Der Geist der jüdischen Kultur und das AbendlandRikola Verlag, 1923 - 659 ˹éÒ |
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˹éÒ viii
... lassen den Gerechten Gnade finden vor seinem Gott . Überwindung der Lebensstimmung der Heldenzeit . Die Gestalt des Joseph vorgezeichnet in dem Messias und leidenden Helden der Mysterienreligion : Kampf des Helden nun in das Innere ...
... lassen den Gerechten Gnade finden vor seinem Gott . Überwindung der Lebensstimmung der Heldenzeit . Die Gestalt des Joseph vorgezeichnet in dem Messias und leidenden Helden der Mysterienreligion : Kampf des Helden nun in das Innere ...
˹éÒ 18
... lassen in göttlicher Hoheit ; ist denn bei ihm die Natur nicht geschwellt mit göttlicher Fülle , daß der Mensch ausbricht in Preis und Dank ? Wir werden es noch sehen , daß Goethe gewiß der Natur solche Weihe verleiht , und gemäß ...
... lassen in göttlicher Hoheit ; ist denn bei ihm die Natur nicht geschwellt mit göttlicher Fülle , daß der Mensch ausbricht in Preis und Dank ? Wir werden es noch sehen , daß Goethe gewiß der Natur solche Weihe verleiht , und gemäß ...
˹éÒ 39
... lassen , wir wollen diese beherrschen und setzen so dem be- klemmende Gefühle auslösenden Chaos unseren Willen entgegen , auf daß es sich lichte , von den Strahlen des Geistes durchdrungen werde . Und mögen uns auch , indem wir es wagen ...
... lassen , wir wollen diese beherrschen und setzen so dem be- klemmende Gefühle auslösenden Chaos unseren Willen entgegen , auf daß es sich lichte , von den Strahlen des Geistes durchdrungen werde . Und mögen uns auch , indem wir es wagen ...
˹éÒ 45
... lassen und so Erscheinungen vergangener Zeiten gemäß einem Schema gedeutet , das zu einer Vergewaltigung führt . Einer völligen Verkennung des Wesens der Zivilisation kommt es gleich , wenn man , wie Spengler , in ihr lediglich eine ...
... lassen und so Erscheinungen vergangener Zeiten gemäß einem Schema gedeutet , das zu einer Vergewaltigung führt . Einer völligen Verkennung des Wesens der Zivilisation kommt es gleich , wenn man , wie Spengler , in ihr lediglich eine ...
˹éÒ 54
... lassen und der Hoffnung zu leben , daß je die Seligkeit der Fabelländer Menschengemeinschaften mit himm- lischen Klängen erfüllen werde . Ein Leben ohne Leidenschaften und ohne daß die schwarze Flut des Leides in es einströme , ist eine ...
... lassen und der Hoffnung zu leben , daß je die Seligkeit der Fabelländer Menschengemeinschaften mit himm- lischen Klängen erfüllen werde . Ein Leben ohne Leidenschaften und ohne daß die schwarze Flut des Leides in es einströme , ist eine ...
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˹éÒ 102 - Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß.
˹éÒ 91 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 96 - Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht: ,Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die irdsche Brust im Morgenrot!
˹éÒ 83 - Entbehren sollst du! sollst entbehren! Das ist der ewige Gesang, Der jedem an die Ohren klingt, Den unser ganzes Leben lang Uns heiser jede Stunde singt. Nur mit Entsetzen wach' ich morgens auf, Ich möchte bittre Tränen weinen.
˹éÒ 76 - GABRIEL Und schnell und unbegreiflich schnelle Dreht sich umher der Erde Pracht; Es wechselt Paradieseshelle Mit tiefer, schauervoller Nacht; Es schäumt das Meer in breiten Flüssen Am tiefen Grund der Felsen auf, Und Fels und Meer wird fortgerissen In ewig schnellem Sphärenlauf.
˹éÒ 99 - Was seh ich? Welch ein himmlisch Bild Zeigt sich in diesem Zauberspiegel! O Liebe, leihe mir den schnellsten deiner Flügel Und führe mich in ihr Gefild! Ach, wenn ich nicht auf dieser Stelle bleibe, Wenn ich es wage, nah zu gehn, Kann ich sie nur als wie im Nebel sehn! — Das schönste Bild von einem Weibe! Ist's möglich, ist das Weib so schön? Muß ich an diesem hingestreckten Leibe Den Inbegriff von allen Himmeln sehn? So etwas findet sich auf Erden?
˹éÒ 33 - WENN im Unendlichen dasselbe Sich wiederholend ewig fließt, Das tausendfältige Gewölbe Sich kräftig ineinander schließt, Strömt Lebenslust aus allen Dingen, Dem kleinsten wie dem größten Stern, Und alles Drängen, alles Ringen Ist ewige Ruh in Gott dem Herrn.
˹éÒ 78 - Ein wenig besser würd' er leben, Hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben; Er nennt's Vernunft und braucht's allein, Nur tierischer als jedes Tier zu sein. Er scheint mir, mit Verlaub von Euer Gnaden, Wie eine der langbeinigen Zikaden, Die immer fliegt und fliegend springt Und gleich im Gras ihr altes Liedchen singt; Und läg' er nur noch immer in dem Grase!
˹éÒ 82 - Ach! unsre Taten selbst, so gut als unsre Leiden, Sie hemmen unsres Lebens Gang. Dem Herrlichsten, was auch der Geist empfangen, Drängt immer fremd und fremder Stoff sich an; Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen, Dann heißt das Bess're Trug und Wahn.
˹éÒ 18 - Das Geeinte zu entzweien, das Entzweite zu einigen, ist das Leben der Natur; dies ist die ewige Systole und Diastole, die ewige Synkrisis und Diakrisis, das Ein- und Ausatmen der Welt, in der wir leben, weben und sind.