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und die Nasenringe, 2die Feierkleider und die Oberkleider und die Umschlagetücher und die Taschen, 23die Spiegel und die indischen Zeuge und die Turbane und die Flore. 24Und es geschieht, anstatt Balsams wird Moder sein und anstatt des Gürtels ein Strick und anstatt Gekräusels eine Glaze und anstatt des Ueberwurfs ein Sackkittel, ein Brandmal anstatt Schönheit. 25 Deine Männer fallen durch das Schwert, und deine Helden im Kriege. 26Und es klagen und trauern ihre (der Stadt) Thore, und einsam sigt sie an der Erde. 41Und sieben Weiber ergreifen an jenem Tage Einen Mann und sagen: Unser Brod wollen wir essen und mit unserem Gewande uns kleiden, nur werde dein Name über uns genannt, entferne unsere Schande. 2An diesem Tage wird der Sproß Jahveh's zur Zier und zur Herrlichkeit sein, und die Frucht des Landes zur Hoheit und Pracht den Geretteten Israels. 3Und es geschieht, wer übriggelassen in Sion und übriggeblieben in Jerusalem, wird heilig genannt, jeder zum Leben Eingeschriebene in Jerusalem. Wenn der Herr den Unflath der Töchter Sions abgewaschen hat, entfernt er auch die Blutschuld Jerusalems aus seiner Mitte durch den Geist des Gerichtes und durch den Geist der Gluth. Und Jahveh schafft über die ganze Stätte des Berges Sion und über dessen Versammlungen eine Wolke bei Tage, und Rauch und Glanz der Feuerflamme bei Nacht, denn über der ganzen Herrlichkeit ist eine Hülle. Und eine Hütte wird sein zum Schatten bei Tage vor der Hiße und zur Zuflucht und zum Schirme vor Unwetter und Regen.

Da diese Rede aus der Zeit der Regierung des Ozias ist, der im Jahre ass. Kan. und Tp. 736 gestorben ist, so geht sie den in den Jahren 734-732 erfolgten Kriegszügen des Teglathphalasar-Phul gegen Philistäa und Damaskus um mehrere Jahre vorher. Bei diesen Zügen ist das Reich Juda

schwerlich ganz unberührt geblieben. Eine zweite Bedrängung Juda's durch die Assyrer ist nach 2 Chr. 28, 20 während der Regierung des Achaz erfolgt; eine dritte assyrische Bedrängung Juda's fällt in die Zeit der Belagerung Samarias am Ende der Regierung des Osee in den letzten Zeiten Sargons, und eine vierte Bedrängung Juda's fand während des dritten Feldzugs Sennacheribs statt.

Da der Prophet seine Rede nicht bloß an das Reich Juda richtet, sondern an das Haus Jakobs; so sind bei der Erklärung auch die Angriffe, welche das Reich Israel von den Assyrern zu erleiden hatte, zu berücksichtigen. Nach 1 Chr. 5, 26 sind die Bewohner des Ostjordanlandes von Phul und von Teglathphalasar in die Verbannung weggeführt worden. Die Wegführung durch Teglathphalasar-Phul muß mit den Feldzügen desselben gegen Philistäa und Damaskus in den Jahren 734-732 zusammenhangen. Die Wegführung durch Teglathphalasar ist von Sargon ausgeführt worden, der das Reich Israel wiederholt bekriegte und es schließlich seinem Untergange entgegenführte. Die in dem dritten Bilde der Rede geschilderte Eroberung Jerusalems muß in die Zeit nach dem Untergange des Reiches Israel fallen und ist somit die während des dritten Feldzugs des Sennacherib erfolgte. Die Weissagung gegen die Töchter Sions hat dadurch eine Erfüllung gefunden, daß Sennacherib 200150 Menschen männlichen und weiblichen Geschlechts aus dem Reiche Juda nach Assyrien als Gefangene wegführen ließ.

Nachdem die Beziehung der Rede auf Ereignisse der assyrischen Zeit nachgewiesen ist, sind noch einzelne Punkte derselben genauer zu bestimmen.

V. 5-11. Das in V. 5 erwähnte Licht, in welchem das Haus Jakobs wandeln soll, steht im Gegensaße zu den in den folgenden Versen angegebenen Werken, durch welche das Haus Jakobs sich den Heiden gleich stellte und sich in die Finsterniß des Heidenthums stürzte. Der Prophet sieht, wie das gottentfremdete Volk von Gott verstoßen ist, und daß

es bei dem hochmüthigen Abfalle keinen andern Weg der Umkehr gibt, als Demüthigung. Die Aufforderung, sich in Felsen zu verkriechen, was in dem höhlenreichen Palästina bei feindlichen Kriegszügen öfter vorkam, ist wahrscheinlich in der Zeit der Feldzüge des Teglathphalasar-Phul gegen Philistäa, Damaskus und das Ostjordanland in Erfüllung gegangen. In dieser Zeit müssen auch Ammon, Moab und Edom, wenn auch nur vorübergehend, der assyrischen Herrschaft unterworfen worden sein. Die, diese Namen enthaltende Inschrift, welche Ménant, Annales, S. 144, 2. 4-16 bei den Annalen des Teglathphalasar-Phul mittheilt, braucht zwar nicht von diesem Könige herzurühren, weil sie durch eine Inschrift eines frühern Asur-nasir-habal von den Annalen des Phul abgetrennt ist; aber wenn sie auch dem Teglathphalasar ass. Kan. 722-719 zuzuschreiben ist, gibt sie doch, weil Mitinti von Askalon und Hanno von Gaza in derselben vorkommen, eine Situation an, die den im Anfange der Regierung des Achaz unternommenen Kriegen der Assyrer gegen Damaskus und Israel vorhergeht, da in diesen Kriegen Mitinti und Hanno mit Israel und Damaskus verbündet waren. Die aus dieser Inschrift sich ergebende Situation in Betreff der Nachbarländer Juda's muß mit Ausnahme des Jahuchazi von Juda, wenn dieser Achaz ist, aus der Zeit der Kriege des Teglathphalaser-Phul gegen Philistäa und Damaskus 734-732 herrühren. Die dreijährige Herrschaft Joathams über die Ammoniter fällt dann wahrscheinlich in die Jahre 736-734 oder 735-733 und schloß sich an die Herrschaft des Ozias über die Ammoniter an. Da lezterer auch Ailath an das Reich Juda gebracht hatte, was eine Unterwerfung Edoms zur Voraussetzung hat, und ebenfalls die Philister unterworfen hatte; so hat das Reich Juda während der Regierung Joathams in Folge der assyrischen Feldzüge sehr bedeutende Verluste erlitten, wodurch die heidnischen Gebiete von Juda abgetrennt wurden.

12-21. Die Schilderung in diesem Theile der Rede weiset durch die Erwähnung von Basan, Libanon und Tharsis

schiffen überwiegend auf das Reich Israel hin. Die Verbannung von Bewohnern des Ostjordanlandes, die Don Teglathphalasar - Phul ausgeführt war, hatte keine Besserung gebracht; es folgten nun die wiederholten Kriegszüge Sargons, durch welche das Reich Israel vernichtet und die von Jeroboam aufgestellten Reichsgößen gestürzt wurden. In V. 20 läßt der Prophet den Zustand der Verwüstung in einen Zeitpunkt hineinreichen, in welchem der Mensch seine goldenen und silbernen Gößen wegwerfen wird; da dies erst während des babylonischen Exils geschehen ist, so ist unter der in V. 21 vorkommenden zweiten Erschütterung des Landes der Untergang des Reiches Juda zu verstehen, und diese Erschütterung ist demnach von der in V. 19 angegebenen Erschütterung des Landes zu unterscheiden.

223, 15. Wegen des im ersten Theile der Rede vorkommenden Gegensatzes, daß der Mensch erniedrigt, und Gott erhaben sein wird, enthält die in V. 22 ausgesprochene Aufforderung, vom Menschen abzulassen, die Ermahnung, sich an Gott anzuschließen. Die Aufforderung, vom Menschen abzulassen, begründet der Prophet durch die Schilderung des Unterganges aller geachteten Männer, der eine vollständige Zerrüttung Jerusalem's und Juda's herbeiführt. Mitten in dieser Auflösung kommt nach 3, 10-12 ein Gegensatz vor von Gerechten, denen es wohl ergeht, und von Bösen, denen es übel ergeht. Nach V. 13-15 sind die Gerechten das Volk Gottes und werden von den Aeltesten und den Fürsten beraubt und zertreten, aber Gott erhebt sich zum Gericht über die Aeltesten und Fürsten, und nimmt sich der armen Gerechten an. Dieses Gericht zum Schuße der Gerechten, welche das Volk Gottes sind, erstreckt sich nicht bloß über die Aeltesten und Fürsten von Juda, sondern auch über die Völker. Mit der hier geschilderten Situation haben vielleicht die Verhältnisse Juda's und Jerusalems in der Zeit des dritten Feldzuges des Sennacherib eine Aehnlichkeit gehabt, als man sich an Aegypten anschließen wollte, um Hülfe gegen Assyrien zu

erlangen, aber die hier geschilderte vollständige Auflösung und Zerrüttung Juda's ist doch während der Regierung des Ezechias nicht eingetreten. Sie ist dagegen vollständig eingetreten in der Zeit, als die Gerechten in Juda und Jerusalem auf alle menschlichen Hülfsmittel verzichteten und sich an den Messias anschlossen. Die christliche Gemeinde wurde dann von den Juden und den Heiden verfolgt, aber Gott nahm sich seines Volkes an. Die Juden wurden in alle Welt zerstreut, und die Heiden erfuhren solche Strafgerichte, daß sie darin etwas Außerordentliches erkannten. Die Sünde, welche die Juden. nach V. 9 ohne Hehl offen aufdecken, ist ihre Verwerfung des Messias.

16-4, 6. Obgleich während der Regierung des Ezechias viele Bewohner von Juda in die assyrische Gefangenschaft abgeführt wurden, ist damals doch keine solche Verödung Jerusalems eingetreten, wie sie in V. 25-26 dargestellt wird; dagegen hatte die Zerstörung Jerusalems durch die Römer eine solche Vernichtung des staatlichen Bestandes der Juden zur Folge, daß nicht ein jüdisches Volk, sondern nur jüdische Weiber übriggeblieben zu sein schienen. Während der Dauer dieses trostlosen Zustandes ist der Sproß Jahveh's zur Zier und zur Herrlichkeit und die Frucht des Landes zur Hoheit und Pracht der Geretteten Israels, und die Uebriggebliebenen in Sion und Jerusalem werden heilig genannt und sind eingeschrieben zum Leben. Nach diesem Gegensatze zwischen dem Christenthume und dem Judenthume tritt dann ein, daß der Unflath der Töchter Sions abgewaschen wird, und dabei wird dann auch die Blutschuld der Ermordung des Messias entfernt. Nach der Bekehrung der Juden folgt eine Vermehrung der Herrlichkeit der Christenheit.

Der Ausdruck Ssemach Jahveh proß Jahveh's in 4, 2 ist nach der jüdischen Ueberlieferung eine Bezeichnung des Messias; in Jer. 23, 5; 33, 15 und Zach. 3, 8; 6, 12 fommt Ssemach Sproß als Eigenname des Messias Wenn die Stelle 4, 2 für sich allein genommen noch

dor.

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