Von Gottsched bis Schiller: Vorträge über die classische Zeit des deutschen Drama's. 2Mercy, 1869 - 386 ˹éÒ |
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... innere Gesezmäßigkeit der Poesie gegen = überstellte , so wollte man jezt in Sachen der Dichtung und des Geschmacks gar keine Abstractionen gelten lassen . Natur , Ursprünglichkeit , Origina- lität waren die Schlagwörter der neuen ...
... innere Gesezmäßigkeit der Poesie gegen = überstellte , so wollte man jezt in Sachen der Dichtung und des Geschmacks gar keine Abstractionen gelten lassen . Natur , Ursprünglichkeit , Origina- lität waren die Schlagwörter der neuen ...
˹éÒ 47
... Innere heraus ! machst sprechend den stummsten Abgrund der Seele ; Alles ist dir Verhängniß und ohne innere Theilnahme doch nichts Verhängniß . Zu jedem deiner Ereignisse , seien sie Greuel oder edle Thaten , stimmt die ganze Natur bei ...
... Innere heraus ! machst sprechend den stummsten Abgrund der Seele ; Alles ist dir Verhängniß und ohne innere Theilnahme doch nichts Verhängniß . Zu jedem deiner Ereignisse , seien sie Greuel oder edle Thaten , stimmt die ganze Natur bei ...
˹éÒ 62
... und sorgen- voller ; innere Unruhe , ja sogar eine gewisse zerknirschte Stimmung traten zu äußerer Sorge hinzu . Er fühlt sich tief vereinsamt . Im August 1775 schreibt er an Her- der : „ Ach so lange ausgeschlossen , unstät , ― -- 62.
... und sorgen- voller ; innere Unruhe , ja sogar eine gewisse zerknirschte Stimmung traten zu äußerer Sorge hinzu . Er fühlt sich tief vereinsamt . Im August 1775 schreibt er an Her- der : „ Ach so lange ausgeschlossen , unstät , ― -- 62.
˹éÒ 76
... , wo sie sich über innere Hohl- heit , Unredlichkeit , Heuchelei , malhonnette Gesinnung er- eifern , und ist sichtlich mit ihnen selbst auch erregt . Auch hier tritt allenthalben eine Aufrichtigkeit des Ge- fühls und --- -- 76.
... , wo sie sich über innere Hohl- heit , Unredlichkeit , Heuchelei , malhonnette Gesinnung er- eifern , und ist sichtlich mit ihnen selbst auch erregt . Auch hier tritt allenthalben eine Aufrichtigkeit des Ge- fühls und --- -- 76.
˹éÒ 91
... Innere , das heimlich Berborgene zu oberst gefehrt wird ein wüßtes , dämonisches Gemälde des Lebens , wo aus tiefen , dunklen Schatten seltsame Lichter hervorzucken , und sich die wohlbekannten Ge- stalten einer philiftrösen ...
... Innere , das heimlich Berborgene zu oberst gefehrt wird ein wüßtes , dämonisches Gemälde des Lebens , wo aus tiefen , dunklen Schatten seltsame Lichter hervorzucken , und sich die wohlbekannten Ge- stalten einer philiftrösen ...
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˹éÒ 7 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 188 - Schicksals leichtem Wagen durch, und uns bleibt nichts als, mutig, gefaßt, die Zügel festzuhalten und bald rechts, bald links, vom Steine hier, vom Sturze da, die Räder abzulenken. Wohin es geht, wer weiß es? Erinnert er sich doch kaum, woher er kam!
˹éÒ 348 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
˹éÒ 341 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 32 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all
˹éÒ 366 - Vorbei! ein dummes Wort. Warum vorbei ? Vorbei und reines Nicht, vollkommnes Einerlei! Was soll uns denn das ew'ge Schaffen! Geschaffenes zu nichts hinwegzuraffen ! „Da ist's vorbei!" Was ist daran zu lesen? Es ist so gut, als war es nicht gewesen, Und treibt sich doch im Kreis, als wenn es wäre.
˹éÒ 51 - Die erste Seite die ich in ihm las, machte mich auf Zeitlebens ihm eigen, und wie ich mit dem ersten Stücke fertig war, stund ich wie ein Blindgeborner, dem eine Wunderhand das Gesicht in einem Augenblicke schenkt. Ich erkannte, ich fühlte aufs lebhafteste meine Existenz um eine Unendlichkeit erweitert, alles war mir neu, unbekannt, und das ungewohnte Licht machte mir Augenschmerzen. Nach und nach lernt...
˹éÒ 78 - Schrift war, mein Talent und das seinige nebeneinander zu stellen; bald schien er sich mir zu subordinieren, bald sich mir gleich zu setzen; das alles aber geschah mit so humoristischen und zierlichen Wendungen, daß ich die Ansicht, die er mir dadurch geben wollte, um so lieber aufnahm, als ich seine Gaben wirklich sehr hoch schätzte und immer nur darauf drang, daß er aus dem formlosen Schweifen sich zusammenziehen, und die Bildungsgabe, die ihm angeboren war, mit kunstgemäßer Fassung benutzen...
˹éÒ 25 - Schuld mag aber liegen, woran sie will, (außer oder in uns) : wir haben an der Natur nichts als Turbatverse und disiecti membra poetae zu unserm Gebrauch übrig. Diese zu sammeln ist des Gelehrten; sie auszulegen, des Philosophen; sie nachzuahmen - oder noch kühner! sie in Geschick zu bringen des Poeten bescheiden Teil.
˹éÒ 335 - O wie fühl ich in Rom mich so froh! gedenk ich der Zeiten, Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing, Trübe der Himmel und schwer auf meine Scheitel sich senkte...