Goethes Faustidee nach der ursprunglichen ConceptionJoseph Baer, 1892 - 507 ˹éÒ |
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˹éÒ iii
... steht eine in allen möglichen Lichtern schillernde , vom Dichter selbst , hauptsächlich durch den „ Prolog im Himmel " seinem Werke später angehängte Pseudoïdee , die an diesem Werke , weit mehr aber noch an der deutschen Lesewelt und ...
... steht eine in allen möglichen Lichtern schillernde , vom Dichter selbst , hauptsächlich durch den „ Prolog im Himmel " seinem Werke später angehängte Pseudoïdee , die an diesem Werke , weit mehr aber noch an der deutschen Lesewelt und ...
˹éÒ vii
... steht es noch weit schlimmer als mit jener durch Börnes Humor verewigten französischen Para- phrase des „ Erlkönig “ , wonach die Schuld am Tode des Knaben einzig und allein dessen Amme trifft , die ihm das alberne Märchen in den Kopf ...
... steht es noch weit schlimmer als mit jener durch Börnes Humor verewigten französischen Para- phrase des „ Erlkönig “ , wonach die Schuld am Tode des Knaben einzig und allein dessen Amme trifft , die ihm das alberne Märchen in den Kopf ...
˹éÒ 7
... steht . " „ Der Athem , mit dem sie uns anhauchen , ist nicht so bergluftartig frisch wie der , der Fausts Lippen zu entströmen scheint . " ,, Faust steht so gänzlich allein da " unter Goethes eigenen Schöpfungen , „ als sei er ...
... steht . " „ Der Athem , mit dem sie uns anhauchen , ist nicht so bergluftartig frisch wie der , der Fausts Lippen zu entströmen scheint . " ,, Faust steht so gänzlich allein da " unter Goethes eigenen Schöpfungen , „ als sei er ...
˹éÒ 22
... „ nur concret aus bestimmten nationalen und histo- rischen Voraussetzungen zu erklären " wäre . 99 Dieser ablehnenden Ansicht steht aber die unab- weisbare Forderung des Kunstwerks als solchen ent- gegen , welches 22.
... „ nur concret aus bestimmten nationalen und histo- rischen Voraussetzungen zu erklären " wäre . 99 Dieser ablehnenden Ansicht steht aber die unab- weisbare Forderung des Kunstwerks als solchen ent- gegen , welches 22.
˹éÒ 42
... steht es ja auch im Prolog . Aber hat nicht Goethe selbst gesagt : es sei diess keine „ Idee “ , die dem Ganzen und jeder einzelnen Scene im besonderen zu Grunde läge ? Das- selbe gilt von dem noch vageren Resultat Köstlins : * ) es ...
... steht es ja auch im Prolog . Aber hat nicht Goethe selbst gesagt : es sei diess keine „ Idee “ , die dem Ganzen und jeder einzelnen Scene im besonderen zu Grunde läge ? Das- selbe gilt von dem noch vageren Resultat Köstlins : * ) es ...
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alten Dichtung ästhetischen Auerbachs Keller Bedeutung Begierde beiden bereits Beschwörung Bild blosse Bösen Charakter Creatur Dämon deshalb Dichter diess dramatischen Düntzer eben Erdgeist Erkenntniss ersten Theil ethische ewig Faustdichtung Faustidee Faustische Faustsage Fischer Fragment freilich ganze Gedanken Gedichts Gefühl Geist geistigen Genuss gerade Gestalt gleich Goethes Faust Goethischen Faust Gott Gretchen grossen Grund Handlung Herman Grimm Hexe Hexenküche höchsten Hoffart höheren Idee Imagination indem irdischen Jahre Karl Köstlin konnte Kraft Kuno Fischer lassen lässt Leben liche Licht Liebe Liebeshandel Lust macht Magie magischen Menschen menschliche Mephisto Mephistopheles moderne Auslegung Monolog moralischen Motiv muss musste Natur neuen nothwendig Paracelsus Peripetie poetischen Prolog im Himmel Recht Sage sagt Schiller Seele sehen Sinne Sinnlichkeit sittlichen soll später steht Streben Teufel thun tiefer tragische Tragödie unseren Helden unserer Scene ursprünglichen Conception Verführer Verschreibung vielmehr Vischer wahren Wahrheit Wald und Höhle Walpurgisnacht Walpurgisnachtstraum weiss Welt Werk Werth Wesen wieder Willens wohl Worten zweiten Theils
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˹éÒ 212 - Licht! Da unten aber ist's fürchterlich, Und der Mensch versuche die Götter nicht Und begehre nimmer und nimmer zu schauen, Was sie gnädig bedecken mit Nacht und Grauen. Es riß mich hinunter blitzesschnell, Da stürzt...
˹éÒ 178 - Natur! Wir sind von ihr umgeben und umschlungen — unvermögend, aus ihr herauszutreten, und unvermögend, tiefer in sie hineinzukommen. Ungebeten und ungewarnt nimmt sie uns in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt sich mit uns fort, bis wir ermüdet sind und ihrem Arme entfallen.
˹éÒ 244 - Äugeln schon dem Nachbar sich verbindet, Der Ehre schöne Götterlust, Die wie ein Meteor verschwindet? Zeig mir die Frucht, die fault, eh man sie bricht, Und Bäume, die sich täglich neu begrünen!
˹éÒ 289 - Mein Freund, die Kunst ist alt und neu. Es war die Art zu allen Zeiten, Durch Drei und Eins und Eins und Drei Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
˹éÒ 365 - Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Wo ich ihn nicht hab, Ist mir das Grab, Die ganze Welt Ist mir vergällt. Mein armer Kopf Ist mir verrückt, Mein armer Sinn Ist mir zerstückt. Meine Ruh ist hin, Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer Und nimmermehr. Nach ihm nur schau ich Zum Fenster hinaus, Nach ihm nur geh ich Aus dem Haus. Sein hoher Gang, Sein...
˹éÒ 359 - Wenn man's so hört, möcht's leidlich scheinen, Steht aber doch immer schief darum ; Denn du hast kein Christentum. Faust Liebs Kind! Margarete Es tut mir lang' schon weh, Daß ich dich in der Gesellschaft seh'.
˹éÒ 113 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh, Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste, Begierig wütend, nach dem Abgrund zu?
˹éÒ 323 - Jahre streicht, Versteht das Pülslein wohl zu drücken Und fasset sie mit feurig schlauen Blicken Wohl um die schlancke Hüfte frey, Zu sehn, wie fest geschnürt sie sey.
˹éÒ 123 - Auch ich hatte mich in allem Wissen umhergetrieben und war früh genug auf die Eitelkeit desselben hingewiesen worden. Ich hatte es auch im Leben auf allerlei Weise versucht, und war immer unbefriedigter und gequälter zurückgekommen. Nun trug ich diese Dinge, so wie manche andre, mit mir herum und ergötzte mich daran in einsamen Stunden, ohne jedoch etwas davon aufzuschreiben.
˹éÒ 87 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all das All durchklingen!