Goethes Faustidee nach der ursprunglichen ConceptionJoseph Baer, 1892 - 507 ˹éÒ |
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... gerade „ in jüngster Zeit die Faust - Litteratur bewegter und rühriger als je und die Einsicht in Goethes unerschöpfliche Dichtung eine Aufgabe geworden ist , an der die Freunde der Poesie aus allen Culturvölkern theilnehmen " ( Kuno ...
... gerade „ in jüngster Zeit die Faust - Litteratur bewegter und rühriger als je und die Einsicht in Goethes unerschöpfliche Dichtung eine Aufgabe geworden ist , an der die Freunde der Poesie aus allen Culturvölkern theilnehmen " ( Kuno ...
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... gerade deshalb weil es keine abstracte sondern concrete Natur hat , auch einen specifischen Geist oder Charakter haben muss , der in jenen „ be- stimmten nationalen und historischen Voraussetzungen “ keineswegs aufgeht , sondern ...
... gerade deshalb weil es keine abstracte sondern concrete Natur hat , auch einen specifischen Geist oder Charakter haben muss , der in jenen „ be- stimmten nationalen und historischen Voraussetzungen “ keineswegs aufgeht , sondern ...
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... gerade für seine Individualität und für die bis dahin erworbene intellectuelle und moralische Ausrüstung des Jünglings , der gewohnt war spielend zu arbeiten , nichts weniger als leicht . Unter vielen Schwierigkeiten braucht nur an die ...
... gerade für seine Individualität und für die bis dahin erworbene intellectuelle und moralische Ausrüstung des Jünglings , der gewohnt war spielend zu arbeiten , nichts weniger als leicht . Unter vielen Schwierigkeiten braucht nur an die ...
˹éÒ 39
... gerade „ das Unnatürliche , Schnörkelhafte , Senile , ja Kindische des Versstils " hervorhebt . Es ist nicht meine Aufgabe unseren grossen Dichter gegen die burschikose Form dieses Urtheils zu verwahren . Leider darf man nicht die ganze ...
... gerade „ das Unnatürliche , Schnörkelhafte , Senile , ja Kindische des Versstils " hervorhebt . Es ist nicht meine Aufgabe unseren grossen Dichter gegen die burschikose Form dieses Urtheils zu verwahren . Leider darf man nicht die ganze ...
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... gerade das echt Faustische , dieses Sichineinssetzen mit dem Absoluten ; es bleibt aber nichtsdestoweniger eine leere Phrase , ohne psy- chologische Realität , und der offenbarste Widerspruch * ) In einem später entstandenen ...
... gerade das echt Faustische , dieses Sichineinssetzen mit dem Absoluten ; es bleibt aber nichtsdestoweniger eine leere Phrase , ohne psy- chologische Realität , und der offenbarste Widerspruch * ) In einem später entstandenen ...
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alten Dichtung ästhetischen Auerbachs Keller Bedeutung Begierde beiden bereits Beschwörung Bild blosse Bösen Charakter Creatur Dämon deshalb Dichter diess dramatischen Düntzer eben Erdgeist Erkenntniss ersten Theil ethische ewig Faustdichtung Faustidee Faustische Faustsage Fischer Fragment freilich ganze Gedanken Gedichts Gefühl Geist geistigen Genuss gerade Gestalt gleich Goethes Faust Goethischen Faust Gott Gretchen grossen Grund Handlung Herman Grimm Hexe Hexenküche höchsten Hoffart höheren Idee Imagination indem irdischen Jahre Karl Köstlin konnte Kraft Kuno Fischer lassen lässt Leben liche Licht Liebe Liebeshandel Lust macht Magie magischen Menschen menschliche Mephisto Mephistopheles moderne Auslegung Monolog moralischen Motiv muss musste Natur neuen nothwendig Paracelsus Peripetie poetischen Prolog im Himmel Recht Sage sagt Schiller Seele sehen Sinne Sinnlichkeit sittlichen soll später steht Streben Teufel thun tiefer tragische Tragödie unseren Helden unserer Scene ursprünglichen Conception Verführer Verschreibung vielmehr Vischer wahren Wahrheit Wald und Höhle Walpurgisnacht Walpurgisnachtstraum weiss Welt Werk Werth Wesen wieder Willens wohl Worten zweiten Theils
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˹éÒ 212 - Licht! Da unten aber ist's fürchterlich, Und der Mensch versuche die Götter nicht Und begehre nimmer und nimmer zu schauen, Was sie gnädig bedecken mit Nacht und Grauen. Es riß mich hinunter blitzesschnell, Da stürzt...
˹éÒ 178 - Natur! Wir sind von ihr umgeben und umschlungen — unvermögend, aus ihr herauszutreten, und unvermögend, tiefer in sie hineinzukommen. Ungebeten und ungewarnt nimmt sie uns in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt sich mit uns fort, bis wir ermüdet sind und ihrem Arme entfallen.
˹éÒ 244 - Äugeln schon dem Nachbar sich verbindet, Der Ehre schöne Götterlust, Die wie ein Meteor verschwindet? Zeig mir die Frucht, die fault, eh man sie bricht, Und Bäume, die sich täglich neu begrünen!
˹éÒ 289 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
˹éÒ 365 - Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Wo ich ihn nicht hab, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus. Sein hoher Gang, Sein...
˹éÒ 359 - Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen, Steht aber doch immer schief darum ; Denn du hast kein Christentum. Faust Liebs Kind! Margarete Es tut mir lang' schon weh, Daß ich dich in der Gesellschaft seh'.
˹éÒ 113 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
˹éÒ 323 - Jahre streicht, Versteht das Pülslein wohl zu drücken Und fasset sie mit feurig schlauen Blicken Wohl um die schlancke Hüfte frey, Zu sehn, wie fest geschnürt sie sey.
˹éÒ 123 - Auch ich hatte mich in allem Wissen umhergetrieben und war früh genug auf die Eitelkeit desselben hingewiesen worden. Ich hatte es auch im Leben auf allerlei Weise versucht, und war immer unbefriedigter und gequälter zurückgekommen. Nun trug ich diese Dinge, so wie manche andre, mit mir herum und ergötzte mich daran in einsamen Stunden, ohne jedoch etwas davon aufzuschreiben.
˹éÒ 87 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all das All durchklingen!