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den Schritten des großen Haufens folgt; hier ist es, wo Achte jeden Stand, auch wenn er nicht so gländer bessere und weisere Mensch Jesu Christi Befehle einem || zend ist, als der deinige. Erinnere dich, es ist nicht dein, falschen Ehrgeize vorzieht; hier ist's, wo er mit dem gött-es ist Gottes Werk, daß du ein Mitglied des Standes lichen Gesetzgeber der Geisterwelt spricht: „Wer da will und Berufes geworden bist, in welchem du gegenwärtig der Vornehmste, der Ruhmwürdigste, der Edelste sein lebst. Warum überhebst du dich eines eingebildeten Vorvon Allen, der sei der Andern Diener; gleichwie des zugs? Warum brüstest du dich mit dem, was nicht dich Menschen Sohn nicht gekommen, daß er ihm dienen laffe, ehren kann, sondern dem du Ehre erweisen soulst? Warum sondern daß er diene, und gebe sein Leben für Viele. "|| verachtest du den, der eine geringere Stelle in der bür(Matth. 20, 27. 28.) gerlichen Gesellschaft einnimmt, als du? Warst du es, Die gegenseitig sich oft traurig äussernde Verach- || der über dein Loos entschied, che du geboren warst? Warst tung der Stände ift dem Geiste Jesu, dem Sinn mei du es, der über deine Aeltern, deine Verwandten, über ner befeligenden Religion widerstreitend. Thut Ehre Jeder- deren Verhältnisse und Vermögen wachte? Nein, Gott mann! · Habet die Brüder lieb! Fürchtet Gott! Ehret war es, dein Schöpfer. — Und achtest du dich glüdliden König! (1 Petri 2, 17.)- Ein Jeglicher sei ge- cher in deiner Lage, in deinem Stande, als in jedem anfinnt, wie Jesus Christus auch war, welcher, ob er || dern o so verachte die Genoffen anderer Stände nicht, wohl in göttlicher Gestalt war, hielt er es nicht für einen || sondern weihe demuthsvoll deinem Schöpfer den gefühlvolRaub, Gott gleich zu sein, sondern äusserte sich selbst, || len Dank für das Glück, welches er dir ohne dein Zu erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, thun, ohne dein Verdienst gewährte. ja zum Tode am Kreuze. (Phil. 2, 5 — 8.) Achte jeden Stand! Und je niedriger derselbe Es gibt keine Sünde, die nicht den Tod gebiert. Auch auch in der bürgerlichen Gesellschaft gehalten sein mag, die Verachtung der Stände, dies Verbrechen gegen den || desto eifriger sei du bemüht, ihm die gehörige Schäßung Frieden des geselligen und bürgerlichen Beisammenlebens, zu beweisen. Versöhne selbst den geringsten deiner Dienstbringt früher oder später, aber immer, ihr Verderben zur || boten durch deine Güte, durch deine Freundlichkeit mit Welt. Sie erzeugt die Feindschaft der Einzelnen gegen der Härte des Schicksals, welches ihn dir zu dienen nőEinzelne, die einen Gott, einen Christum kennen, || thigte. Denke die oft, wie dir sein würde an feiner Stelle, ein Gesek, ein Vaterland, einen Fürsten, ein Ziel und welch einen Herrn, was für eine Gebieterin du dann mit einander gemein haben. Sie erweitert, zum endlichen dir wünschen möchtest. Und was du dir wünschest, das Nachtheil aller, zum endlichen Untergang der öffentlichen werde du ihm. Noch ist dein Lebenslauf nicht beendet Glückseligkeit, die Kluft, welche Menschen von Menschen, | weißt du, welche Schicksale Gott dir oder deinen Kin= Brüder von Brüdern scheidet. Sie reisset Herzen von ein=|| dern und Nachkommen vorbehalten hat? Ist die Zeit so ander, welche sich aufferdem geliebt und beglückt haben entfernt, wo auch Fürsten gezwungen waren, gleich Knechwürden; sie wirft der Zwietracht schwarzen Samen in ten zu leben, und die Söhne der Großen, unter eiteln vormals frohe Wohnungen; fie schafft Feinde aus Men- Trümmern der Herrschaft und des Wohllebens erzogen, schen, die einander nie kannten, und führt sie in voller || gleich Bettlern von Land zu Land irrten, oder ihr Leben Erbitterung gegen einander, die sich zuvor nie wehe, nie mit Handarbeit fristeten? wohl gethan.

Achte jeden Stand, und befördere als Christ und Die gegenseitige Verachtung der Stände; die thö-|| Weiser die gegenseitige Liebe und Zuneigung der Stände, richte, die furchtbar verderbliche Sucht, sich von einan- so weit deine Kräfte reichen. Sei du in deinem Wirkungsder zu unterscheiden und zu trennen, schwächt zulezt den kreise, den dir Gott zu nüßlicher Thätigkeit eröffnete, der Verband des ganzen Staatsgebäudes, treibt die alter-Erste, welcher da Versöhnung predigt, wo Feindschaft thümlichen, ehrwürdigen Formen auseinander, befördert hadern will; sei du der Eiste, welcher Schußredner defder Sitten wildes Verderbniß, und wird in entscheiden- fen wird, der verachtet und verschmähet werden soll; sei den Tagen nicht selten zum schnellen Untergang des Va- du der Erste, welcher den höhnenden Schritten des kleinterlandes mitwirken. Wie mögen diejenigen in der Stunde || lich;en Innungsstolzes wehrt; welcher den Standesehrder Gefahr freudig für einander kämpfen, die gewohnt geiz zähmt, wenn er in neidische Bemerkungen, in Lästesind, sich zu haffen? Wie mögen die in einem großen rungen anderer Stände ausbrechen will; welcher das kinAugenblick fich für einander willig zum Opfer bringen, dische Wesen der Rangfucht in die Schranken der Verdie ihre Lust daran fanden, sich gegenseitig zu kränken nunft und des bescheidenen Anstandes zurückführt, wenn und zu erniedrigen? Ihr erstauntet über den furcht- || sie ihre Thorheit öffentlich auszustellen gedenkt. bar schnellen Fall manches Reiches. Euer Erstaunen ver- Achte jeden Stand, ehre Jedermann! schwindet, wenn ihr das durch Innungsstolz, Standes- || Preise und schmeichle Niemand um seines höhern Standes ehrgeiz und Rangsucht vielfach verbreitere Sittenverder: ben, die vielfach geschwächte Vaterlandsliebe, die vielfach genährten Selbstfüchtigkeiten der einzelnen Bürger und der einzelnen Stände sehet.

willen, wenn er nicht denselben durch Leben und That zu verherrlichen weiß. Der gemeinnüßige Mitbürger, der weisere Mensch, der tugendhafte Geist sei dir ehrwürdig, von welchem Range, von welcher Herkunft, von welcher Hinweg mit dieser Selbstfucht, mit diesem Gift, wel-Beschäftigung er auch sei. Das Herz adelt wahrhaft, nicht ches, die Kraft der besten Staaten auflösend, fie tödtet. | das Blut. Eigenes Verdienst erhebt, nicht das Verdienst Furchtbar war die Unschuld schon da gerächt, wo der stol- || verstorbener Vorfahren.

zen Spötter sich schon viele über sie erhoben. Die schreck= Achte jeden Stand! Ehre die Rechtsame und lich warnende Erfahrung ruft uns, und die Himmels=|| Ordnungen jedes Standes, wie sie in der bürgerlichen stimme des göttlichen Wortes mahnt uns: „Ehret Jeder-|| Gesellschaft durch die Gefeße festgestellt sind. Diefer Unmann! Habet die Brüder lieb, Fürchtet Gott! Ehret ||terschied der Bürger und Unterthanen ist eine weise und den König!" nothwendige Einrichtung zur Erhaltung, Belebung und

Leitung des Ganzen. So wie im Kriegsheere vom unter-||sehlt, und das Gemeinste oft die lieblichsten Früchte trägt. ften Kriegsknechte bis zum höchsten Feldherrn eine lange || Dies stille Glück des Hauslebens hängt aber zum Theil Stufenfolge und Mannichfaltigkeit des Ranges und der auch ja oft nur zu sehr vom Werthe derjenigen Personen Beschäftigung statt findet : so auch im Staate. Nicht Alle|| ab, die wir als Gehilfen und Diener in die Gesellschaft können dienen; nicht Alle können herrschen. Alle Stände der Unsrigen aufnehmen müssen. Mögen wir sie gleich find höhere oder tiefere Glieder der großen Kette, welche || auch nur als Arbeiter ansehen, die wir in unserin Solde das gemeine Wesen einschließt. Ein Glied_zerbrechen,|| haben, die wir nicht in den engern, heiligern Kreis unheißt die Kette trennen. Die Ordnung der Stände ver-||ferer Vertrauten und Lieben einschlieffen: so verursacht wirren, heißt das Vaterland verwirren und die öffentliche||doch schon das nahe und beständige Beisammenleben mit Ruhe stören. ihnen unwillkührlich einen engern Verband. Es entstehen Wohl sei mir auch die äusserliche Ordnung, in wel gegenseitig in tausend kleinen Verhältnissen und Anlässen cher die Menschen zu leben genöthigt sind, ein unverleß-|| zu viel Berührungspunkte, als daß wir die Aufgenom= bares Heiligthum, o Gott! — Jndem ich die Verfassun- menen lange als Fremde betrachten konnten. Sie sehen in gen des Landes ehre, in welchem ich lebe, ehre ich auch || das Innerste unserer Umstände, unsers Umgangs, unserer Deinen Willen, o himmlischer Vater! Menschliche Werke || Lebensart hinein; sie erblicken uns in allen jenen trauten und Einrichtungen zur allgemeinen Ordnung und Sicher-|| Gewohnheiten, in jenem zwanglofen Sein, das wir nicht heit sind Nachahmungen Deiner Werke voll unendlicher || einem fremden Auge zum Schauspiel geben möchten, und Liebe und Weisheit. Anch Du seßtest in dem Reiche Dei-||worin wir uns gern kleine bequemliche Nachlässigkeiten ner Schöpfungen mannichfaltige Stufen und Beschäfti= gestatten wollen. Die Personen also, welche wir berechti gungen fest; auch Du gabst jeder Gattung von Geschöpfen || gen, Zeugen davon zu sein, scheinen dadurch mehr oder ihren Rang, ihren Wirkungskreis, aus welchem sie fich || weniger in Vertraulichkeit mit uns gefeßt zu werden. Um nicht entfernen können. so schlimmer, wenn sie dieses Verhältnisses nicht würdig

O niemals bethöre mich aber die Eitelkeit und Hof- || sind; wenn sie durch böse Gemüthsart oder durch Unvollfart, daß ich mich deswegen übermüthig erhebe, weil ich kommenheiten anderer Art die Zufriedenheit des häuslichen Genoffe eines vorzüglichern Standes sei, als mein Mit=|| Lebens verderben. bürger; niemals beschleiche ein schändlicher Neid mein

Wirklich ist das Klagen über schlechtes Gesinde etwas ̧ Herz, daß ich höhere Stände stürzen oder geringschäßig||sehr Gewöhnliches. Gibt man aber auf den Grund der machen möchte. Nein, in der Stelle, in den Verhältniß-|| gegen dienende Hausgenossen geführten Beschwerden wohl sen, worein Du, Gott, mich gefeßt hast, der Beste,|| Acht, so wird man bemerken, daß der Verdruß über fie der Frömmste, der Erste an Tugend zu sein nur dies nie so sehr wegen allfälliger Ungeschicklichkeit, als wegen sei mein Ehrgeiz auf Erden! Amen. der in ihnen vorherrschenden Gemüthsfehler entsteht. Man verzeiht jene oft gern, wenn diese dafür durch Tugenden ersetzt werden, die Zutrauen und Liebe einflößen.

33.

Vom Betragen gegen dienende
Hausgenossen.

Roloff. 4, 1.

Sichern will ich meine Rechte,
Aber fanft und mit Geduld;
Wir sind alle Deine Knechte,
Gott, und groß ist Deine Huld!
Du vergibt so viele Schulden,
Sollt' ich denn kein Unrecht dulden?
Nicht gelind sein, mich nicht freu'n,
Wie mein Vater zu verzeih'n ?

Ungerecht will ich nie handeln,
Immer billig; will auch gern
Schonen, dulden, und doch wandeln
Froh die Wege meines Herrn.
Er, der Richter aller Weiten,
Wird mich schonen, und vergelten,
Wenn er mich vollendet hat,
Was ich meinen Brüdern that.

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Dienstleute sind, weil sie solche sind, aus der Zahl des

ärmern Volks. Sie müssen, um sich auf anständige oder

bequeme Weise zu ernähren, einen Theil ihrer persönlichen Freiheit für eine Zeit lang verkaufen. Sie bringen die dem ärmern Volk eigenthümlichen Fehler, in geringerer oder größerer Menge, mit sich in den Kreis ihrer Herrschaf= ten; aber auch vielerlei gute Eigenschaften, die dem Wohl= habenden oft mangeln.

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Doch im Umgang mit reichern Personen, deren Wohl= stand und Ansehen den Dürftigen leicht das höchste Gut der Erdenwelt scheinen mag, legen sie gewöhnlich die rohen Eigenschaften ihrer Herkunft ab, oder mildern die: felben, indem sie den Ton und die Denkart ihrer Herrschaften nachahmen, welchen sie ähnlich sein möchten. Daraus entsteht bei den Dienstleuten eine Mischung von Vornehmthun und Niedrigkeit, von Bildung und Roh= heit, welche diesem Stande ganz besonders eigen zn sein pflegt. Sie werden Nachäffer ihrer Gebieter und Gebieterinnen; man erkennt an jenen, wie diese gewöhnlich sind. Auf dem Lande findet man das Gesinde gemeiniglich Häusliches Glück ist das beste Glück! - Mag es in grob, unreinlich, Trägheit liebend; in bürgerlichen Hausder äussern Welt stürmen, wenn nur in dem engern, haltungen klatschhaft, genäschig, widersprecherisch, laufreundlichern Kreise, zu dem wir gehören, Frieden herrscht: nisch; in den Häusern der höhern Stände grob gegen Geda ist unsere sicherste Zuflucht. Mag uns Neid und Miß-|| ringere, kriechend gegen Vornehmere, prahlerisch, ver: gunst anderswo verfolgen, wenn man uns nur nicht ver=|| schmißt, gewandt, religionsspötterisch und betrügerisch. kennt in unserm eigenen Hause. Hier entschädigt uns Liebe Schon daraus läßt sich abnehmen, daß die dienende und Zutrauen für Alles. Mögen wir auch immerhin Ver=|| Klasse des Volks gewöhnlich nur ist, was die Herr zicht thun müssen auf allerlei Ergözungen und glänzende ||fchaften aus ihr machen; daß Untugenden der BeBergnügungen draufen. Eine glückliche Haushaltung ist fehlenden durch Nachahmungssucht zu untugenden der wie ein kleiner Zaubergarten, worin es nie an Blumen Gehorchenden werden; daß folglich die Herrschaft

Fehr gut sein muß, wenn sie sich des Glücks gen, daß man zwar erklärt, welche Dienste man fordert, theilhaftig machen will, gute Dienstboten und was man dagegen zu zahlen gedenke; daß man aber zu haben. gar nicht in Erwägung zieht, wie diese Personen in noch

Das Hausgesinde ist ein zu wichtiger Bestandtheil der || ganz andere Berührungen mit uns kommen oder mit den Familie, als das nicht jeder Hausvater, jede Hausmut- Unsrigen; in Berührungen, die gar nicht zu den Gefchäf, ter es für einen wahren Segen halten sollte, von recht-|| ten gehören, für die sie besoldet werden; daß man ihnen schaffenen, zuverlässigen, treuen Personen bedient zu nicht gleich Anfangs deutlich und fest erklärt, wie man werden. Denn an ihrem Fleiße, an ihrer Redlichkeit,|| wünscht, daß sie gegen Herrschaft, Kinder und übrige an ihrer freundlichen Fürsorge und Vorsicht ist manches Hausgenossen sein sollen, und wie man dagegen in Ersparniß und oft die ganze Aufrechthaltung des Ver-|| Rücksicht ihrer sein wolle. Eine solche gegen= mögens geknüpft. Von ihrer Verschwiegenheit und Gut-feitige Erklärung feht das ganze künftige Verhältniß feft; müthigkeit hangen nicht selten häusliche Geheimniße ab, läßt die in unser Haus genommene Person ihre künftige die man ihnen nie ganz verbergen, und doch auch nicht|| Lage übersehen und wahrnehmen, ob sie zu derselben tauge, ohne Schaden allen Fremden wissen lassen kann. Ihre und gibt auch der Herrschaft jene würdige Stellung, ohne Sittenreinheit oder Lasterhaftigkeit übt den wesentlichsten || welche auf die Dauer keine Ordnung Statt finden kann. Einfluß auf die Erziehung unserer Kinder, von denen Dies aber ist die würdigste Stellung der Herrschaft wir sie niemals ganz zu trennen vermögend sind. Ihr|| gegen dienende Hausgenoffen, daß sie dieselben vom ersten Beistand, ihre Pflege in unsern Krankheiten, ihre An=|| Augenblick an nicht als willenlose Unterthänige, oder als Hänglichkeit bei Unglücksfällen des Hauses ist unschäßbar, || verkaufte Fremdlinge gebieterisch behandle – denn welche oft das größte Glück der Herrschaften. Wissen wir nicht, ihr als beständige Fremde ansehet, sehen euch auch daß schon Personen, wenn sie von allen Freunden verlaf=|| nur wie Fremde an, lieben euch nie! daß sie dieselben fen waren, noch Troft und Rettung durch ihre treuen Die-|| nicht wie arme Miethlinge von oben herab behandle, oder ner empfingen? ihnen Mißtrauen zeige, ener Stolz empört ihren Wer hoffnungsvolle Kinder haben will, mnß sie erst || Troß, euer Mißtrauen tödtet ihr Vertrauen zu euch)! dazu erziehen; wer Freunde haben will, muß sie erst ge=|| fondern daß fie dieselben wie Pflegekinder beź winnen; wer gutartige, anhängliche Dienerschaft ver- trachte, welche sie zu sich aufnimmt, und deren Glück langt, die das Wohl und Heil der Familie als ihr eige-|| sie machen möchte. Es soll der Hausvater und die Hausnes lieben foll, muß sie durch sein weißes Betragen bil=|| mutter also gegen die dienende Person wie ein Vater, den und an sich feffeln. Es ist nicht so oft die Schuld|| wie eine Mutter auftreten, väterlich nachsichtig, aber des Gefindes, wenn es nichts taugt, als die Schuld der|| auch väterlich ernst, ohne Schwächen zu zeigen, die verHerrschaft, wenn fie Leute, die gewöhnlich so viel und fo|| ächtlich oder verhaßt machen. Die gleiche Sanftmuth, wenig Fehler haben, wie wir Alle, nicht tauglich zu ma=|| mit welcher Aeltern die Achtung und Anhänglichkeit ihrer chen weiß. Man kann mit einiger Zuverlässigkeit darauf Kinder gewinnen, erwirbt Herrschaften die Ehrfurcht zählen, daß in einer Haushaltung, welche das Gesinde und treue Anhänglichkeit der Dienstboten. Zeiget ihnen, oft abändert, entweder der Hausvater untauglich ist, oder|| daß es euch angelegen sei, fie bei euch froh und zufrieden die Hausmutter gute, friedliche Ordnung zu handhaben, zu wissen; erfüllet ihnen zuweilen gern billige Bitten, und das Wohlfein aller Untergebenen zu bereiten un=|| kommet ihnen zuweilen sogar in einem ihrer Wünsche fähig ist. zuvor, gewähret ihnen die Aussicht, daß sie bei euch, so

Ihr Herren, was recht und gleich ist, das bewei-|| lange sie wollen, das gleiche Glück genieffen können: und fet den Knechten, fagt die heilige Schrift, und wisset, daß ihr habt ihre Treue gefesselt.

ihr auch einen Herrn im Himmel habet. (Kol. 4, 1.) Es gehört zu dieser väterlichen oder mütterlichen BeIn diesen wenigen Worten liegt die ganze Kunst einge-handlung der Untergebenen keineswegs, daß man ihnen schloffen, ein gutes, treues, anhängliches Gesinde zu er fogleich ein unbedingtes Zutrauen schenke: sie müssen es halten. Behandelt eure dienenden Hausgenossen als Men=|| erst erwerben lernen; noch weniger, daß man sich gegen schen, die euch zwar ihre Dienste um Lohn und Brod|| sie Vertraulichkeiten erlaube, oder ihnen solche gegen ihre verkauft haben auf gewisse Zeit, übrigens aber, als Men=|| Gebieter geftatte; denn sie würden leicht davon Mißbrauch schen, euch gleich sind; die gute und üble Eigenschaften || machen, und sich mit denen, welchen sie dienen sollen, auf besigen, wie ihr, und mit Recht fordern, daß ihr sie als || gleichen Fuß stellen. Leider ist dies ein Hauptfehler une Menschen behandelt, nicht als willenlose Werkzeuge,|| kluger Herrschaften, daß sie selten den rechten Ton anzunicht als duldsame Thiere, an denen ihr ohne Umstände euern|| nehmen und die würdige Mittelstraße zu halten wissen; jedesmaligen Launen freies Spiel lassen könnet. Fordert einmal zu vertraulich und einläsfig mit dem Gesinde find, nicht, daß sie vollkommener sein sollen, als ihr selbst seid.|| ein andermal, um ihr Ansehen zu behaupten, wieder zu Denket euch in ihre Lage lebhaft hinüber, und was ihr|| herrisch und auffahrend werden; einmal allzunachgiebig, an ihrer Stelle selbst leisten würdet; oder wie euch zu und das anderemal, oft um Nichtswürdigkeiten, zu streng Muthe wäre, wenn euch eure Herrschaft behandelte, wie und polternd sind; weniger es in Beurtheilung geschehe= ihr die, nelche euch dieuen. Vergesset nicht, daß ihr einen || ner Arbeiten auf die eigentliche Wichtigkeit von diesen, Herrn im Himmel habet! Wie betraget ihr euch gegen || als auf ihre eigene gute oder üble Laune ankommen lassen. ihn, mit welcher Nachficht verfährt er gegen euch! So|| Der, welcher euch seine Dienste vermiethet, hat sich nicht feid denn gegen die Eurigen, wie Gott gegen euch : lang-euern fröhlichen und finstern Grillen verkauft. Niemand müthig, mit Liebe warnend, mit Lieve strafend, mit Liebe ist unerträglicher, als ein kleiner Tirann, der für sein noch öfter lohnend. Geld, welches er gibt, sich Alles erlauben möchte.

Gleich bei der ersten Annahme eines Gesindes in unfern häuslichen Kreis wird gewöhnlich der Fehler began=||

Machet euch mit denen, die in euerm Dienste leben, nie gemein oder vertraut,

sonst werden sie eure Herren. Aber hingegen ihr Vertrauen || nnd dann fruchtest du mit demselben zulezt nichts; øder suchet zu erwerben, um ihnen Rathgeber und im Nothfall || deine unaufhörliche Unzufriedenheit und die UeberzeuBeschüßer zu sein. Dies ist eurer Stellung angemessen,gung, daß sie dir selten oder nie etwas recht machen könals Pflegeältern der Untergebenen, deren Glück ihr unter nen, erbittert sie gegen dich; dann vergrößerst du das eure Obhut nehmet. Die Beweise der Zuversicht, welche Uebel, statt es zu vermindern. Schweige lieber schonend fie euch geben, sind Beweise der Hochachtung und dank- || zu kleinen Vergehungen, wenn sie diefelben selbst einsehen; baren Zuneigung, die ihr ihnen einflößtet. Hingegen sind ||oder deute sie ihnen mit freundlichem Ernste an, wenn sie allzugroße Offenherzigkeiten von eurer Seite gegen fie den Fehler nicht erkannt hätten. — Am allermeisten aber Beweise großer Schwäche, in der ihr bekennet, daß ihr ||hüte dich, wenn du einmal das Tadelnswürdige getadelt von denen geleitet und berathet sein möchtet, die ihr||hast, davon wieder bei andern Gelegenheiten zu reden. eigentlich leiten und berathen solltet. Das Geschehene muß vergessen werden. Wer uns einen

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Jede Schwäche, welche Väter und Mütter ihren Kin- || Fehler nach Tagen und Wochen noch immer vorhält und dern zeigen, verringert nothwendig die Ehrfurcht dersel-||immer nachträgt, hat entweder ein schadenfrohes Herz, ben; doch kann die angestammte Liebe der Kinder da- || oder viel Unversöhnlichkeit, Wer könnte solchen lieb ge= neben noch immer bestehen. Schwächen aber und Blößen, || winnen?

welche eine Herrschaft dem anfmerksamen Blick des Ge- Weit mehr, als durch Strafen, kannst du durch findes wahrnehmen läßt, tilgen die Ehrfurcht aus, wäh- || Aufmunterungen, durch kleine Belohnun rend es keine Kindesliebe empfindet. Wer stellt seine Feh-gen und Freuden den Diensteifer und die ler gern der Welt zur Schau aus? Es ist immer schlimm, Anhänglichkeit deiner Untergebenen erwecken. die Verschwiegenheit eines Menschen durch Freundschaft Haß zeugt Haß. Gib den ausbedungenen Lohn gern, und Nachgiebigkeit erkaufen zu müssen. Den theuersten ohne Kauferei. Ein treuer Arbeiter ist seines Lohnes Preis zahlt aber die Herrschaft dem Gesinde, wenn sie || werth, sagt die Schrift. Doch damit zahlst du nur deine dessen Rache oder Geschwäßigkeit befürchten muß. Oft Schuld ab; der Arbeiter ist dir zn keinem Dank dafür bleibt dem, welcher den Dienstboten zum Mitwisser seiner || verpflichtet, denn er leistete dir die verheißenen Dienste, Fehler macht, keine andere Wahl übrig, als Abhängig-||so weit er fähig dazu war. Aber erzeige dich gütig gegen keit von den Launen des Miethlings; oder Offenbarung ihn über deine Schuld hinaus; ein belobendes Wort aus seiner Schande. deinem Mund erfreut ihn mehr als dein Geld; ein GeWillst du Nachsicht gegen deine allfälligen Schwächen schenk, so gering es auch sei, eine Freude, die du ihm erwecken, die du nie ganz verbergen, oder nicht so schnell machst, verbürgen ihm deine Zufriedenheit, deine Gunst. überwinden kannst, so übe schonende Nachsicht Dadurch machst du ihn zu deinem Schuldner. Das auch gegen Uebereilung und unvorfehliche war nicht zum Lohne einbedungen. Er kann nur mit verFehler deines Gefindes. Mußt du aber zur Er=|| doppeltem Pflichteifer, mit vermehrter Aufmerksamkeit, haltung der Ordnung strafen, so geschehe es mit wahrhaft mit noch gewissenhafterer Treue vergelten. Ein Geringes, väterlichem und mütterlichem Geiste, ohne Heftigkeit, welches wir zur Erfreuung unserer dienenden Hausgenofohne Grobheit, ohne Gepolter. Ein solches kann wohl be- || sen_hinopfern, kann selbst in wirthschaftlicher Rücksicht leidigen, aber nicht bessern. Du willst dich ja nicht durch) || uns hundertfältige Zinsen tragen. Denn ein Anderes ist es, das Strafen rächen, sondern den Fehlenden von künftigen || von Miethlingen, ein Anderes, von dankbaren HausVerirrungen ähnlicher Art zurückführen. Du berechtigst || freunden umgeben und besorgt zu sein. In deiner Gewalt durch Grobheiten deinen Diener zur Erwiederung von aber steht es, jene in diese zu verwandeln, wenn ihr Herz Grobheiten; denn weil du dich solches Tones gegen ihn || nicht ganz verdorben ist.

nicht schämest, hält er leicht dafür, du seiest keiner ed: Um dieses Herz zu retten, um es der Treue und Redlern Sprache des Unwillens gewöhnt. Ueberhaupt haben || lichkeit zu bewahren, reichen aber weder liebreiches Betra= wir schon gefehlt, sobald wir gegen Untergebene wirklichen [[gen, noch Geschenke allein hin; wir müssen unserm GeAerger und Verdruß blicken lassen. Denn dadurch erheben finde das Beispiel ächter Religiosität geben wir sie höher, als sie sein sollen, weil man nur gegen Sei- und bei ihm für Unterhaltung religiöser nesgleichen zu zürnen pflegt. Ein vernünftiger Vater kann Gesinnungen sorgen. Auch der redlichste Mensch hat keinen wahren Zorn gegen ein schwaches, unwissendes || feine Stunden des Leichtsinns; auch dem Beschränktesten Kind fühlen, wenn es sich vergeht. Sind Dienstboten begegnen Gelegenheiten der Versuchung. Da, wo er allein noch dazu ohne ein zarteres Gefühl, ohne wirkliche Nei-||stehet und dein Auge ihn nicht beobachtet, da, wo alle gung für uns, so wird ihnen unser Aerger sogar Ver-seine Neigung für dich zu schwach ist gegen die Macht gnügen machen können, indem nicht sie, sondern wir selbst, einer in ihm erwachten sträflichen Begierde, wird die Erz den größten Nachtheil haben. Je besonnener und kaltblü- ||innerung an den allgegenwärtigen Gott ihn noch zn seiner tiger wir ihnen ihre Fehler nachweisen, und sie davon ab- || Pflicht zurückführen, wenn er schon anfing, sich von ihr zu mahnen, je mehr fühlen sie unsere Hoheit und Ueberlegen- entfernen. Religiosität wird sein Betragen gegen dich adeln. heit; sie können nicht mit Zorn, sondern nur mit Hoch- || Du hast keinen besoldeten Diensiboten mehr, nein, du hast achtung uns anhören und antworten. Je ruhiger unser einen Bruder, eine Schwester gewonnen, wenn dein Uns Strafender Ernst ist, um so richtiger ist unser Ausdrucktergebener in der Stille seine Hände zu Gott emporfalüber die Art ihres Vergehens: wir übertreiben und vertet, und auch für dich betel! Dies ist der höchste größern dasselbe nicht, wie gewöhnlich bei leidenschaftlicher || Triumph eines weisen Betragens der Herrschaft gegen dieHise geschieht. Der ertheilte Verweis wird dadurch um so || nende Hausgenossen. Du erhältst diesen Triumph, wenn treffender und niederbeugender, weil er nur Wahrheit enthält. du selbst und mit Ehrfurcht von göttlichen Dingen zu den Nicht über jedes kleine Vergehen predige und schmäle. || Deinigen redeft; wenn du selbst und mit Ehrfurcht im Entweder gewöhnen sich deine Untergivenen an den Ton, ||Kreise der Deinigen zu Gott betest und mit Andacht in

Gesellschaft der Deinigen den Tempel des Herrn besuchst, || Person betrafen, nicht bestechen und auf einen falschen Ges um Lehren und Ermunterungen zur Frömmigkeit zu em- || sichtspunkt führen ließ. — Jeder prüfe sich und seiu Urtheil pfangen; wenn in deinen Worten, Werken und Geber- daher selbst; er trete in die heitere Stille der Einsamkeit den, ohne Ziererei, der Geist einer Alles mit Würde und und überlege: Warum klagen wir so gern über die bösen Liebe umfassenden Jesusreligion sich verkündet. Was du Zeiten? Sind sie wirklich schlimmer, als fie ehemals selbst bist, dazu hast du das Recht empfangen, deine Un-waren? Haben wir gerechten Grund, mit der heutigen tergebenen zu ermahnen. Sie werden unvermerkt, gleich: Welt unzufrieden zu sein? fam unwillkührlich deinem Beispiel folgen; denn das, was Vorgesezte sind, wirkt mit unwiderstehlicher Macht auf diejenigen zurück, welche da sind zum Gehorsam.

Bergib ihnen lieber eine ungeschicklich = keit, als die kleinste Un wahrhaftigkeit; siehe || ihnen lieber eine Beschädigung deines kostbaren Hausgeräthes, als eine Klatscherei über das Thun und Laffen deiner Nachbarn, als ein Wiederfagen boshaften Gefcnväges und liebloser Urtheile nach; halte ihnen lieber die Verfäumung einer nöthigen Arbeit, als die Unterlas: sung einer Pflicht der Menschenfreundlichkeit zu gut, die sie hätten üben können.

34.

Der Christ und die Zeiten.

Ephef. 5, 15. 16.

Wenn Du durch Widerwärtigkeit
Mich lautern willst, ich bin bereit,
Die Laft zu tragen, die Du mir,
Mein Vater, hier

Auflegen willft; sie kommt von Dir.

Die Selbstverläugnung fordert Muth,
Doch ist sie nicht ein köstlich Gut?
Wer gleicht im Druck der Zeit nicht gern
Den Märtirern,

Nicht gern auch Chrifto, seinem Herrn?

Wenn wir darauf sehen, was viele Menschen zum Klagen reizt: so sind es oft ganz verschiedene Ursachen, welche sie dazu bewegen.

Einige seufzen über den Verfall des öffentlichen und besondern Wohlstandes; über den Mangel an Erwerb und Verdienst; über die Lähmung des Handels durch fortdauernde, verderbliche Kriege; über die Beschwerlichkeit und Mühe, welche der rechtschaffene Hausvater anzuwen= den hat, sich um die lieben Seinigen anständig zu ernähren und, wie man im gemeinen Leben zu sagen pflegt, durchzubringen.

Da hört man oft von Bejahrten die guten alten Zeiten preisen; wie da Jedermann sein Auskommen in aller Ges mächlichkeit gefunden; wie da nicht nur die nothwendigsten Lebensbedürfnisse, sondern auch vieles Andere, was zur Bequemlichkeit, zum Vergnügen und zum Genusse gehörte, wohlfeil erhalten werden konnte.

Man vernimmt von Andern die Schreckensberichte der Kriege und ihrer fürchterlichen Folgen; hört, wie Städte und Länder ihre Rechtsame beraubt, ausgeplündert und verwüstet wurden; hört, wie an vielen Orten die Unters thanen von unerschwinglichen Lasten und Auflagen nieders gedrückt sind, und wie das alles sonst nicht so war, auch künftig nicht wieder so zurückkommen wird.

Allerdings sind viele, ja vielleicht alle diese Klagen nur zu wahr. Allein wir müssen gerecht in der Klage sein, wir müssen sie nicht übertreiben. Wir haben kein Recht, zu behaupten, daß das Elend, welches einzelne Gegenden

Eine der gewöhnlichsten Klagen, die man hört, ist die vorzüglich betroffen hat, allgemein sei; daß nicht das,
Klage über die gegenwärtige Verschlimmerung der Seiten. was wir bessere Seiten nennen, einst zurückkehren werde;
Wir vernehmen sie aus öffentlichen Blätern, auf allen || daß Alles ehemals Besfer gewesen sei.
Straßen, bei allen Zusammenkünften.

Wahr ist's, viele Familien haben ihren Wohlstand ver Ohne zu untersuchen, ob auch dies harte Urtheil jeder-|| loren; aber wir selbst sind Augenzeugen, daß viele andere zeit aus reinen Quellen fließe; ohne zu prüfen, ob die || Familien sich emporgeschwungen haben. Wahr ist's, vieKlage in allen Dingen gegründet sei, stimmen wir oft mit || lerlei sonst stark getriebene Gewerbe sind in großen Verfall ein, wenn uns entweder ein Ungemach widerfahren ist; gerathen, aber wir können auch nicht läugnen, daß andere oder wenn wir gezwungen find, aus Mangel hinreichenden || Gewerbe, durch Orts- und Zeitumstände begünstigt, blüVermögens den Aufwand einzuschränken, welchen wir hender sind, als in vorigen Seiten. Dieser Wechsel des gern machen möchten: oder wenn irgend ein schlechter || Vermögens, dieses Steigen und Fallen war von jeher, Mensch uns betrog, oder ein anderer unsere Güte stolz und || und wird unaufhörlich fortdauern. Die da verloren haben, hohnlachend mit schnödem Undank vergalt, oder wenn wir || sei es mit oder ohne ihre Schuld, weinen, aber Andere, endlich aus Mangel an nöthiger Klugheit uns selbst in die da gewonnen haben, freuen sich. Schaden brachten. Da feufzt man: es sind böse Zeiten! die Welt wird täglich schlimmer!

Wahr ist's, die Kriege der Välker und Fürsten haben eine Vertheurung vieler uns zum Bedürfnisse gewordenen Solche Klagen haben aber allerdings einen starken Ein- Dinge verursacht. Aber gestehen wir es auch, daß Gottes fluß auf die Sufriedenheit unsers Gemüthes, auf unsere Segen uns im Allgemeinen nicht verlassen habe; gestehen Handlungsweise. Denn so wie wir die Welt anzusehen, wir es auch, daß wir diejenigen Sachen, welche zur Lezu beurtheilen pflegen, so behandeln wir sie auch; und was bensnothdurft und Nahrung unentbehrlich sind, noch imwir von den Menschen halten, das zeigen wir ihnen auch || mer erhalten und besißen; daß nur der Verzärtelte zu kladurch unsere Worten, Gebehrden und Thaten. gen Ursach habe, welcher sich das Entbehrliche zur Unents Da also die Ansicht der Welt, der Menschen und der|| behrlichkeit machte, und fein ganzes Glück in einem AufZeitumstände, ohne daß wir es zuweilen bemerken, eine wand, in diesem oder jenem finnlichen Genusse suchte, der Richtschnur unserer Gesinzungen abgibt: so ist es dem ihm gegenwärtig erschwert ist. — Noch haben, Dank sei Christen, dem weisen Jünger des Heilandes keineswegs es der himmlischen Vorsorge des Allvaters, Dank sei es gleichgültig, ob er sich vielleicht durch die allgemeine Stim- der Wohlthätigkelt edler Menschenfreunde, auch die Aerms mung, oder durch besondere Widerwärtigkeiten, die feine|| sten unter uns das Obdach, welches fie beherbergt; dos

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