Deutschland: Monatsschrift für die Gesamte Kultur, àÅèÁ·Õè 2Paul Graf von Hoensbroech C.A. Schwetschke und sohn, 1903 |
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... stelle jeden Körper dar nur als solchen , als ein positives Individuum , als ab- gerundetes , vollendetes Ganze , ohne Beziehung nach außen , nur für sich existierend . Und zweitens : Die Welt der Malerei ist die Welt des Schönen ...
... stelle jeden Körper dar nur als solchen , als ein positives Individuum , als ab- gerundetes , vollendetes Ganze , ohne Beziehung nach außen , nur für sich existierend . Und zweitens : Die Welt der Malerei ist die Welt des Schönen ...
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... Stelle der verlassenen Körperhaftigkeit die Idee ; die Griffelkunst gibt also Gedanken wieder ; sie greift ein in das Reich der Poesie . Betrachten wir diese Säße etwas genauer . Bleiben wir zu- nächst bei dieser letteren Bestimmung ...
... Stelle der verlassenen Körperhaftigkeit die Idee ; die Griffelkunst gibt also Gedanken wieder ; sie greift ein in das Reich der Poesie . Betrachten wir diese Säße etwas genauer . Bleiben wir zu- nächst bei dieser letteren Bestimmung ...
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... Stelle der Körperhaftigkeit treten ? Aber wie kann die Idee das eine Mal zur Kunst der Körperhaftigkeit gehören , das andere Mal für sie Ersatz bieten ? Im Gegensatz zur Raumkunst hat nach Klinger die farbige Bildkunst mit Ideen , mit ...
... Stelle der Körperhaftigkeit treten ? Aber wie kann die Idee das eine Mal zur Kunst der Körperhaftigkeit gehören , das andere Mal für sie Ersatz bieten ? Im Gegensatz zur Raumkunst hat nach Klinger die farbige Bildkunst mit Ideen , mit ...
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... Stelle des isolierten Körpers der Raum . Die Plastik allein ist im eigentlichen Sinne die Dar- stellung des Körpers ; die Malerei dagegen stellt den Raum dar , und Körper im Raume ; Körper , die das Leben des Raumes mitleben und durch ...
... Stelle des isolierten Körpers der Raum . Die Plastik allein ist im eigentlichen Sinne die Dar- stellung des Körpers ; die Malerei dagegen stellt den Raum dar , und Körper im Raume ; Körper , die das Leben des Raumes mitleben und durch ...
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... Stelle , wenn die Farbe schwindet ? Die erste Antwort lautet : Das eintönige , überall gleiche Schwarz - Weiß . Allgemeiner gesagt , an die Stelle der Sonderung durch die Farbe der Gegenstände tritt die Ver- einheitlichung durch dieses ...
... Stelle , wenn die Farbe schwindet ? Die erste Antwort lautet : Das eintönige , überall gleiche Schwarz - Weiß . Allgemeiner gesagt , an die Stelle der Sonderung durch die Farbe der Gegenstände tritt die Ver- einheitlichung durch dieses ...
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˹éÒ 54 - Wir wissen gar nicht», fuhr Goethe fort, «was wir Luthern und der Reformation im allgemeinen alles zu danken haben. Wir sind frei geworden von den Fesseln geistiger Borniertheit, wir sind infolge unserer fortwachsenden Kultur fähig geworden, zur Quelle zurückzukehren und das Christentum in seiner Reinheit zu fassen. Wir haben wieder den Mut, mit festen Füßen auf Gottes Erde zu stehen und uns in unserer gottbegabten Menschennatur zu fühlen.
˹éÒ 223 - Das Drüben kann mich wenig kümmern; Schlägst du erst diese Welt zu Trümmern, Die andre mag darnach entstehn. Aus dieser Erde quillen meine Freuden, Und diese Sonne scheinet meinen Leiden; Kann ich mich erst von ihnen scheiden, Dann mag, was will und kann, geschehn.
˹éÒ 54 - Mag die geistige Kultur nun immer fortschreiten, mögen die Naturwissenschaften in immer breiterer Ausdehnung und Tiefe wachsen und der menschliche Geist sich erweitern, wie er will — über die Hoheit und sittliche Kultur des Christentums, wie es in den Evangelien schimmert und leuchtet, wird er nicht hinauskommen!
˹éÒ 507 - Dank dazu haben, Er ist bei uns wohl auf dem Plan Mit seinem Geist und Gaben. Nehmen sie uns den Leib, Gut, Ehr', Kind und Weib, Laß fahren dahin, Sie haben's kein Gewinn, Das Reich muß uns doch bleiben.
˹éÒ 690 - Frankreichs gewähren. Uns aber und Unseren Nachfolgern an der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allzeit Mehrer des Deutschen Reiches zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an den Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung.
˹éÒ 755 - Es gibt keine patriotische Kunst und keine patriotische Wissenschaft. Beide gehören, wie alles hohe Gute, der ganzen Welt an, und können nur durch allgemeine freie Wechselwirkung aller zugleich Lebenden, in steter Rücksicht auf das was uns vom Vergangenen übrig und bekannt ist, gefördert werden.
˹éÒ 297 - Bahn sich hat gebrodien in die geheimnisvolle Kapsel, die das echte Schöpfungswunder uns verschließt: dann erst durchdringt dich Leben. Schrankenlos dehnt sich das Himmlische aus deiner Brust, mit Glanz durchschlagend deines Kerkers Wände, erlösend und auflösend — : dich! die Welt! in das urewige Liebes-Element.
˹éÒ 612 - So Jemand will dess Willen thun, der mich gesandt hat, der wird inne werden, ob diese Lehre von Gott sei oder ob ich von mir selbst rede.
˹éÒ 232 - Ich aber sage Euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.
˹éÒ 292 - Der Dienst der Täler lockt mich nicht mehr, ihr Frieden sänftigt nicht wie sonst mein drängend Blut. Was in mir ist, seit ich dort oben stand, will bergwärts steigen, im Klaren überm Nebelmeere wandeln und Werke wirken aus der Kraft der Höhen! Und weil ich dies nicht kann, siech wie ich bin, und weil ich wieder, quält ich mich empor, nur fallen könnte, will ich lieber sterben.