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Kommt mit uns hinaus,

Dünner wird das Blut euch gehn.

Der Sommer ist ja gekommen, die Bäume sind so grün! Ho, ho, ho,

Laßt uns frisch und froh

Zum Turnen hinaus in die Schranken ziehn!

Wer månnlichen Muth

Verspüret im Blut,

Will versuchen, was er kann.

Auf ebener Erd'

Er's wenig erfährt,

Drum klimmt er himmelan.

Der Sommer ist ja gekommen, die Bäume sind so grůn!

Ho, ho, ho,

Laßt uns frisch und froh

Zum Turnen hinaus in die Schranken ziehn!

Schon winkt uns der Raum

Mit Schwingel und Baum,

Stangen, Barren, Reck und Thau!

Bald geht es an's Ziehn,

Bald werden wir kühn

Hangen in der Lüfte Blau.

Der Sommer ist ja gekommen, die Bäume sind so grün!

Ho, ho, ho,

Laßt uns frisch und froh

Zum Turnen hinaus in die Schranken ziehn !

3. Turnlied beim Nachhausegehn.

(Siche, bei Zarnack, I. No. 4.)

Auf, Brüder, auf! Es geht zur Stadt vom Turnplaß nun

zurück!

Schön war der Reihen bunt Gewühl,

1

Und unsrer Glieder leichtes Spiel
Voll Unmuth und Geschick.

Wohl mancher heckt in Stubenluft mit gråmlichen GesichtIhm scheint die Welt ein Jammerthal,

Die Zeit verderbt, die Freude schal,

Das macht, er turnte nicht.

Wir nicht also! Wir ziehn voll Lust zu unserm Turnplaß aus. Es wallt um uns ein leichtes Kleid,

Und uns verfolgt der Knaben Neid,
Die man nicht läßt heraus..

Bald klettern wir den Mast hinan, bald auf das hohe Thau. Die Mütter überfällt ein Graun,

Wenn sie die lieben Söhne schaun

Hoch in der Lüfte Blau.

Bald werfen wir den platten Ger, bald schwingen wir gewandt, Auf's hohe Kunstroß uns hinauf,

Bald geht's im Sprunge, bald im Lauf,

Bald übt der Barrn die Hand.

Hier spielt ein Haufe schwarzer Mann, dort ringt man auf

Hier drehn sich andre um das Reck,

Da klettert einer kühn und keck

Des Strickes Trepp hinan.

den Plan.

Wie Bienen um die Königin, hångt dort am großen Seil! Auf jeder Seit ein Knabenschwarm,

Und alle ziehn mit starkem Arm,

Wem wird der Sieg zu Theil?

Welch fröhlich Beieinanderseyn der Brüder, Mann bei Mann!

So ziehn wir einst zu Sieg und Tod,
Wo Knechtschaft unserm Boden droht,
Die Heldenbahn voran!

4. Ber Turner Wanderlied.

(Siche, bei Barnack I. No. 5.)

Turner ziehn froh dahin,

Wenn die Bäume schwellen grün.

Wanderfahrt,

Schnell und hart,

Das ist Turnerart.

Turnersinn ist wohl bestellt,

Turnern Wandern wohlgefällt.

Darum freie Turnerei
Stets gepriesen sey.

Graut der Tag in's Gemach,
Dann ist auch der Turner wach.
Wird's dann hell,

Rasch und schnell,

Ist er auf der Stell,

Wandelt hin zum Sammelort,

Und dann ziehn die Turner fort.

Darum freie Turnerei

Stets gepriesen sey.

Arm in Arm sonder Harm

Wandert fort der Turner Schwarm.

Weit und breit

Ziehn wir heut

Bis zur Übendzeit,

Und der Turner klaget nie,

Scheuet nimmer Wandermüh.

Darum freie Turnerei
Stets gepriesen sey.

Sturmessaus, Wettergraus

Hålt den Turner nicht zu Haus.

Frischer Muth

Rollt im Blut,

Deucht ihm alles gut;

Singet luft'gen Turngesang,
Bleibet froh sein Lebelang.
Darum freie Turnerei
Stets gepriesen sey.

Stubenwacht, Ofenpacht

Hat die Herzen feig gemacht.

Turnersang,

Wandergang

Macht sie frei und frank,
Und dem Turner wohlbekannt
Wird das deutsche Vaterland.
Darum freie Turnerei

Stets gepriesen sey.

Lebensdrang, Todesgang

Findet einst uns nimmer bang.

Frisches Blut,

Männermuth

Ist dann Wehr und Huth.

Braust der Sturm uns auch zu Grund,
Fall'n wir doch zu guter Stund.
Darum freie Turnerei

Stets gepriesen sey.

IV.

10.

rmunterung.

(Bei Zarnack, I. No. 29.

Willst du frei und lustig gehn

Durch dies Weltgetümmel,

Mußt du auf die Vöglein sehn,

Wohnend unter'm Himmel.

Jedes hüpft und singt und heckt,
Ohne Gram und Sorgen,

Schläft vom grünen Zweig bedeckt,
Sicher bis zum Morgen.

2་

Jedes nimmt ohn' arge List,
Was ihm Gott beschieden,
Und mit seinem Månnlein ist
Fräulein auch zufrieden.
Keines sammelt kümmerlich
Vorrath in die Scheunen,
Dennoch nåhrt und labt es sich

Mit den lieben Kleinen.

Keines bebt im Sonnenstrahl
Vor den fernen Stürmen;

Kommt ein Sturm, so wird's im Thal

Baum und Fels beschirmen.

Täglich bringt es seinen Dank

Gott für jede Gabe,

Flattert einstens mit Gesang

Still und leicht zum Grabe.

Willst du frei und lustig gehn
Durch dies Weltgetümmel,
Mußt du auf die Vöglein sehn,
Wohnend unterm Himmel.
Wie die Vöglein, haben wir,
Unsern Bater droben.

Laß ein treues Weib mit dir
Lieben ihn und loben!

11. Ber Frühlingsabend.
(Bei Zarnack, I. No. 31.)

Willkommen, o seliger Abend, Dem Herzen, das froh dich genießt! Du bist so erquickend, so labend; Drum sey mir recht herzlich gegrüßt!

In deiner erfreulichen Kühle Vergißt man die Leiden der Zeit,

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