen Weltanschauung T.s (III) gegeben. Wir lernen sie aus dem Hintergrunde des nationalen, namentlich aber kirchlichen und religiösen Lebens seines Heimatlandes verstehen und zunächst ihre Bedeutung für das russische Christentum würdigen. Sodann aber wird die nach Tolstojs Auffassung zentrale Frage des religiösen Lebens auf ihre letzten Wurzeln zurückgeführt und in das Licht unsrer, der evangelischen Lebensauffassung gestellt. Fest und sicher werden die Grenzen gezogen, die uns von seinem Evangelium" scheiden, wobei es ebenso wenig an weitherziger und warmer Anerkennung der von ihm ausgehenden und auch für uns bedeutsamen sittlich-religiösen Impulse fehlt, wie doch andrerseits der weit überragende und unvergleichlich reichere Gehalt unsrer auf das genuine Evangelium Jesu Christi gegründeten Weltanschauung zum erhebenden Ausdruck kommt.

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Eingehende Bekanntschaft mit der gesamten Tolstoj - Literatur ist die selbst. verständliche Voraussetzung für die vom Verf. übernommene Aufgabe. Die augen. blicklichen Vorgänge in Rußland und Tolstojs innerer Anteil daran erhöhen vielleicht den Wert der übrigens sofort nach ihrem Erscheinen in Russland verbotenen Schrift.

Goes, Eberhard, [Pfarrer in Langenbeutingen], Die Friedhofsfrage.

Konfessions- oder Simultanfriedhöfe? Ein Lösungsversuch auf
Grund der Tatsachen. Gr. 8°. (VIII u. 152 S.)
M. 3.-

G. stellt zunächst die in der letzten Zeit bekannt gewordenen Fälle von Friedhofsintoleranz zusammen, unparteiisch nach den besten erreichbaren Quellen, wobei wir, wie billig, Lothringen mit dem Fall Fameck, der die Ära der Diskussion eingeleitet hat, an der Spitze finden. Es folgen aber sofort Altdeutschland und Österreich, wo besonders krasse Fälle römischer Intoleranz vorliegen. Aber auch die Fälle prote stantischer Intoleranz werden sorgfältig gebucht, wo sie Katholiken und wo sie Dissidenten und Sektierern gegenüber bekannt geworden sind. Endlich werden auch die 3. Verlagsbericht von Alfred Töpelmann in Gießen

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Fälle weltlicher Intoleranz, also auf seiten der Behörden zusammengestellt, an denen es leider nicht fehlt, indem sich vielfach der Mangel an einer festen Hand, an konsequenter gleichmäßiger Toleranz auch gegenüber der Minorität nachweisen läßt.

Der Hauptfrage, wie wird der sogenannte „Fried "hof zum wirklichen Friedhof, geht der Verfasser im zweiten Teile seines Buches nach. Er sucht zunächst die mannig. fachen Konfliktsfälle geschichtlich zu begreifen, sodann ihre grundsätzliche Wurzel zu erfassen und stößt dabei auf den alten Gegensatz von römischer Kirche und weltlichem Staat, neben dem die vielfach grundsatzlose Haltung der evangelischen Kirche nicht in Betracht kommt, weil sie auf einer Abirrung vom protestantischen Prinzip beruht, wo sie intolerant ist, während die Intoleranz zum römischen Prinzip gehört.

„Die Friedhöfe der Zukunft müssen Simultanfriedhöfe sein“, lautet das Ergebnis des Verf.s, weil nur der Zivil- oder Simultanfriedhof, der gegen die Konfessionen sich völlig neutral verhält, die Möglichkeit zu ungestörten Totenfeiern schafft, die dem individuellen Bedürfnis, Bekenntnis und Gebrauch entsprechen. . . . Es wäre an der Zeit, den Friedhof mit allem, was dazu gehört, dem Streit der Konfessionen zu entziehen und konsequent simultan zu machen." Einzig und allein die konsequente Durchführung dieser Forderung dürfte dauernden Frieden verbürgen.

Die Wartburg, 1905 No. 27:

...

Von hervorragender Bedeutung für die Kirchengeschichte der Gegenwart.
Straßburger Post, 1905 No. 869 v. 17. Aug.:

...

Man muß dem Verf. dankbar sein für die undankbare Aufgabe, der er sich unterzogen hat. Undankbar insofern, als es einem schließlich viel innere Pein schaffen muß, eine solch unerquickliche Frage nach allen Seiten aufzurollen. Es ist darum auch gar kein erhebendes Gefühl mit der Lektüre des Goesschen Buches verbunden, aber heilsam kann sie wirken: Die Notwendigkeit einer Änderung nach der Richtung hin, die „Friedhofsfrage" endlich einmal nach neuzeitlichen Grundsätzen einheitlich zu lösen, wird uns einleuchtend vors Auge und Gemüt gestellt. Erfreulich an dem Buche ist auch die gewissenhafte Unparteilichkeit, die innerlich evangelische Art des Verf.s, zu urteilen und zu verurteilen, wo solches nun einmal nicht umgangen werden kann. . .

...

Günther, Ludwig, [Fürstenwalde], Kepler und die Theologie.

Ein Stück Religions- und Sittengeschichte aus dem XVI. und XVII. Jahrhundert. Mit dem Jugendbildnis Keplers und einem Faksimile. Gr. 8°. (XVI u. 144 S.) M. 2.50; in Leinen geb. M. 3.50

Der in der Keplerforschung nicht unbekannte Verfasser gibt uns auf Grund der in seinem Buche mitgeteilten Quellen eine sehr anziehende Schilderung des großen Astronomen mit besonderer Berücksichtigung des Konflikts, in den er, einer der gelehrtesten und edelsten Menschen, wegen seiner Stellung zum heiligen Abendmahl und wegen seiner freieren protestantischen Anschauung überhaupt mit den Theologen seiner Zeit geriet. Seine ersten Bildungsjahre in den beiden Klosterschulen zu Adelberg und Maulbronn, seine Universitätsjahre in Tübingen und sein Übergang von der Theologie zur Astronomie, sodann sein Wirken in Graz und sein dortiges Glaubensmartyrium, seine Wirksamkeit in Prag als Nachfolger Tychos und in Linz, von wo aus er den Hexenprozeß seiner Mutter zu führen hatte, wie sein Verhältnis zu Wallenstein und seine

Anwesenheit auf dem Reichstage in Regensburg werden uns bis zu seinem dort im Jahre 1630 erfolgten Tode geschildert. Als ein Mann voll Energie und doch voll Sanftmut, voll Herzensgüte und Gemütsfreiheit, voll religiös sittlicher Harmonie steht K. vor uns. Besonderes Interesse bieten auch die hier näher dargestellten religiösen und chronologisch-theologischen Untersuchungen K.s, seine Stellung zur Astrologie und seine von hoher poetischer Kraft zeugenden religiösen Gedichte. Die Erklärung dafür, wie ein so tief religiöser Mann, wie K. es war, in einen solch scharfen Konflikt mit der Geistlichkeit geraten konnte, liegt ebenso in seiner eigenen Persönlichkeit wie in der Zeit, in der er lebte. Es war die Zeit unduldsamster Orthodoxie, wo der Buchstabendienst, die Dogmensucht und die Intoleranz die Errungenschaften der Reformation wieder zu überwuchern drohten. „Wohl stand K. insofern über seiner Zeit, als er sich nicht nur gegen allen und jeden Jesuitismus, sondern auch gegen die spitzfindige Orthodoxie seiner Kirche verwahrte, allein er hatte doch die christlichen Dogmen in der Form in seinen Glauben aufgenommen, in welcher die alte Kirche sie aufgestellt hat, und wollte auch von der Reaktion gegen das Dogmensystem nichts wissen, welche noch im Reformationszeitalter durch die Unitarier und Philosophen begonnen hatte. Nach der Materie oder dem Inhalt seines Glaubens stand K. in seiner Zeit, nach der Form stand er über ihr."

Holtzmann, Oscar, D. Dr., a. o. Professor der Theologie an der Universität Gießen, Der christliche Gottesglaube. Seine Vorgeschichte und Urgeschichte. [Vorträge d. Hessischen u. Nassauischen theologischen Ferienkurses, Heft 2.] Gr. 8°. (VIII u. 80 S.) M. 1.60 H. faßt seine Darstellung in seinem „Schlußwort" also zusammen:

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Es war ein hoher Gedanke von Gottes Liebe und Treue, den schon das Juden. tum zur Zeit Jesu in einer langen religionsgeschichtlichen Entwicklung sich erworben hatte. Aber dieser jüdische Gottesgedanke war durch den Glauben an die Erwählung Israels national gebunden. Da löst Jesus diese nationale Gebundenheit, die doch ein Moment der Willkür in Gott darstellt; er gibt der Liebe Gottes ein höheres Ziel als die Hebung und Förderung des einzelnen Volkes: Gott liebt den sündigen Menschen und sucht ihn aus der Sünde zu retten. Das ist ein rein sittlicher Gottesgedanke, in dem keine Willkür mehr Platz hat und der zugleich auch das höchste sittliche Lebens. ziel für den Menschen bezeichnet. Aber die Christenheit hat diesen Gedanken nicht unmittelbar fortgeführt. Paulus weiß zwar, daß Gott die Sünder retten und zur Gerechtigkeit führen will; er weiß, daß dieser Liebeswille Gottes sich keineswegs auf das Volk Israel beschränkt; aber er glaubt nur an diese Liebe Gottes, weil er an das große Sühnopfer beim Tode des Messias glaubt, und die Liebe Gottes bezieht sich ihm doch nur auf die äußerlich begrenzte Messiasgemeinde. So ist die Kirche entstanden, die den Anspruch erhebt, die alleinige Trägerin des Heiles zu sein. Sie hat deshalb in ihrem Neuen Testament das Johannesevangelium neben die synoptischen Evangelien gestellt, das Bild ihres Christus, der eine Gemeinde heiliger Gotteskinder um sich sammelt, die durch ihn der Liebe Gottes gewiß sind. So schön aber dieses Bild ist es fehlt ihm doch die Weitherzigkeit des Gottesgedankens Jesu, es fehlt ihm die Grundanschauung Jesu, der Gedanke der Sünderliebe, die dem Verlorenen nachgeht. Und darum ist es Zeit, daß wir zu dem geschichtlichen Jesus zurückkehren."

3. Verlagsbericht von Alfred Tópelmann in Gießen

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an der Universität Philadelphia, Die Religion Babyloniens und Assyriens. Vom Verfasser revidierte und wesentlich erweiterte Übersetzung. Achte Lieferung. (Zweiter Band S. 1-80) Gr. 8°. M. 1.50 Die 9. Lieferung erscheint um die Jahreswende.

Abgeschlossen in etwa 13 Lieferungen (zus. 65 Bogen) zu je M. 1.50 oder in zwei Bänden zu je etwa 10 M. fürs geheftete und 13 M. fürs gebundene Expl. und in einer zu mässigem Preise zu liefernden Mappe mit Abbildungen der wichtigsten Denkmäler.

Der Subskriptionspreis erlischt mit der Ausgabe der letzten Lieferung; alsdann tritt eine bedeutende Erhöhung des Preises fürs vollständige Werk ein. Im Vorjahr erschien (vgl. Verlagsbericht No. 2, S. 9 f.):

Erster Band. Gr. 8°. (XI u. 552 S.)

M. 10.50; in Halbfranz gebunden M. 13.

Halbfranz-Einbanddecke zum I. Bande

[Dieselbe Decke wird später für den II. Band geliefert.]

M. 1.60

Trotz unablässiger Arbeit hat der Verfasser in dem Jahre, das seit dem Abschlusse des ersten Bandes mit der 7. Lieferung verflossen ist, nur zwei weitere Lieferungen fertigstellen können, so daß nun Verfasser wie Verleger, so ungern sie selbst den Zeitpunkt für die Vollendung des Ganzen wieder hinausgerückt sehen, die Abonnenten aufs neue um Geduld bitten müssen. Immerhin hoffen sie, diese auf keine allzu harte Probe mehr zu stellen zu brauchen, und glauben auch, daß der Verzicht des Verlegers darauf, den Verfasser zu rascherer Arbeit zu drängen, seinem Buche wie bisher so auch jetzt wieder nur zugute gekommen sei. Insbesondere dürfte das 18. Kapitel, womit der II. Band beginnt, und das die Klagelieder und Bußgebete behandelt, als nützliche und tüchtige Leistung, die das Verständnis dieser Texte wirklich gefördert hat, anerkannt werden. Möchte sie dem Buche neue Freunde und Abnehmer zu den alten hinzugewinnen!

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Zwei Urteile über den ersten Band zu den bereits vor Jahresfrist mitgeteilten:
Beilage zur Allgemeinen Zeitung, 1905 No. 108:

... Der Verf. hat die lange Spanne Zeit seither [seit dem Erscheinen des englischen Originals] rastlos an dem Werke weitergearbeitet und sich redlich bemüht, es durch Um- und Überarbeitung auf den neuesten Stand der Forschung" zu bringen. Dieses Streben hat besonders noch während der Drucklegung sich betätigt... Das Erscheinen der einzelnen Lieferungen ist dadurch außerordentlich verzögert worden. Während das Geleitwort der ersten, im Juli 1902 ausgegebenen Lieferung die Fertig. stellung des ganzen Werkes für Jahresfrist versprach, konnte die 7. Lieferung, die die erste Hälfte des Ganzen abschließt, erst im Oktober 1904 zur Ausgabe gelangen. Das ist kein Schade, es liegt vielmehr sehr im Interesse des Werkes, das berufen ist, auf lange Zeit hinaus auf jeden Fall die ausführlichste Darstellung der Religion Babyloniens und Assyriens zu bieten, wenn ihm die neuere und neueste Forschung recht ausgiebig zugute kommt... Das bemerkenswerte Geschick des Verf.s für anschauliche

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