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Deutschlands. Akademische Festrede. 2. Ausg. 8°. (51 S.) 1883 [-.80] M. -.40

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Die Reorganisation der theologischen Fakultät zu Gießen in den Jahren 1878-1882, Tatsachen, nicht Legende. Eine Streitschrift wider Nippold und Genossen. Gr. 8°. (IV, 100 S.) 1894 [1.60]

M. -.60

Valeton, J. J. P., jr., Amos und Hosea. Ein Kapitel aus der Geschichte der israelitischen Religion. Nach der holländischen Original-Ausgabe unter Mitwirkung des Verfassers übersetzt v. Fr. Karl Echternacht. Gr. 8°. (VIII, 227 S.) 1898 [3.60] M. 2.Weiß, Johannes, Die Idee des Reiches Gottes in der Theologie. 8o. (IV, 156S.) 1901 [3.-]

Weimar, Gottfried, Über Choralrhythmus.

M. 1.50

Eine Betrachtung

unserer Melodieen von der metrischen Seite mit dem Versuch einer rationelleren Taktierung derselben. Gr. 8°. (III, 78 S.) 1899 [1.60]

Verlagswerke aus anderen Wissenschaften

M. -.80

die gleichzeitig vorübergehend herabgesetzt werden: Bradke, Peter v., Beiträge zur Kenntnis der vorhistorischen Entwickelung unseres Sprachstammes. Gr. 4°. (VI, 38 S.) 1888 [2.-]

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M. -.80

Über Methode und Ergebnisse der arischen [indogermanischen] Alterthumswissenschaft. Historisch-kritische Studien. Gr. 8°. (XXII, 349 S.) 1890 [7.50]

M. 2.40

M. -.40

Briefe, skeptische. Gr. 8°. (II, 83 S.) 1897 [1.-]
Buechner, Wilhelm, De Neocoria. Gr. 8°. (VIII, 132 S.) 1888
M. -.70

[3.60] Chronik, Wetterfelder. Aufzeichnungen eines luth. Pfarrers der Wetterau, welcher den dreißigjährigen Krieg von Anfang bis Ende miterlebt hat, herausgegeben, erklärt und erläutert von Friedrich Graf zu Solms-Laubach und Wilhelm Matthaei, Gymnasiallehrer zu Laubach. Mit 5 Holzschnitten. Gr. 8°. (346 S.) 1882 [8.-] M. 2.50 Drescher, Adolf, Werden. Sein. Vergehen. Zur Grundlegung der Philosophie auf naturwissenschaftlicher Basis. Gr. 8°. (VII, 104 S. m. 17 Abb.) 1897 [2.50]

3. Verlagsbericht von Alfred Töpelmann in Gießen

M. I.

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der sokratischen Schulen. Gr. 8°. (XIII, 295 S.) 1889 [6.50] M. 2.50 Harnack, Otto, Das Kurfürstenkollegium bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts. Nebst kritischem Abdrucke der ältesten Ausfertigung der Goldenen Bulle. Gr. 8°. (XI, 271 S.) 1883 [6.-] M. 2.Hartmann, Martin, Metrum und Rhythmus. Die Entstehung der arabischen Versmaße. Gr. 8°. (II, 34 S.) 1896 [1.40] M. -.60 Kinkel, Walter, Beiträge zur Erkenntniskritik. Gr. 8°. (IV, 94 S.) 1900 [2.-] M. -.80 Munch, P. A., Die nordisch-germanischen Völker, ihre ältesten Heimath-Sitze, Wanderzüge und Zustände. Eine Übersetzung der beiden ersten Abschnitte von „Det norske Folks Historie" von Geo. Friedr. Claussen. Mit 1 [lith.] Übersichts-Karte über den Norden gleich nach der germanischen Einwanderung [in 4°]. Gr. 8°. (VIII, 264 S.) 1853 [2.50] M. I.

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M. 1.

Das heroische Zeitalter der nordisch-germanischen Völker und die Wikinger-Züge. Eine Übersetzung aus dem 3. und 4. Abschnitte von „Det norske Folks Historie" von Geo. Friedr. Claussen. Gr. 8°. (VI, 253 S.) 1854 [2.50] Schwally, Friedrich, Idioticon des christlich Aramaeisch. Gr. 8°. (XII, 134 S.) 1893 [6.40] Thudichum, Friedrich, Femgericht und Inquisition. IIO S.) 1889 [2.50]

palästinischen M. 3.

Gr. 8°. (XII,

M.-.80

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Baders Turm- und Glockenbüchlein

Mit 20 Abbildungen. Buchschmuck und Einband von Bernhard Wenig.

Geheftet M. 4.-; gebunden M. 5.-.

3. Verlagsbericht von Alfred Töpelmann in Gießen

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Recht und Unrecht im theologischen Kampf der Gegenwart und der Weg der Religion.

Von

Lic. Th. Steinmann,
Gnadenfeld.

I. Das Recht der persönlichen geistigen Sonderart und der Weg der sittlichen Achtung im theologischen

Kampf.

1.

Unsere Zeit steht wohl in besonderer Weise unter dem Zeichen unversöhnlicher theologischer Gegensäße. Sehr weitgehende theologische Differenzen hat es ja immer gegeben, immer auch theologische Gegensähe, zwischen denen jede Verständigung ausgeschlossen schien und wohl auch tatsächlich ausgeschlossen war. Es ist das aber nicht immer mit gleicher Schroffheit betont worden, hat sich auch zu den verschiedenen Zeiten verschieden stark in den Vordergrund gedrängt; und nicht immer hat es dem kirchlichen Leben so sehr sein charakteristisches Gepräge aufgedrückt, wie grade in unseren Tagen wieder.

Zu den erfreulichen Erscheinungen unserer kirchlichen Gegenwart gehört dieser Charakterzug nicht. Das Zugespihte, Empfindliche, Gereizte und Aburteilende auf allen Seiten, die Neigung zu persönlichen Vorwürfen oder gar Verdächtigungen und ein Hineinziehen der Gemeinde in die theologische Kontroverse, nicht in der

Zeitschrift für Theologie und Kirche. 16. Jahrg. 2. Heft.

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Form ruhig sachlicher Belehrung, damit sie sich als mündige möglichst ein eigenes Urteil bilden könne, sondern propagandistisch und agitatorisch: das alles ist sicherlich vom Uebel. So darf es nicht weiter gehen.

Es ist wichtig, daß das Nebel auf allen Seiten als solches erkannt wird. Auch mehren sich Stimmen der Art von rechts und links. Vortrefflich beschreibt z. B. die Allgemeine EvangelischLutherische Kirchenzeitung in einem Artikel zum vorjährigen Reformationsfest (Nr. 43) diese ganze Situation aus der Empfindung heraus: „Es ist böse Zeit." „Bitterer Krieg, wohin man sieht." Und erfreulicherweise kennzeichnet sie dabei auch die Situation im eigenen Lager. Der ehrliche Name so manches Dozenten ist zur Warnungstafel geworden, ihn nicht zu hören und seine Arbeiten nur mit Mißtrauen zu lesen." Der Geistliche, dessen Name einmal im Zusammenhange eines der sich immer mehrenden „Fälle" an die Oeffentlichkeit kam, „gilt für die kirchlichen Kreise als abgetan.“ „Bis in die Sonntagsblätter hinab dringen die Warnungen“. „Ueberall erstehen Vereine und Verbände zum Schuhe des kirchlichen Glaubens und zum Kampfe gegen die moderne Theologie. Man will nichts davon hören, daß diese moderne Theologie doch vielfach in ehrlichem Ringen nach Wahrheit steht." Freilich will man davon nichts hören. Greifen wir ein beliebiges Beispiel dafür heraus, aus welcher Tonart, und das leider nur allzuoft, die Polemik von jener Seite geht. Die auf Jrrwege geratene Theologie, die am meisten dazu beiträgt, das christliche Volk in religiöse und sittliche Verwirrung und Verderben zu stürzen, indem sie den Menschen Jesus küßte, aber Christum, den Gottessohn, verriet" so urteilt gelegentlich einmal der Reichsbote.

Auf der Gegenseite nimmt sich freilich alles etwas anders aus. Können wir aber leugnen, daß auch da sehr viel verwandte Stimmung vorhanden ist, mag sie sich auch anders äußern? Findet sich nicht auch hier die Neigung, dem theologischen Gegner eher schlechte als edle Motive zuzutrauen? Wenn man z. B. erregt jede Möglichkeit der Gemeinschaft mit theologisch anders Denkenden ablehnt, ists lediglich auf Grund rein fachlicher Erwägung und nicht vielmehr deshalb, weil ein Moment persönlicher Gereiztheit

mit unterläuft? Wie kann der andere nur so abweichender Meinung sein? Er ist doch auch ein intelligenter Mensch; und früher war er vielleicht sogar theologischer Gesinnungsgenosse. Ihm fehlt eben die rechte Konsequenz des Gedankens; oder er ist zu unselbständig, d. h. aber charakterschwach, darum gab er dem Drucke der Majorität nach; oder etwa gar: er ist ein kluger Mann, der weiß, wie der Wind weht. Auch das sind häßliche Vorwürfe! aber läßt sich ableugnen, daß sie gedacht und wohl auch gelegentlich ausgesprochen werden?

Wer sich nun dieses ganze Gegeneinanderreden und leider auch schreien ein wenig von außen her betrachten kann, dem wird recht betrübt dabei zu Mute. Das redet und schreit ja zumeist aneinander vorbei. Es ist etwas von babylonischer Sprachverwirrung. Man wirft zornige Blicke und droht sich mit den Fäusten, weil einer des andern Sprache nicht versteht.

Ich will nicht behaupten, all das Unwesen rühre alleine daher, daß man sich gegenseitig nicht versteht. Es spielt noch mancherlei anderes, sogar recht bedeutsam, mit hinein. Wollen wir aber von der unglücklich verfahrenen Lage ein volles Verständnis gewinnen – und das ist die erste Voraussetzung für eine wirkliche Ueberwindung derselben, dann muß meines Erachtens zu allererst der Finger einmal gelegt werden auf dieses sonst nicht genügend Berücksichtigte: Man versteht sich ja gar nicht.

Fragen wir also zunächst: Inwiefern und warum versteht man sich denn nicht?

2.

Daß man sich gegenwärtig in theologischen Dingen weithin gar nicht mehr zu verstehen vermag, das hängt engstens zusammen mit der Gesamtlage der Theologie im geistigen Leben der Zeit. Alle theologische Arbeit entsteht dort, wo sich die religiöse Ueberlieferung und das umgebende Geistesleben, namentlich der Wissenschaft aber nicht nur dieser, miteinander berühren. Der Trieb nach Vollerfassung des eigenen Bestandes in seinem innersten Wesen und allen seinen Konsequenzen kann ja freilich ohne einen

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