Schriften von Max Reifchle : Theologie und Religionsgeschichte. Fünf Vorlesungen gehalten auf dem Ferienkursus in Hannover im Oktober 1903. 8. 1904. M. 1.80. In der Zeitschrift für Theologie und Kirche“ erschienen nachstehende Artikel von † Max Reischle: Jahrg. I. Erkennen wir die Tiefen Gottes? Eine Untersuchung über Adäquatheit und Inadäquatheit der christlichen Gotteserkenntnis. Jahrg. V. Die Bedeutung der Sitte für das christliche Leben. Jahrg. VI. Die katechetische Behandlung des dritten Artikels von Luthers fleinem Katechismus. Jahrg. VII. Der Streit über die Begründung des Glaubens auf den geschichtlichen“ Jesus Christus. " Jahrg. VIII. Glaubensgrund und Auferstehung. Ein gemeinschaftliches Schlußwort zu den Verhandlungen in dieser Zeitschrift 1897, Heft 3 und 5 von Th. Häring und M. Reischle. Jahrg. XII. Wissenschaftliche Entwicklungserforschung und evolutio= nistische Weltanschauung in ihrem Verhältnis zum Christentum. Jahrg. XIV. Kant und die Theologie der Gegenwart. Die Heste sind einzeln zum Preise von je M. 1.50 käuflich. von Alfred Töpelmann (vormals J. Rickers Verlag) No. 3 Giessen Oktober 1905 Am 1. April d. J. habe ich das bisher neben meinem Verlag unter der Fa.: J. Ricker'sche Univ.-Buchhandlung betriebene Sortiment und Antiquariat abgegeben, um mich künftig ausschliesslich dem Verlage zu widmen, den ich unter meinem eigenen Namen weiterführe. Ich werde wie bisher danach trachten, der wissenschaftlichen Theologie und semitischen Sprachwissenschaft durch Veröffentlichung nutsbringender und fördernder Arbeiten zu dienen, künftig aber auch gern sich darbietende Gelegenheiten benutzen, um meine Verlagstätigkeit auf andere Wissensgebiete auszudehnen. Auch hoffe ich, der gebildeten Laienwelt ab und zu ein gutes Buch vorlegen zu können. An die Herren Autoren ergeht die Bitte, mich in meinem Streben zu unterstützen, indem sie mir ihre Arbeiten zur Drucklegung anvertrauen. 6 18 18 28 18 Löhr, M., Der vulgārarabische Dialekt Ruhl, L., s. Versuche u. Vorarb., reli- Schnabel, H. Ph., Predigten üb. d. Gesch. des Reiches Gottes. Neue wohlfeile Ausgabe.. 20 . 29 22 II . . 29 Smith, W. B., Der vorchristliche Jesus 21 9 Versuche und Vorarbeiten, religionsgeschichtliche 22 22 Günther, L., Kepler und die Theologie 12 Vollmer, H., Jesus und das Sacaeenopfer 22 Ein Hexenprozeß 27 Holtzmann, O., Der christliche Gottes Wünsch, R., s. Versuche u. Vorarbeiten, Die Nrn. 1 und 2 dieses Berichts gingen jeweils im Oktober der Jahre 1903 und 1904 unter der Firma: J. Ricker'sche Verlagsbuchhandlung (Alfred Töpelmann) aus. Die künftigen Nummern erscheinen in zwangloser Folge; alle Interessenten erhalten sie gleich der vorliegenden Nummer auf ihren Wunsch kostenlos. Jede grössere Buchhandlung kann die hier genannten Werke zumeist auch zur Ansicht vorlegen. Professor an der Harvard-Universität in Cambridge in autorisierten Übersetzungen von E. Müllenhoff: Jesus Christus und die soziale Frage Geheftet 5 Mark Wir besitzen aber noch keine Arbeit, welche den über- „Die Stärke des Buches liegt in der Umsetzung der Die Religion eines Gebildeten Geheftet Mark 1.50 " ... „Das Buch ist ein machtvoller Appell an das Gewissen unserer Gebildeten . . . Möge das kleine, aber inhaltsschwere Buch von vielen Gebildeten und mit Erfolg gelesen werden!" Straßburger Post. Der Charakter Jesu Christi Groß-Oktav 1905 Geheftet Mk. 0.60 „Das Büchlein wird vielen Suchenden ein Wegweiser sein aus dem Zwiespalt und der Schwachheit der Natur zur Einheit und Festigkeit des Charakters." Protestantenblatt. Abendstunden. Religiöse Betrachtungen Groß-Oktav 1902 Kartoniert Mk. 2.50 „Glücklich die Studenten, denen der Professor zugleich ein 3. Verlagsbericht von Alfred Töpelmann in Gießen --- 3 Zweite Auflage. Zwei Bände. Gr. 8°. (IX, 349 und VII, 379 S.) Genau nach Ablauf zweier Jahre seit dem ersten Erscheinen dieser Sammlung hat der Verleger die Freude, die zweite Auflage ankündigen zu können, die bis auf kleine stilistische Verbesserungen unverändert geblieben ist. Die Reden" des ersten Bandes sind so geordnet, daß sie einen Gang durch die Kirchengeschichte darstellen; die des zweiten Bandes beziehen sich vornehmlich auf wichtige kirchliche Probleme der Gegenwart. Über den Wert der Sammlung mögen statt des Verlegers Berufenere reden: Professor D. H. Holtzmann in der Theologischen Literaturzeitung, 1904 No. 23: Schon seit einigen Jahren macht sich in der gebildeten Lesewelt ein starker Zug und Drang nach vertiefter religiöser Erkenntnis in erfreulichster Weise bemerkbar. Da kommt es denn eben recht gelegen und wird allseitig begrüßt, wenn ein Theologe, der seit gerade einem Menschenalter eine fast beispiellose Produktivität auf mehr als einem Gebiet unseres wissenschaftlichen Betriebs entwickelt, demselben vielfach in durchschlagendster Weise neue Bahnen und Ziele angewiesen, endlich aber auch in den Gang der kirchenpolitischen und sozialreligiösen Bewegung so bemerkbar eingegriffen hat, daß sich an seinen Namen mancherlei Hauptaktionen der neueren Kirchengeschichte knüpfen wenn dieser die bedeutendsten unter den an einen weiteren Leserkreis gerichteten Kundgebungen aus einer so bewegten Vergangenheit sammelt und noch einmal, wie zu konzentrierter Wirkung, der Öffentlichkeit übergibt ... Professor D. Adolf Jülicher in der Christlichen Welt, 1903 No. 50: ... Wir begrüßen die Vereinigung dieser nach Veranlassung, Inhalt, Ton, ursprünglicher Bestimmung ja unendlich verschiedenen Abhandlungen und Reden zu einem Ganzen aus zwei Gesichtspunkten mit warmer Dankbarkeit. Einmal nämlich besitzen wir hier ein Stück Selbstbiographie Harnacks, das einzige wohl, das seiner Natur nach er selber zu liefern vermochte; an einer genügend großen Anzahl von Stoffen seine Art vorgeführt, Probleme der Vergangenheit und der Gegenwart anzugreifen, an die rechte Stelle zu rücken und der Lösung näher zu führen, ausnahmslos Belege für das Bedürfnis und die Kraft seines Geistes, strengste geschichtliche Objektivität mit lebhaft interessierter Verwertung des Geschichtlichen für sittlich-religiöse Charakterbildung zu verbinden. Von der historischen Betrachtung kommt er nirgends ganz los, aber er verliert sich nicht wie die meisten Spezialisten an das Geschichtliche; und er lehrt uns in Bezug auf unsere höchsten Aufgaben aus der Geschichte zu lernen. ... Außerdem aber bildet abgesehen von allem Persönlichen diese Sammlung von Studien, zu geschweigen von dem Genuß, den ihre Lektüre auch dem bereiten muß, der sie bereits gut kennt, eine wundervolle Schule für einen Geist, der vom Zauber geschichtlicher Betrachtung eben dessen, was durch solche Betrachtung zu nächst ungemein an Wert zu verlieren scheint, berührt werden möchte, der sehen, urteilen, die Grade der Wahrscheinlichkeit unterscheiden lernen will. Und wer dies nicht mehr nötig hat, wird die Fülle von Anregung, die diese Sonntagskinder der Muse des Ersten unter den lebenden Kirchengeschichtsschreibern ihm in den Schoß werfen, freudig hinnehmen: die sich jetzt von selbst ergebende Kombination von Gedankenzügen, die man sonst nie nebeneinander verfolgt hatte, schafft eigene Reize und tieferes Verstehen. |