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den, und aus der ursprünglichen Armuth reich hervor- Es kann ferner aber keine häusliche Eintracht beste= gehen durch des Mannes Tugend, Thätigkeit und raft, hen, ohne gegenseitige Hochachtung in Wor durch des Weibes Unschuld, Seelengüte und Häuslichten und Handlungen. Kommet einander, sagt feit. Wir fahen blühende Familien verderben durch der Paulus, mit Ehrerbietung entgegen. Aeltern Zwietracht, welche auf die Kinder hinabwirkte, Der Ursprung der häuslichen uneinigkeit liegt meis und Hauswesen und Gefundheit zerrüttete. ftens in der Abwesenheit gegenseitiger Achtung. Dies

Auch darin liegt ein Same des häuslichen Unfriedens, || ist die Ursache, daß bei manchen Eheleuten, welche fich ́ daß die Neuvermählten, von falschen Begriffen irre ge- in den Tagen des Brautstandes zärtlich liebten, schon führt, anfangs sich einander selbst zu wenig angehören, wenige Wochen nach der Hochzeit Unfriede und Zwistige und ihr Glück in bunten Zerstreuungen auffer dem Hause || keiten den Anfang nehmen. Indem sie mit einander in suchen. Ehe fie fich gegenseitig an ihre Schwächen ge- der Ehe allzuvertraut werden, find ste nachlässiger in der wöhnen oder sie einander abgewöhnen lernten, waren sie || Anständigkeit ihres Betragens geworden; jene angeneh durch das Getümmel der Gesellschaften schon verderb=men Aufmerksamkeiten, durch welche sie sich sonst einanter. Der Durst nach Zerstreuungen macht ihnen die ein- || der verbindlich zu machen fuchten, werden vergessen; mon förmige Ruhe des Hauses fade, und erzeugi den flatter wird unbesorgter für sein Aeufferes; man ist gleichgültis haften Leichtsinn. Der Leichtsinn leitet zu Verschwenger, ob man auch noch gefalle. Grobheiten löschen enddungen, welche den Wohlstand des Hauses erschütten, lich den legten Funken der Achtung aus; man entzweit vvu zu gefährlichen Bekanntschaften, welchen nur zu ofiich über Kleinigkeiten, macht größere Ansprüche als Reue mit ihren blutigen Thränen nachschleicht. song, und sucht kleine Nachen auszuüben, um Genugthuung zu haben.

Zuletzt noch, und furchtbarer als alles Andere, vernichtet die Verachtung der Religion das häusliche Glück. Ist dies nicht die Geschichte meht als einer unglückMit frømmen Gefühlen in der Brust kann kein Sterblicher || lichen Ehe? Wie vor andern Leuten, soll auch in der ganz elend werden; er wird nur Liebe geben, und Liebe || Einsamkeit unter den Gatten freundliche Achtung des fordern, er wird die Fehler Anderer mildern, manche || Andern beibehalten werden; wie vor Fremden, soll auch Schwäche mit Sanftmuth ertragen lernen, und das in der Einsamkeit eine unverleßliche Schamhaftigkeit der Schwerste überwinden. Forscher nach, und wo der schönste Schmuck der Liebe sein. Jede unanständige BeFriede in einem Hause fehlt, da wird die Religion man=|| handlung des Andern ist eine Sünde gegen die häusliche geln, und die befeligende Lehre Jesu verdrängt sein durch Glückseligkeit, und hinterläßt eine Wünde, welche lange elende Leidenschaften, die deren Stelle einnehmen. Wo blutet. ihr ein zartes Pflichtgefühl fuchet, werdet ihr nur kalt be- Die gleiche Freundlichkeit und Würde rechnende Klugheit, gegenseitigen Eigennus unter den des äusserlichen Betragens herrsche in der Hausgenossen finden; start des Vertrauens auf die gött=|| christlichen Familie auch gegen Kinder und Gez liche Vorschung werdet ihr Trostlosigkeit bei Unglücks-finde. Jeder Tadel, jede Weigerung sei mit Scho= fällen sehen; statt der Liebe zu dem Allerheiligsten werdet || nung ausgedrückt, nie von einer niedrigen Grobheit be= ihr bei den Kindern Liebe zu eitler Pracht, Eigendünkel gleitet. Willst du deinen Kindern, deinen Dienstboten und Keckheit, die selbst der Aeltern spottet, erblicken; || Liebe zu ihrer Pflicht in eine Ehrenfache verwandeln, nirgends feste, fromme Grundfäße und zur Gewohnheit tadle fie nie vor Andern, wenn sie fehlen, sondern stelle gewordenen Christensinn. ihnen unter vier Augen die Unwürdigkeit ihres Betras

Willst du in deinem Haufe Frieden bewahren, oder gens vor. Sie werden dich wegen dieser Schonung lies die verlorne Ruhe vielleicht wieder dahin zurückführen, || ben; sie werden mit Freudigkeit dir folgen; sie werden dein Erstes sei: "die Gefühle der Religion in nie vor den Uebrigen von ihrer Achtung einbüßen, und der Brust deiner Angehörigen wieder zu durch Gefpött und Ungezogenheiten erbittert werden. erwecken; zufällige Unterhaltungen über das Dasein Willst du häusliches Elend bereitet sehen ? Gehe hin, der Seele nach dem Tode, die Hoffnung von unsern || wo die Aeltern das Gefühl der Zucht und Anständigkeit Schicksalen jenseits des Grabes, und hundert andere kleine || schon so weit verloren haben, daß sie sich schamlos vor Gelegenheiten bahnen dir dazu den Weg. Ist es dir ihren eigenen Kindern gegenseitige Fehler vorwerfen. einmal gelungen, lebendigen Sinn für Gottesverehrung || Gutmüthige Kinder werden schweigen, und vor ihren und häusliche Andacht in den Kreis deiner Hausgenossen || Aeltern erröthen; aber dies Schweigen, dies Erröthen zu bringen, o so ist der Grundstein zum Friedenstempei schließt nicht eine innerliche Berachtung derselben aus. gelegt. Gehe hin, wo Geschwister ihre Freude daran haben, einz Seidunun selbst der Erste, dessen Wan ander Beleidigungen zuzufügen, und Aeltern gleichgültig del ein Beispiel den Uebrigen wird. Leuchte daneben stehen, oder dazu lächeln. Hier scheiden die für du selbst nun mit immerwährender Gleichmüthigkeit und || einander gebornen Seelen auf immer von einander. Gehe freundlichem Wesen den Hausgenossen vor; gib Allen hin, wo eine unzufriedene Hausfrau das Gefinde mit deine Liebe, und fordere, statt kalter Pflicht, ihre Liebe || grämlichen Blicken verfolgt, und immer taðelt, und imzurück. Schone du zuerst ihre Schwachheiten; muntere || mer mit Schmähworten bereit ist - da wird kein Segen ihre Tugenden auf; verbanne deine Launen, und werde im Hause wohnen, der Dienstbote die Herrschaft verachAllen Alles. So ist die Religion Jesu in dein Haus ||ten und verleumden, das Hauswefen zu Grunde gerichtet. eingeführt, selbst wenn du ihren Namen nicht nanntest ; Nur der empfängt Hochachtung, der sie Andern gibt. denn diese Religion ist die Liebe (1 Joh. 16). Und wo| Nicht der höhere Stand, sondern die höhere Tugend erfie die Herzen beherrscht, da flichet der finstere Zank ausweckt Ehrfurcht bei den Untergebenen.

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dem Hause, und die Unverträglichkeit, die niedrige Ein anderes Mittel zur Bewahrung des häuslichen Schadenfreude, die sich selbst marternde Eifersucht. Friedens ist die Ausrottung alles gegenseitigen

Mißtrauens. Wir bringen Jedem Achtung für sich || keinem fremden Ohr anvertrauen; nicht weil immer damit selbst bei, wenn wir ihm nur das Gute zutrauen. Und || Gefahr verbunden wäre, sondern daß sie sich in der Kunst wer Achtung für sich selbst hat, wird erröthen, Fehltritte des Schweigens üben, und darin geprüft werden. Den zu begehen. Schwäter, den Zwischenträger verbannet von euerm AnGatten, die ihr den heiligen Bund für lebenslang gesicht; denn die nichtswürdigsten Klatschereien haben geschlossen habt, euer ganzes Wesen gegen einander sei oft den heillosesten Unfrieden verursacht. Wollt ihr aber Wahrheit; stellet euch nie, auch nur zum Scherz, böse || eure Geheimnisse geachtet wissen, so achtet die der Andern. gegen einander; hintergeht euch nie, auch selbst im Forschet nicht selbst mit lüsterner Begier nach dem, was Scherze nicht, mit einer kleinen List, mit einer Unwahr- || in andern Häusern gesprochen und gethan worden, nicht nach heit. Redet nie zu einander ohne die vollste Offenheit || den Verhältnissen der Eheleute, der Aeltern und Kinder. des Herzens; so ist euere Gemüthsruhe für immer ge= In welchem Stande des Lebens ich aber auch sein fichert, euer Gewissen rein und froh. Es kann fich möge, o mein Gott, laß mich vorsichtig und weise hanfeine dritte Person zwischen euch drängen; es deln, daß nie durch mich der Friede eines Hauses, dies kann das Gift der Zuträgerei nie die Eintracht euerer höchste Gut der sterblichen Geschlechter, gestört werde. Seelen verderben; es kann nie Argwohn, nie Eifersucht || Ja, Dir sind Glück und Ruhe Deiner Erschaffenen theuer, euch scheiden." Wehe, wenn man dem nicht vertrauen o Vater Aller! sie sollen auch mir immerdar ehrwürdig darf, an dessen Bruft man ruht! Brennt einmal die|| sein, auf daß ich mit freudigem Bewußtsein vor Dir Hölle der Eifersucht und des Verdachts, so löscht sie || stehen könne.

nichts wieder aus, und die Brandmaale schimmern über- und unter meinen Verwandten, meinen Hausgenoss all hervor. sen, unter denen, die uns die Theuersten sind, will ich

Eben so raubet den Kindern durch keine selbst der Erste sein, der allgemeine Liebe, inniges gegen= Uebereitung das Vertrauen zu euch. Lasset|| seitiges Vertrauen und das Glück der Eintracht befördert. fie mit allen ihren Fehlern beständig offenherzig gegen || Es ist mein Erdenhimmel, den meine Hand bauen und euch sein. Bildet durch voreilige Strenge keine Heuch zerstören kann. Wie, sollte ich mein eigehes Elend bes ler. Wohin sollen denn Kinder mit ihrem Vertrauen, gehren? Ich will meine Fehler, meine übeln Gewohnheiwenn sich ihr verkanntes Herz vor dem Vater und der ||ten abwerfen und um Deinen Seegen flehen. Mutter verschliessen muß? Haben sie einmal den Muth Ja, du Einziger, du allesbefeligender Vater der verloren, euch in ihr Herz sehen zu lassen, so haben sie Welt, sei auch Vater und Führer der Meinigen. Leite den Glauben an die Liebe der Weltern eingebüßt. Du sie mit Deiner Weisheit! Segne Du ihr Thun und Ist es euch aber auch ein Ernst, das wechselseitige || Lassen! Nimm Du unsere Angelegenheiten in Deinen Zutrauen zwischen Gatten und Gattin, Aeltern und Schuß! Beseligt durch dich, beseligt durch uns selbst, haben Kindern, Brüdern und Schwestern, Dienstboten und || wir dann hienieden schon den füßen Vorgenuß des Himmels. Herrschaften sorgfältig aufrecht zu erhalten, ehret ihre jeßigen lobenswerthen Eigenschaften, und hütet euch, einen von ihnen begangenen Fehler aus alter Zeit vorzuwerfen. Da stirbt die Zuversicht, wo eine lieblose Hand uns ein

5.

Vergehen wieder aufdeckt, welches wir selbst gern vor Zufriedenheit mit unserm Stande. unsern eigenen Augen auf immer verhüllen möchten. Verbannet, ihr Aeltern, unter euch selbst dies Vorrücken

Jef. Sirach 3, 19-30.

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einer unangenehmen Vergangenheit, und duldet dies Nach Eine sehr gewöhnliche, oft aber geheimgehaltene Quelle tragen begangener Unvorsichtigkeiten nie unter euern Kindes bürgerlichen Leidens und des häuslichen Uebels ist das dern und Dienstboten. Endlich, die lezte Schuhwehr des Mißvergnügen vieler Menschen mit ihrer Lage, in welche häuslichen Friedens,, welche ich nennen will, ist Liebe sie vermöge ihres Berufs und Standes gez zur Verschwiegenheit über die innern häus = [[ bracht sind. Einige nehmen zwar öffentlich eine sehr lichen Angelegenheiten. zufriedene Miene an, um ihre geheime Schwäche nicht Es sei unter den Geseßen eines jeden Hauses eins der vor den Leuten zu zeigen, um ihren Stolz nicht demüthierften, nichts von den Geheimnissen der Haushaltung und gen zu lassen: aber im Herzen denken sie anders; bei den Familienangelegenheiten bekannt werden zu lassen. Da ihren vertrauten Freunden verwünschen sie eben das, was ist die Ruhe verrathen, wo man Fremde, und wären es || sie gegen Andere aus Klugheit hochpreisen. Sie sehnen auch Verwandte, auch Schwiegerältern, um ein Ver- fich mit Ungeduld nach einem andern Zustande, und fin trauen anspricht, das man nur sich selbst schuldig ist den ihre Lage oft unerträglich. Nur Verschwiegenheit zieht eine feste Mauer und Schutz- Es gibt wieder Andere, die noch in ihrem Leben mit wehr um das Heiligthum unseres häuslichen Glücks; ist keiner Lage zufrieden waren, in der sie sich befanden. In diese Mauer gebrochen, dann dringen Neugier, Bosheit, jedem Verhältniß erblicken sie unerwartete UnannehmlichSchadenfreude und Klügelei der Welt unaufhaltsam durchkeiten, wodurch ihnen daffelbe verleidet war. Bald hatten unsere Thüren; unsere Geheimnisse werden auf Markt sie Verdruß an der Art der Geschäfte, die ihnen aufgeund Straßen behandelt; wir stehen, wie Entblößte, || tragen waren; bald Verdruß an den Menschen, mit welschamlosen Gaffern zur Schau, und die Schmach folgt dhen fie in ihren Verbindungen leben mußten. Sie fanden uns auf allen Schritten mit Hohngelächter. Unser Ge- || nie, was sie suchten, und suchten, was sie nie finden konn= heimnis in fremde Hand gelegt, endet unsere Herrschaft ten, nämlich Gemüthsruhe, bewirkt durch ihre bei uns, und Fremde regieren. äussern Umstände. Wir hören solche MenUnsere Dienstboten, unsere Kinder sollen auch das Gefchen beständig klagen; fie werden mürrisch, sobald fie ringste, das Schuldloseste, so in unserm Hause geschieht, an ihre Lage denken. Sie trachten immer nach andern

Verhältnissen; fl: wechseln ihren Stand; so oft sie es können; unternehmen vielerlei Dinge; werden des neuen Zustandes bald wieder überdrüffig, und kommen am Ende zu nichts.

Sie suchen ihr Glück überall, nur nicht da, wo es gesucht werden muß, im Innern eines guten Her=|| zens. Sie möchten die ganze Welt verbessern, welche für sie nichts taugt. Warum fangen sie die Verbesserung nicht bei fich selbst an? Warum vergessen sie über das Unmögliche, welches sie begehren, das Mögliche, was sie vollbringen könnten?

Der unzufriedene ist der Selbst mörder feiner eigenen Glückseligkeit. Er vergißt das Gute unter seinen Händen über das Besfere in der Ferne. Ihn quält der immerwährende Durst, weil sein Eigen finn die Quelle verschmäht, welche zu seinen Füßen rinnt. Er zerstört mit unbesonnener Blindheit den Himmel seiner Gegenwart; seine Thorheit wird ihm selbst eine Last, und || Andern ein Spott.

Pflicht ist, diejenigen, welche ihrer Fürsorge anvertraut find, in eine solche Lage zu bringen, daß sie einst sich ohne Hilfe Anderer ihre Bedürfnisse erwerben können. Aber darum ist es Pflicht, daß man die Fähigkeiten, die Eigenschaften und Neigungen des Kindes mit zarter Vor sicht wohl prüfe, ehe der Entschluß genommen wird, welcher über das Schicksal des ganzen Lebens entscheidet. Zwar ist die Jugend nicht im Stande, sich selbst ihren künftigen Beruf zu erwählen; sie hat weder Erfahrung genug, noch urtheilt sie über ihre eigenen Kräfte immer richtig. Zwar fehlt es auch den besten Aeltern oft an Mitteln und Gelegenheit, Kinder einem Beruf zu wid, men, für welchen dieselbe vorzügliche Geschicklichkeit und Vorliebe zeigen. Allein es ist schon genug gethan, wenn junge Leute wenigstens in keine Lage hinein ge zwungen werden, gegen welche sie die offenbarste Abnei, gung und durchaus keine Anlage beweisen, darin einst glücklich zu werden.

Inzwischen fehlt es leider nicht an Personen, welche Es ist aber ein großer Gewinn, wer gott-ein Opfer des Eigenfinns, oder der Eitelkeit, oder des felig ist und lässet ihm gengen. (1 Tim. 6, 6.) Eigennutes ihrer Aeltern und Versorger geworden find. Es gibt in der Welt kein Glück ohne Zufriedenheit. Ihr Schicksal ist nun für immer entschieden, und ist es Zufriedenheit aber ist das Glück selbst. Willst du in dei gleich nicht nach ihren Wünschen, so sollen sie als Chris nem Stande vollkommen glücklich werden, lerne mit dem-sten mit Ergebung und Muth dasselbe nehmen, tragen und felben zufrieden sein. aufs Beste benutzen. Die Gewohnheit versöhnt uns auch

Die Zufriedenheit mit unserm Stande, mit unserer | mit dem, was uns anfangs unerträglich schien, und jeder aufserlichen Lage, besteht in der Genügsamkeit mit den Stand, jeder Beruf hat seine besondern Reize und Vors Vortheilen und Annehmlichkeiten, welche wir darauszüge. Was nun nicht unser Hauptgeschäft sein kann und empfangen; in der herrschenden Ueberzeugung, daß wir darf, es darf vielleicht unsere einsamen Nebenstunden durch Fleiß und Sparsamkeit hinlänglich erübrigen kön- versüßen. Unser Verdienst vor Gott und Menschen ist nen, unser Leben auf eine anständige Art zu erhalten; um so größer, je mehr wir uns selbst überwinden, je in der Ueberzeugung, daß nicht ein größerer Glanz, ein wohlthätiger, nüßlicher und musterhafter wir auch in höheres Ansehen, ein ansehnlicheres Vermögen, sondern derjenigen Lage sind, die unsern Neigungen nicht ents die vollkommenste Erfüllung unserer Berufspflichten uns spricht. Es ist ein Gott, es ist eine Zukunft, es ist eine die Achtung der bessern Menschen erwirbt; in der Ueber-| Vergeltung! Und du, der du über das Wenige treu warst, zeugung, daß jeder Stand seine Widerwärtigkeiten hat, und auch das schlechte Loos, was dir zugefallen ist, weise und wir dieselben durch eigene Kraft vermindern können, || anzuwenden wußteft, fei froh, Gott wird dich erhewenn wir mit Klugheit, mit Schonung Auderer, mit ben, deinen Kräften ein besserer Wirkungskreis werden. Verträglichkeit leben wollen. (Matth. 25, 21.)

Damit ist jedoch nicht gesagt, daß wir unsern Su Eine andere und weit gemeinere Ursache zur Unzu stand nicht verbeffern sollen, wenn wir es auf eine an= || friedenheit der Menschen mit ihrem Stande ist verborständige Weise können; oder daß wir Aemter, Ehren, gener Stolz und Ehrgeiz, dem nichts geeinträglichern Verdienst ausschlagen sollen, wenn sich nug ist. Nicht alss ihr Stand, sondern ihre eigene die Gelegenheit freundlich anbietet; oder daß wir uns Fehlerhaftigkeit macht sie unglücklich. Die Blödkeine Mühe geben sollen, unsern Wohlstand, unser Ansinnigen! statt sie von sich zu schleudern, möchten sie nur fehen, unsern Wirkungskreis zu vergrößern. Denn das ihre bürgerliche Lage verändern. Und ständen sie auf hieße die gerechten Mittel verschmähen, wodurch wir so- || einem Thron, die Natter der Eitelkeit würde sie auch dort wohl Anderń als uns größern Nußen stiften, und An- verwunden! dern und uns auf mannigfaltigere Weise Wohlsein bereiten können. Aber um der bessern Mittel, die wir noch haben, die geringern verachten und nicht gebrauchen, in deren Befit wir wirklich sind, das heißt Thorheit.

Woher aber kommt es, daß so viele Menschen ungenügsam mit dem sind, was ihnen Gottes Gnade verlichen hat? Und befonders, warum sind ihrer heutiges Tages fo viele mit ihrer häuslichen Lage oder mit ihrem Stande unzufrieden?

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Warum betest du so inbrünstig, und trägst Gott die thörichten Wünsche deiner Eitelkeit vor? Soll der allerhöchste Regent ein Diener deiner kleinen Begier den sein, und die weise Weltordnung nach deinen Planen ändern? Vielleicht kränkt es dich, verkannt und zurückgeseht zu sein; vielleicht sagt dir dein Selbstgefühl, du habest mehr Geschicklichkeiten, mehr Kenntnisse, mehr Erfahrung, mehr Verdienst, als mancher Andere, der dir vom Glück vorgezogen ist. Wohlan, dies kann Wahrheit sein. Aber bist du der Einzige, welchen das Nicht selten ist daran schon das Vorurtheil und Glück vernächläffiget? - Hast du überall den rechten der Eigensinn der Aeltern oder derer Schuld,|| Weg eingeschlagen, um dein Glück zu verbessern? welche junge Leute zu einem Stande zwingen, zu Bist du in deinem Stande der Beste, der Ausgezeich= welchem dieselben weder die gehörigen An- netste? Ift dein Ehrgeiz, mit welchem du Andere lagen noch Neigung haben. Aeltern und Er beneidest, auch in der That ehrenvoll für dich? zieher stehen bei den Kindern an Gottes Statt, ihre

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Wenn du das Bessere nicht erhalten konntest, warum

Freund, so manche Freundin gewonnen, die du oßnedem nie gekannnt haben würdest. Siche, so wird das Hebel immer wieder mit dem Guten ausgeglichen.

bist du umzufrieden mit dem Guten, was die wirklich schon in deiner Lage zu Theil geworden ist? Wenn dich ein rühmlicher Ehrgeiz beseelt, so sei froh, der Erste, der Vorzüglichste in deinem Beruf, statt ein Mittelmäßiger und endlich, sei redlich gegen dich selbst und gegen oder vielleicht der Leßte in einem andern zu sein! Wenn die, welche die zuwider sind; hast du auch schon Alles dein Selbstgefühl dich nicht betrügt, so preise dein Glück, gethan, um ihre Feindschaft von dir abzuwenden? Hast daß du einer bessern Lage würdig bist, die du nicht hast, du schon den Versuch gemacht, sie mit Großmuth zu bes und beneide nicht den, welcher dir vorgezogen ist, ohne siegen? Bist du nicht vielleicht selbst durch dein Betragen würdig des Vorzugs zu sein. Wisse, es schlägt man- Ursache zu ihrer Kälte, zu ihrem unfreundschaftlichen ches königliche Herz unter dem schlechtesten Gewand, und Verfahren gegen dich? Bist du es, o so klage deine manchen niedrigen Menschen deckt der Purpur der Ho- Thorheit, deine Schwäche, dein Herz an, nicht heit. Aber vor dem bessern Theil der Welt und vor deine 2 age. Du selbst hast dir das Unangenehme in deis des erhabenen Gottes Augen gilt der Mensch nach dem, || nen Verhältnissen zubereitet. Es hängt ja nur von dir was er werth ist durch sein Inneres, nicht nach dem ab, Alles zu verändern, und mit Klugheit den Dorneit Kleid und Rang. Liebe deinen Stand, und mache ihn auszuweichen, welche die Rosen begleiten. Kannst du durch deine Kenntnisse, durch deine Verdienste ehrenvoll; | es nicht hier, du wirst es auch in keiner andern Lage des der Stand muß dich nicht ehren. Lebens können. Wieder Andere sind mit ihrem Berufe unzufrieden, Ueberhaupt ist es der allgemeine Fehler der Menschen, weil sie darin keine Aussicht haben, großes daß sie nicht genug überzeugt sind, daß jeder Stand, Vermögen einzusammeln. Sie wünschen Reich- || jeder Beruf, jede Lage des Lebens ihr Gutes wie ihr thum, um sich gute Tage zu machen, um Aufsehen er- Böses haben; daß wir immer nur die schimmernde Auf« regen zu können. Ungenügsamer, aber dennoch leb=|| senseite dessen sehen, was wir wünschen, nicht aber die test du bisher, und mehr soll dein Stand nicht, als dir | verborgenen Mängel; daß wir eben so von andern beneiz Mittel an die Hand bieten, dich und die Deinigen zu det werden, die das Verdrießliche unserer Verhältnisse erhalten. Gott hat uns alle zum Glück berufen, aber nicht kennen, wie wir Andere beneiden, deren geheime nicht Allen gleiche Mittel gegeben. Er war es, der Hohe || Lasten aber uns nicht drücken.

und Niedrige, Reiche und Arme, Herren und Knechte Wir quälen uns also durch Unzufriedenheit mit uns schuf, auf daß sie sich unter einander dienen. Wenn An- || serm Stande eben so thöricht als vergeblich. Wir beweis dere reicher find, als du; bist du nicht auch wieder rei=|| sen mit diesem Fehler, wie wenig wir die Welt kennen; cher, als viele Andere, die im tiefsten Elend schmachten? wie verbesserungswürdig nicht unsere Lage, sondern un Kannst du es selbst wollen, daß ein Mensch so vermögend ||ser Herz sei; wie wenig Zuversicht wir auf die Führ sei, als der andere ? Und warum begehrst du nur für dich ||rungen Gottes haben; wie wenig wir wahre Nachfol. den Vorzug, und nicht für alle Andere, die noch weniger ger Jesu sind, der durch Tugend groß, durch Demuth haben, als du? Bist du dieses Vorzugs würdiger, als || erhaben war.

die Uebrigen?

Der Mensch hat auf Erden keinen größern Verfolger

Wohl kann der Fall eintreten, daß dein Erwerb ge=|| als sich selbst. Kein anderer Mensch kann uns so viel ringer wird, ungeachtet du gern arbeitest. Krieg und Schmerzen zufügen, als wir uns selbst, durch unsere Theurung können dir schaden — doch der Arbeitsame ver- thörichten Neigungen, durch unsere heimlichen Laster, dirbt nie. Wenn du in bösen Zeiten nicht genug hattest,|| oder durch die Fehler, welche wir frech genug sind, vor so war es deine Schuld, daß du in den guten Tagen nicht || Andern zur Schau zu tragen.

für die schlechten spariest. Du büßest jezt nur für deinen Sehet den Menschen, welchem sein Stand nicht ge Leichtsinn. Wenn du nicht genug hattest, war vielleicht nügt, den sein Beruf verdrießt, der seine Lage vers dein Aufwand Schuld. Du wolltest es Andern gleich wünscht: wie plaget er sich in der Stille mit tausend || thun, oder mehr thun, als sie. Nicht dein Stand, son-Plagen, ohne daß ihn seiner Thorheit willen Jemand dern dein Mangel an Sparsamkeit und häuslicher Ord-||bemitleiden möchte! Er hat nicht Muth genug, feiner nung richtete dich zu Grunde. Aber die guten wie die bö-|| selbst Herr zu werden, und den Fehler der Unzufriedens fen Tage kommen von Gott dem Herrn; o Christ, lerne heit abwerfen; darum ist er unglücklich, und ist es durch fie beide mit Weisheit benußen! Liebe den Herrn, und er ||seinen Wahnsinn. wird dich froh machen. Gibt er dir keine großen Erdengüter, er gibt dir viele Freuden, die du ohne ihn nicht genöffeft. Lerne genügsam sein, und du wirst reich sein, und selbst noch das nicht alles verbrauchen, was dir dein Stand und Beruf erwirbt.

Mancher ist mit seiner äussern Lage unzufrieden, weil fie ihn in Berührung mit Personen sekt, die ihm durch ihre Denkart verhaßt werden. Sie verbittern ihm das Leben durch ihre Lieblosigkeit, durch ihre Launen, durch ihren Stolz, durch ihren Haß. Es mag sein. Doch du, der du unter diesen Umständen flageft, sei auch gerecht gegen die Vortheile, welche eben dieser dein Stand dir gewährt. Vergiß es nicht, daß er dir so viele angenehme Bekanntschaften erwarb, die du shne ihn nicht gewonnen hättest; daß er die so manchen

Sein mürrisches Wesen, sein unfreundlicher Blic hält die Fröhlichkeit von ihm zurück, und beleidigt die, welche mit ihm leben müssen. Er ermüdet uns mit seinen Klagen, mit feinem beständigen Zadel alles dessen, was ihm begegnet. Seine verborgene Ehrfurcht und Eitelkeit wird wider seinen Willen in Allem, was er thut, Welt verrathen, und sie verachtet den, welchen sie nicht ehren kann; sie verspottet den, der durch wahre Bescheis denheit, durch ungeheuchelte Demuth die Liebe und Hochachtung Aller an sich ziehen könnte.

der

Er ist unzufrieden mit seinem Stand und Erwerb, weil derselbe seinem Hang zum Großthun und Glänzen keine Genüge thut. Wir sehen den Thoren, wie er einew Aufwand über seine Kräfte macht, wie er sich zu Grunde richtet, während er bei friller Genügsamkeit die reinften

Ich bin! Das Dasein schon ist Freude!
Ich bin! wie könnt' ich elend sein!
Was Du erfchufst, riefft Du zur Freude!
Der Mensch nur schafft sich seine Pein.
So will ich denn in Dir nur leben,
Und ganz dem Lebensglück mich weih'n;
Daß heißt, ich will als Chrift nur leben,
Und mich in Gott als Weiser freu'n.

Lebensfreuden geniessen könnte; wie er selbst mit Unbeson= nenheit das Gute vernichtet, was ihm sein Stand verschafft. Seine Wünsche, seine Neigungen gehen immer über feine Berufsgeschäfte hinaus; darum vernachlässigt er diese, weil sein Herz nicht bei ihnen ist. Er wird unbrauchbar zu seinen Arbeiten, welche ihm sein Stand auflegt. Er flöst mit Recht Verdacht gegen sich ein, und wir bezwei feln seine Brauchbarkeit in wichtigen und größern Geschäften, da er nicht den kleinern vollkommen gewachsen ist. Wenn Alles zur Freude wach wird, sollte ich mein Herg Omejn ewiger, himmlischer Vater, du Schöpfer der dem schönsten Gefühle verschliessen? - Ich habe meine Stände und Ordnungen, du Geber des Reichthums und || Tage der Thränen gehabt: sollte ich den Stunden der Heis der Armuth, der Du die Könige vom Thron stößest, Für=|| terkeit abschwören? Ich bin nicht geschaffen zu ewiger sten als Bettler in die Fremde jagst, und die Niedrigen Trauer, auch nicht zu ununterbrochenem Vergnügen. Die erhebest-nein, ich flehe nicht um Reichthum und Würde, wechselnden Stunden bringen Schatten und Licht, Sonnicht um Ansehen und Macht, sondern nur um ein zu nenschein und Gewitter, Thränen und Entzücken. Aber friedenes, auf deine weise Vorsehung vertrauendes Herz! Gott sendet diese Stunden, und seine Hand will mich Der Stand, welchen Du mir in dieser Welt ange- durch diesen Wechsel der Dinge veredeln, erziehen. wiesen hast, reicht hin, um mir, so lange ich mäßig bin, Ja, auch ich bin zur Freude geboren. Gott, voll ewis was ich bedarf, zu geben; reicht hin, mir und den Mei-ger Liebe, schuf diese Welt; darum kann sie kein bloßer nigen manche frohe Stunde zu verschaffen. So will ich || Aufenthalt des Jammers und der Trübsal sein. Gott, volk denn, was ich durch Deinen Willen habe, mit stiller Dank- ewiger Liebe, will unser Glück warum sollten wir uns barkeit geniessen, und mir nicht durch unzufriedenheit auf einen Vorwurf daraus machen, unser Wohlfein zu empfinkindische Art verderben, was ich besigen und geniessenden, das er mit väterlicher Hand uns, seinen Kindern, kann. Ich will mit dem Guten vorlieb nehmen, wenn bereitet! Und das lebendige Gefühl unsers Wohlfeins mir das Bessere fehlt. Denn wer weiß, wie lange ich lebe; || heißt — Freude. wer weiß, ob ich lange dessen froh sein würde, was ich Darum irren Diejenigen, welche einen beständigen wünsche, wenn ich es endlich erreicht hätte? Ernst anempfehlen wollen, und die Fröhlichkeit heiterer

Hat gleich auch meine Lage ihre Unannehmlichkeiten, || Gemüther tadeln. Sie verkennen die Güte des liebenden die ich bei aller Vorsicht, bei allem guten Willen nicht|| Schöpfers, und ihr Trübfinn empört sich wider die wohlvermeiden kann: Gewohnheit wird mich endlich mit den=|| thätigen Einrichtungen der Natur. Ihr verstimmtes Herz selben aussöhnen. Um meine Zufriedenheit recht dauerhaft möchte die ganze Welt in dieser Verstimmung sehen, damit zu machen, will ich mich üben, mehr an das Gute in || sie nicht allein ständen. Aber Gott ist ein Gott der Liebe, meinen gegenwärtigen Umständen, als an das Böse der nicht des Haffes, Gott ist ein Gott der Seligkeit, und felben zu denken. Dies will ich bei jedem Anlaß auch mei-|| nicht ein Gott des Jammers. — Ihn verherrlicht am schönnen Freunden, meinen Hausgenossen fühlbar machen. So sten das Glück und die Seligkeit seiner Geschöpfe; ihn ververliert das Uebel seinen schärfsten Stachel, wenn ich we- || herrlicht am schönsten die Thräne der Freude. niger empfindlich gegen dasselbe bin. So wird mir ein Seid allezeit fröhlich! ermahnte einer der vorimmerdar heiteres Gemüth gehören, welches mit Freudig-nehmsten Boten Jesu seine Freude (Theff. 5, 16). Ein keit die Sorgen des Lebens trägt und die heiligen Pflich- || fröhliches Gemüth, ein heiterer Sinn sind das sicherste ten des Berufs erfüllt. So werde ich mir selbst das Leben Kennzeichen eines gesunden Leibes und einer gesunden in meinen Verhältnissen verschönern können, fie mögen Seele. Der vergnügte Mensch kann nicht leicht darauf auch sein, wie sie wollen. ausgehen, Andere mißvergnügt zu machen; der frohe Nackt und arm trat ich in diese Welt, arm und bloß || Mensch sieht nie gern Andere leiden. Stände es bei ihm, werde ich sie wieder verlassen. Nichts nehme ich einst mit || er würde seine angenehmen Empfindungen der ganzen Welt mir, als das Zeugniß eines guten Gewissens, daß ich nach mittheilen, er würde alle Thränen abtrocknen, die geweint jeder Lage meines Lebens nach Jesu Vorbild gut und nüß- || werden. Der Bösewicht kann zwar auch luftig sein, aber lich war. Ach, nach diesem Schak, der nie verschwindet, nach diesem Segen, der für mich durch die ganze Ewigkeit fortwährt, laß mich trachten. Dazu segne meine Anstrengung, meine Sorgen, o Gott, um Jesu und deiner Liebe willen. Amen.

6.

Bom Genuß der Freude.

1. Theff. 5, 16.

Wie herrlich, Gott, ist Deine Erde,
Wie wundervoll schon diese Welt!
Ach, was ich war und bin und werde,
Bezeugt, daß Deine Hand mich hält;
Bejeugt, daß ich zum Glück berufen,
Bur Seligkeit geboren bin.

Der Seraph jauchzt auf höhern Stufen,
Der Wurm im Staube ruft: Ich bin!

nicht froh und heiter.. Der Lasterhafte kann sich eines gelungenen, boshaften Streiches freuen, aber die Sorgen eines bösen Gewiffens verfinstern ihn bald wieder. Seine Freude ist kein reiner Himmel, sondern ein augenblickliches Wetterleuchten zwischen schwarzen Wolken. Wahre Heiterkeit ist nur eine Gesellschafterin der Unschuld. Daher sehen wir die Jugend'in fast beständiger Fröhlichkeit, weil fie ein freies Herz, ein unbefangenes Gemüth hat. Aber die harmlose Empfindung ihres Wohlseins verschwindet, sobald die Leidenschaften erwachen und Sorgen erwecken.Seid allezeit fröhlich! heißt dies etwas anderes, als: seid allezeit tugendhaft, seid immerdar unschuldig in Gedanken und Thaten, wandelt beständig mit reinem Her zen vor euerm himmlischen Vater?

Wohin geht denn all unser Streben und Bemühen? Um glücklich zustin. Wofür tragen wir des Tages Lasī und Hige? Um der süßen Ruhe desto ungestörter zu gewief:

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