Klio: Beiträge zur alten Geschichte, àÅèÁ·Õè 9

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Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, 1909
 

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˹éÒ 172 - Und gerade die wird dem Islam so oft bestritten. Mit den Arabern kommt aber nicht etwa eine alles umstürzende Völkerwanderung, die etwas Neues an Stelle der ausgehenden Antike setzt, das dann in den Kreuzzügen Europa mehr oder weniger...
˹éÒ 67 - P/]g, deren Entstehung aus und im Gegensatz zum Epos ein unbestrittenes und unbestreitbares Faktum ist. Sie ersetzen und lösen ab das „hesiodeische", das lehrhafte Epos und machen eben deshalb Epoche, weil sie den wissenschaftlichen Stoff auch in die Sprache der Wissenschaft kleiden. Dass die Gesamtheit ihrer Fragmente, auch wenn wir den Mann im modernen Sinne gewiss nicht Historiker nennen würden, den ersten Band der Sammlung bilden muss, ist klar. Zwar besteht die Möglichkeit, ja Wahrscheinlichkeit,...
˹éÒ 22 - Sarmatar. compressit quamvis parte magna exercitus ad expeditionem in Armeniam misisset. Ignotos ante aut infensos p. R. reges signa Romana adoraturos in ripam quam tuebatur perduxit. Regibus Bastarnarum et Rhoxolanorum filios, Dacorum fratrum (sic) captos aut hostibus ereptos remisit ; ab aliquis eorum opsides accepit per quem pacem provinciae et confirmavit et protulit ; Scytharum quoque regem a Cherronensi, quae est ultra Borustenen, opsidione summoto.
˹éÒ 85 - Noch die späte Zeit bewahrt sich das Bewußtsein, daß deskriptive Ethnographie und echte Historie verschiedene Dinge sind, daß eine zu starke Betonung des deskriptiven Elements den Gattungscharakter der Historie schädigt: so hat Arrian mit richtigem Gefühl der Schilderung Indiens ein eigenes Büchlein in der Form der Ethnographie gewidmet, in der Alexandergeschichte aber nur so viel über das Land gesagt, 8aov it; T<X "AXe^avSpou epya äiroxpcov &pa(vGTO (Anab. V, 5, 1).
˹éÒ 95 - ... There is nothing about the West, while he has made inquiries far and wide about the North and South. He delights also in reporting what he has been told ; but that too is something that he has 'found out '. Even what he has taken from the written tradition has the same subjective air. In his rejection of all chronology he consciously sets himself in opposition to the impersonal chronicles, which he must have known.
˹éÒ 223 - ... beiden letzten Tage je 40 km (S. 184) herauskommen! Diesen horrenden Ansätzen gegenüber verweise ich nur auf die Worte Perrins, des besten militärischen Kenners der Westalpen (Marche d'Annibal des Pyrenees au Po, Paris 1887, S. 16): „Die Tagemärsche unserer Heere übersteigen nicht das Maß von 20 km und betragen auf schwierigem Gelände nur 16 — 18 km", um jedem überzeugend darzutun, daß solche Marschleistungen ins Gebiet der Unmöglichkeit gehören3).
˹éÒ 90 - Chronographenband natürlich nicht mit Kastor schliessen, sondern wird, wenn man in der Zeitgeschichte über Augustus hinausgeht, auch in der Chronographie die Werke aufnehmen, die in der von Kastor ausgehenden Linie stehen, dh die , römische und orientalische Geschichte mit der griechischen und hellenistischen in tabellarischer Uebersicht zusammenfassen1' (Wachsmuth Einleitung 139); natürlich auch die, die nüchterner mit liions Fall oder der ersten Olympiade beginnen, also Dionys.
˹éÒ 22 - H. w. legat(o) pro praet(ore) Moesiae, in qua plura quam centum mill(ia) ex numero Transdanuvianor(um) ad praestanda tributa cmii coniugib(us) ac liberis et principibus aut regibus suis transduxit.
˹éÒ 81 - Thukydides spielt hier die entscheidende Rolle — knüpft äusserlich an die genealogische Literatur an, empfindet sich als ihr Fortsetzer. Das sieht, wer sich sein Prooimion überlegt (1 1—5), in dem die ersten Stadien des weltgeschichtlichen Gegensatzes zwischen Orient und Occident ganz kurz abgemacht, eigentlich nur erwähnt und dem Leser einleitungsweise ins Gedächtnis gerufen werden. Eine ausführliche Darstellung dieses Teiles der griechischen Geschichte wird ausdrücklich...
˹éÒ 71 - Dieses Schema ist fest, insofern die gleichen Gesichtspunkte überall wiederkehren ; variabel, insofern sie nicht immer alle da sind und insofern ihre Reihenfolge von praktischen Rücksichten, ihr Umfang von den tatsächlichen Verhältnissen des betreffenden Landes bedingt wird.

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