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mann, Hand-Comm. I3 S. 29). Die Brauchbarkeit der Lorenz'schen Zusammenstellung ist unabhängig von der Entscheidung der Prioritätsfrage, auch von der Scheidung zwischen Wahrheit und Dichtung. Während sich die streng wissenschaftliche Evangelienforschung an dem schweren Problem abmüht, das in dem „fast unauflösbaren Ineinander von überlieferungsmässiger Treue und religiös reflektierender, oft auch poetisch beflügelter Gedankenarbeit liegt" (Holtzmann S. 27), ist es doch für praktische Zwecke nicht bloss erlaubt, sondern bei der „grossen Unklarheit über das eigentliche und wesentliche Christentum" (Lorenz S. III) in hohem Grade erwünscht, dass der Gemeinde die Vorstellungswelt des Evangeliums und sein sittlich-religiöses Leben getrennt und in sachlicher Ordnung dargeboten wird mit seinen eigenen Worten. O. Lorenz ist der Uebersetzung Luther's gefolgt. Als Mitarbeiter an Emil Zittel's Uebersetzung und Erklärung der Schriften des Neuen Testaments" (Karlsruhe 1894) bin ich darin anderer Meinung. Hie und da hat Lorenz kurze treffende Erklärungen hinzugefügt, bei der Versuchung Jesu, die im ersten Teile unter „Selbstverleugnung", im zweiten unter „Wunder" behandelt wird, beidemal. Solcher Erläuterungen wird der nichttheologische Leser wohl mehr bedürfen und wünschen. J. W.

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Programm der Haager Gesellschaft zur Verteidigung der christlichen Religion. Der Vorstand der Gesellschaft hatte zu beurteilen fünf Antworten auf die Frage der Willensfreiheit. Vier Abhandlungen waren deutsch verfasst, unter den Motti: 1. Gott schuf den Menschen Ihm zum Bilde", 2. „So unsterblich pflegen nur unbesiegbare Probleme zu sein“, 3. Wer im Kleinsten treu ist" u. s. w., 4. „Wo der Geist des Herrn ist" u. s. w., und eine holländische: Der Wille ist frei" u. s. w. Leider konnte keine den vollen Preis erlangen; aber man bietet den Autoren der dritten und vierten Abhandlung 250 Gulden an, wenn sie dem Sekretär, Pfarrer Dr. theol. Berlage in Amsterdam ihre Namen bekannt geben wollen.

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Als neue Fragen stellt die Gesellschaft:

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1. Zu beantworten vor dem 15. Dezember 1903: Ein populäres wissenschaftliches Handbuch der Ethik, für die Modernen in Niederland.

2. Zu beantworten vor dem 15. Dezember 1904: Eine Beschreibung der religiösen Principien des reformierten Protestantismus in Niederland und seines Einflusses auf die Geschichte der Reformation und der reformierten Kirchengemeinschaft in diesem Lande bis auf unsere Zeit.

Die Arbeiten müssen in holländischer, lateinischer, deutscher oder französischer Sprache, jedoch immer mit lateinischer Schrift und deutlich geschrieben, nicht unterzeichnet, aber versehen mit einem Motto, das gleichfalls ein beigefügtes versiegeltes Billet trägt, worin Name und Wohnort des Verfassers angegeben sind, vor den festgesetzten Daten portofrei eintreffen bei dem Sekretär der Gesellschaft, Pfarrer Dr. theol. Berlage in Amsterdam. Der Preis ist 400 Gulden.

Druckfehler-Berichtigung.

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In Prof. D. Holtzmann's Aufsatz Die Behandlung des Wunders im Religionsunterricht" im letzten (Oktober-) Hefte ist zu lesen:

S. 388 Z. 18 v. u. bezüglich statt: mit;

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statt: und die;

S. 394 Z. 16 v. u. lebensmässigen statt: lebensmächtigen.

Für die Redaction verantwortlich: D. Websky in Berlin W. Pariserstrasse 53.
Druck und Verlag von Georg Reimer in Berlin W. Lützowstrasse 107-8.

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GEORG REIMER

Verlagsbuchhandlung

BERLIN W 35.

Lützowstr. 107-8.

Kant's gesammelte Schriften

Herausgegeben von der Königl. Preuss.
Akademie der Wissenschaften zu Berlin.

Die Ausgabe zerfällt in 4 Abteilungen:

I. Werke, II. Briefwechsel, III. Handschriftlicher Nachlass, IV. Vorlesungen, und umfasst 22 bis höchstens 25 Bände, die in freier Folge erscheinen und einzeln käuflich sind. Zunächst gelangen Briefwechsel und Werke zur Veröffentlichung. Bis jetzt erschienen:

Bd. I: Werke I.

Bd. XI: Briefwechsel II.

Geheftet Mk. 12,-, gebunden Mk. 14,-Geheftet Mk. 10,-, gebunden Mk. 12,—

Bd. X: Briefwechsel I.

Bd. XII: Briefwechsel III.

Geheftet Mk. 10,-, gebunden Mk. 12,- Geheftet Mk. 9,-, gebunden Mk. 11,—

Soeben erschien:

Das Urchristentum

seine Schriften und Lehren

in geschichtlichem Zusammenhang

beschrieben von

Otto Pfleiderer

D. und Professor der Theologie zu Berlin

Zweite, neu bearbeitete und erweiterte Auflage

2 Bände. Geheftet M. 24.-, gebunden M. 28.—

Das Unmittelbare

Eine Menschheitsfrage

Dargestellt von

Lic. Hermann Kutter

Pfarrer am Neumünster in Zürich

Geheftet M. 6.—

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Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Postanstalten. Postzeitungsliste für 1902 Nr. 6245. Preis halbjährlich Mk. 4.-.

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Friedrich Steudel, Zur Analysis der Wirklichkeit (Schluss)

Seite

451

459

Literatur.

L. Weis, Kant: Naturgesetze, Natur- u. Gotteserkennen (Sulze) Georg Wobbermin, Der christliche Gottesglaube in seinem Verhältnis zur gegenwärtigen Philosophie (Sulze).

471

473

Hermann Kutter, Das Unmittelbare, eine Menschheitsfrage (Sulze)
Martin Schian, Das kirchliche Leben der evangelischen Kirche der Provinz

477

雪冻

Schlesien (Sulze)

479

Kurt Lampert, Die Völker der Erde (Manchot)

482

Paul Schultze, Häusliche Kunstpflege (A. Hasenclever)
Paul Schultze, Kunst und Kunstpflege (A. Hasenclever).
Otto Frommel, Neuere deutsche Dichter in ihrer religiösen Stellung (Bonhoff) 485
Konstantin von Kügelgen, Die Gefangenschaftsbriefe des Johann Hus (Bonhoff) 486
Rudolf Schultze, Das Bleibende in der Lehre Jesu (J. Websky)

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Programm der Teyler'schen Theologischen Gesellschaft zu Haarlem

487

490

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484

Den Lesern der „Protestantischen Monatshefte" zeige ich verbindlich an, dass dies das letzte der in meinem Verlage erscheinenden Hefte dieser Zeitschrift ist.

Georg Reimer.

Die „Protestantischen Monatshefte" gehen mit dem Jahrgange 1903 über in den Verlag von Schwetschke & Sohn, Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 43. Wir bitten dringend, die Protestantischen Monatshefte für das neue Halbjahr (Januar bis Juni 1903) bei den Postanstalten oder Buchhandlungen baldigst zu bestellen. In der Postzeitungsliste für 1903 sind die Protestantischen Monatshefte unter Nr. 6487 eingetragen.

Berlin W. 15, Pariser Strasse 53 IV.

Die Redaction.

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