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Verlag von E. F. Thienemann, Gotha.

Marginalien und Register zu Kants Kritik der reinen Vernunft

von George Samuel Albert Mellin,

zweitem Prediger der deutsch-reformierten Gemeinde zu Magdeburg
(Züllichau 1794).

Neu herausgegeben und mit einer Begleitschrift:
Zur Würdigung der Kritik der reinen Vernunft

versehen von Dr. Ludwig Goldschmidt,

mathem. Revisor der Lebensversicherungs-Bank für Deutschland in Gotha. Preis brosch. 6 M., gebd. 7 M.

Mellins Marginalien geben einen Auszug der Kantischen Kritik, der den Kerngedanken eines jeden Absatzes getreulich aufführt. Diese Arbeit ist mit vollem Verständnis ausgeführt; Kant selbst hat Mellin als den Mann bezeichnet, der »am tiefsten in seinen Sinn eingedrungen sei und ihn am klärsten dargestellt habe«.

Kantkritik oder Kantstudium?

Für Immanuel Kant.

von Dr. Ludwig Goldschmidt.
Preis 5 Mark.

Besprochen in Heft 4 des lauf. Jahrgangs dieser Zeitschrift:

Die

beiden Katechismen

D. Martin Luthers

in Zusammenhang.

Herausgegeben

von

Oskar Müller.

Preis gebunden 80 Pfennig.

Verlag

Lützowstr. 107/8.

Soeben erschien:

Goethes Faust

am Hofe des Kaisers

In 3 Akten für die Bühne eingerichtet

von

Johann Peter Eckermann.

Aus Eckermanns Nachlass

herausgegeben von

Friedrich Tewes.

Preis cart. Mk. 2,40

Die Rechtsverhältnisse

der

Hochschullehrer in Preussen.
Zum praktischen Gebrauche

dargestellt von

CONRAD BORNHAK.

Preis brosch. Mk. 2,40.

Zum ersten Mal erfahren hier die Rechtsverhältnisse der preussischen Hochschullehrer eine, zum praktischen Gebrauche geeignete Darstellung, für die dem Verfasser die Benutzung des amtlichen Materials vom Ministerium gestattet war. Nur auf Grund dieses Materials war es bei der grossen Bedeutung der Verwaltungspraxis für das Universitätsrecht dem Verfasser möglich, die Materie erschöpfend zu behandeln.

Da bis jetzt eine zusammenfassende Arbeit über die Rechtsverhältnisse der Hochschullehrer fehlte, wird Bornhak's Buch jedem an einer preussischen Hochschule im Lehramt Thätigen äusserst willkommen sein.

Die Oden des Horaz.

In Reimstrophen verdeutscht und zu einem Lebensbilde des Dichters

geordnet.

Von

Prof. Dr. Karl Staedler.

Preis M. 2.-, geb. M. 2.80.

Eine wahrhafte Verdeutschung des Lyrikers Horaz scheint ein fast hoffnungsloses Unternehmen, zumal angesichts des weiten Abstandes zwischen seiner Welt und der unsrigen. Dieses Werk bietet einen Versuch den ersten dieser Art. Nicht die Worte noch die Versweisen des Originals, sondern was die Seele des Dichtenden empfand und schaute, soll wiedergegeben werden in Worten, die ebendasselbe den deutschen Leser schauen und empfinden lassen, und in Versweisen, die, seinem Ohre vertraut, ihn unmittelbar in des Dichtenden Stimmung versetzen.

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Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postanstalten. Postzeitungsliste für 1901 Nr. 6074, Preis halbjährlich Mk. 4.-.

Inhalt.

Heft 6.

Paul Christ, Die Erziehung des Menschengeschlechts.

Gottwalt Karo, Undogmatisches Christentum

Julius Happel, Indische Einflüsse auf altchristliche Erzählungen
Theodor Woltersdorf, Ein Beitrag aus der neuesten Wiclif-Forschung zum Ver-

ständnis des Staatskirchenrechtes der deutschen Reformationszeit . .
H. Meurer, Ein Neues Testament in einer europäischen aber wildfremden Sprache
Wilhelm Brückner, Die geschichtliche Entwickelung der Christologie in der
neutestamentlichen Literatur

Seite

209

223

230

233

238

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245

Literatur.

Het Oude Testament door A. Kuenen, J. Hooykaas, H. W. Kosters en H.Oort, (Johannes Hanne) 248 Junger Glaube, Predigten, herausgegeben von Reinhold Emde (Johannes Haupt) 249 Paul Mehlhorn, Die Bibel, ihr Inhalt und geschichtlicher Boden (J. Websky). 251 Paul Mehlhorn, Grundriss der protestantischen Religionslehre (J. Websky) 251 Das 19. Jahrhundert, 24 Aufsätze, herausgegeben von Georg Wolf (J. Websky) 252

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Wir bitten dringend, die Protestantischen Monatshefte

für das zweite Halbjahr (Juli bis December) baldigst bei der Post oder Buchhandlung zu bestellen:

Die Erziehung des Menschengeschlechts.

Rektoratsrede

von

Prof. D. Paul Christ

bei der Stiftungsfeier der Universität Zürich, den 29. April 1901.

Hochansehnliche Versammlung!

Es ist dem Sprechenden die seltene Ehre zu teil geworden, am letzten Stiftungsfest unserer Universität im verflossenen Jahrhundert und am ersten in dem neuangetretenen die übliche Weiherede als Rektor zu halten und so zugleich auch diese Jahrhundertwende in einem kleineren, gewählten Kreise zu feiern, die sonst im Gegensatz zu viel minder wichtigen Anlässen und zu der weit temperamentvolleren Weise, womit seinerzeit der Anbruch des 19. Jahrhunderts begrüsst wurde, auffallend still und nüchtern begangen worden ist. Richtete sich in meiner vorjährigen Rede') der Blick rückwärts auf die Entwicklung der ethischen Wissenschaft und damit indirekt auch des sittlichen Lebens unseres Geschlechtes im abgelaufenen Jahrhundert, so gilt es jetzt vorwärts zu blicken, zu fragen: Wohin steuern wir in dem neuen Säkulum, wo will es hinaus mit uns, unseren Personen, unserem Volk, mit dem Menschengeschlecht überhaupt? Dürfen wir die Fahrt auf dieses weite Meer hinaus hoffnungsfroh oder nur sorgenvoll fürchtend oder, sei's gleichgültig, sei's wehmütig resigniert unternehmen? Lassen Sie mich diese Fragen und Betrachtungen anknüpfen an die Gedanken, die einer der grössten Geister des 18. Jahrhunderts, Lessing, niedergelegt hat in seiner letzten Schrift: Die Erziehung des Menschengeschlechtes, einer kleinen, nur 20 Seiten und 100 Paragraphen umfassenden Schrift, die aber mit ihrem Ideenreichtum und ihrer Seherbegeisterung ein wertvolles Vermächtnis an sein Volk und die Nachwelt bildet, wie der zwischen ihrer ersten und zweiten Hälfte erschienene, durch sie ergänzte und erläuterte „Nathan der Weise“ der Schwanengesang des sterbenden Geisteshelden wurde.

Es kann natürlich nicht davon die Rede sein, in dieser Stunde den ganzen Inhalt der genannten Schrift zu beleuchten, auch nicht, alle die zum Teil recht schwierigen Fragen zu beantworten, die sie dem Forscher stellt, und die gründlich nur durch Ermittlung der ganzen philosophischen und religiösen Weltanschauung des Verfassers gelöst werden können. Es möge statt des letzteren eine kurze Vorbemerkung genügen. Hervorgegangen aus den theologischen Kämpfen, in welche Lessing die Herausgabe der berühmten Wolfenbüttler Fragmente verwickelte, und nur

1) vgl. Prot. Monatshefte 4. Band S. 209-222. Protestantische Monatshefte. 5. Jahrg. Heft 6.

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