Die völker Vorderasiens

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J.C. Hinrichs, 1899 - 26 ˹éÒ
 

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˹éÒ 22 - Dieser letztere ist dabei der für Ägypten am meisten zu fürchtende Gegner, denn den Spuren der früheren „hethitischen" Einwanderungen folgend, ist er bereits in Syrien eingedrungen und rückt unaufhaltsam vorwärts. Diese Eroberung ist nicht zum Stillstand gekommen, sondern in der Folgezeit ihren Weg weiter gegangen, so daß im 14. und 13. Jahrhundert „Hethiter...
˹éÒ 10 - Angrisse vom Kulturlande aus durch eine starke Staatsgewalt zurückgewiesen werden, um so größer wird die Volksmenge, welche die Heimat Arabien in ihren weiten Steppen und Wüsten birgt, und um so wuchtiger schließlich der Anprall, der sich über das Kulturland ergießt, bis ihm die Umstände hier einen Abfluß eröffnen.
˹éÒ 10 - Veranschlagung der geographischen Be dingungen — Arabien. Die gewaltige Halbinsel — dreimal so groß als Deutschland — bietet nicht den geeigneten Boden, um Völker zur Ansässigkeit zu zwingen. Es sehlt an Flußläusen, und gerade der Mangel regelmäßiger und ausreichender Bewässerung weist die Bewohner des Landes auf ein Nomadisieren hin, um immer frische Weideplätze für das Vieh zu suchen. Die Lebensbedingungen, welche das Nomadisieren bietet, reichen nie lange aus, um die durch die...
˹éÒ 10 - Deutschland — bietet nicht den geeigneten Boden, um Völker zur Ansässigkeit zu zwingen. Es fehlt an Flussläufen, und gerade der Mangel regelmässiger und ausreichender Bewässerung weist die Bewohner des Landes auf ein Nomadisieren hin, um immer frische Weideplätze für das Vieh zu suchen. Die Lebensbedingungen, welche das Nomadisieren bietet, reichen nie lange aus, um die durch die natürliche Vermehrung sich ergebende Bevölkerungsmenge zu ernähren, und so ist die überschüssige Bevölkerung...
˹éÒ 10 - Bevölkerung ge^ zwungen, sich ihre Nahrung im reichen und von den Zufälligkeiten des Regenfalls weniger abhängigen Kulturlande zu suchen. Wo das vom Euphrat aus bewässerbare Land aufhört, da fängt Arabien an, und der Beduine, der gezwungen ist, seinen nötigsten Lebensbedarf dort zu holen, kommt in immer größeren Massen, gedrängt im Rücken von neuen Scharen, welche das Land nicht mehr zu ernähren vermag, um schließlich, oft zurückgewiesen, in Zeiten der Schwäche das bebaute Land als...
˹éÒ 23 - Lykaonien den Namen gegeben, und noch in klassischer Zeit kennt Strabo in Kappadokien die Leukosyrer, mit der verwunderten Bemerkung, daß es doch keine schwarzen Syrer gäbe. Die Bezeichnung ist eine Volksetymologie, welche weiße Syrer aus den Lukki-Syrern, di den Luki von Suri, gemacht hat. Suri (woraus Syrien entstanden) ist die altbabylonische Bezeichnung des ganzen Ländergebietes von Kappadokien bis nach Medien im Osten (Mesopotamien und Assyrien mit umfassend). So haben wir von Lykien über...
˹éÒ 10 - Zusammengehörigkeit der einzelnen Gruppen zugleich einer zeitlichen Aufeinanderfolge entspricht. Wir können nämlich jetzt das geschichtliche Auftreten der einzelnen Gruppen mit ziemlicher Deutlichkeit auch zeitlich bestimmen. Die Völkerkammer, aus welcher die Semiten kamen, ist — das erweist schon die einfachste Veranschlagung der geographischen Be dingungen — Arabien. Die gewaltige Halbinsel — dreimal so groß als Deutschland — bietet nicht den geeigneten Boden, um Völker zur Ansässigkeit...
˹éÒ 8 - Jtaliens, seit den Zeiten Roms, romanisch ist. Die Bezeichnung S emiten für eine Völkergruppe ist ursprünglich der biblischen Einteilung in der sogenannten Völkertafel (1. Mos. 10) entnommen, indem man nach der dort gegebenen Einteilung diejenige Völkergruppe, welcher die Hebräer angehören, und welche von Sem, dem Sohne Noahs, als ihrem Stammherrn abgeleitet wird, als eine Einheit von Völkern ansah.
˹éÒ 5 - Denkmäler, aus welchen der Prähistoriker die Geschichte einer Zeit herauszulesen sucht, welche noch keine geschriebene Urkunden kennt, deckt im alten Babylonien noch der Boden. Ihre Erklärung kann zudem auch erst gelingen, wenn die geschichtliche, die mittels ihrer Sprache und ihrer eigenen Aufzeichnungen zu uns redende Zeit, wieder klar vor uns liegt. Das letztere ist nur eine Frage der Zeit, oder besser des Geldes, denn die geschriebenen Urkunden uns zu erobern bedarf es nur der nötigen Geldmittel;...
˹éÒ 21 - Kulturmächte um Syrien und Palästina. Das Land gehört Ägypten, bedroht wird es von Babylonien, das unter der Herrschaft der... Kassiten steht, von Mitanni als der Grossmacht des oberen Euphratlandes (Mesopotamien Naharima) und von dem

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