Die volkslieder der Deutschen: Eine vollständige sammlung der vorzüglichen deutschen volkslieder von der Mitte des fünfzehnten bis in die erste hälfte des neunzehnten jahrhunderts, àÅèÁ·Õè 4Freiherr Friedrich Karl von Erlach H. Hoff, 1835 |
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... Gott grüß ' dich , liebes Mågdelein ! Was irrst du hier so trüb ' allein ? " - ,,, Ich weine , daß mein Liebster werth , Heut sieben Jahr , nicht wiederkehrt . " " " ,, Ich ritt vorlängst durch eine Stadt , Wo dein Geliebter Hochzeit ...
... Gott grüß ' dich , liebes Mågdelein ! Was irrst du hier so trüb ' allein ? " - ,,, Ich weine , daß mein Liebster werth , Heut sieben Jahr , nicht wiederkehrt . " " " ,, Ich ritt vorlängst durch eine Stadt , Wo dein Geliebter Hochzeit ...
˹éÒ 17
... Weltgetümmel , Mußt du auf die Vöglein sehn , Wohnend unter'm Himmel . Jedes hüpft und singt und heckt , Ohne Gram und Sorgen , Schläft vom grünen Zweig bedeckt , Sicher bis zum Morgen . 2 ་ Jedes nimmt ohn ' arge List , Was ihm Gott 17.
... Weltgetümmel , Mußt du auf die Vöglein sehn , Wohnend unter'm Himmel . Jedes hüpft und singt und heckt , Ohne Gram und Sorgen , Schläft vom grünen Zweig bedeckt , Sicher bis zum Morgen . 2 ་ Jedes nimmt ohn ' arge List , Was ihm Gott 17.
˹éÒ 18
... Gott beschieden , Und mit seinem Månnlein ist Fräulein auch zufrieden . Keines sammelt kümmerlich Vorrath in die Scheunen , Dennoch nåhrt und labt es sich Mit den lieben Kleinen . Keines bebt im Sonnenstrahl Vor den fernen Stürmen ...
... Gott beschieden , Und mit seinem Månnlein ist Fräulein auch zufrieden . Keines sammelt kümmerlich Vorrath in die Scheunen , Dennoch nåhrt und labt es sich Mit den lieben Kleinen . Keines bebt im Sonnenstrahl Vor den fernen Stürmen ...
˹éÒ 29
... Gott , ,, Ach Albert , so ahn ' ich mein Liebster ist todt . " Abe ! ade ! ade ! Woher , Gefreiter ? " Ich komm ' aus dem Feld ! Ade ! ,, Hat mir mein Liebster kein'n Gruß bestellt ? " Ade ! Dein Liebster gab einer andern die Hand , Die ...
... Gott , ,, Ach Albert , so ahn ' ich mein Liebster ist todt . " Abe ! ade ! ade ! Woher , Gefreiter ? " Ich komm ' aus dem Feld ! Ade ! ,, Hat mir mein Liebster kein'n Gruß bestellt ? " Ade ! Dein Liebster gab einer andern die Hand , Die ...
˹éÒ 37
... Gott nur helfen kann . " " " ,,,, Denn , sieh , dort jene Rasenbank ,,,, Ist meiner Mutter Grab ,,,, Und ach , vor wenig Tagen sank Mein Vater hier hinab . " " # Der wilde Strom riß ihn dahin , Mein Bruder sah's und sprang ,,,, Ihm nach ...
... Gott nur helfen kann . " " " ,,,, Denn , sieh , dort jene Rasenbank ,,,, Ist meiner Mutter Grab ,,,, Und ach , vor wenig Tagen sank Mein Vater hier hinab . " " # Der wilde Strom riß ihn dahin , Mein Bruder sah's und sprang ,,,, Ihm nach ...
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armes Barnack Bettelvogt bidi Braut brucht Brüder Büschings Chor deutsche dill dill Doß Drauf drei Drum ergo bibamus Federgans fein fideln Fliegendes Blatt Frau Freude froh fröhlich gehn geht Geld gern Gesang gien Gott gouldne Grab groß grünen Grüß guggu hab'n hast hått Haus heißt Herr Herz Himmel hôt in's isch Jåger Kind Kindlein Knab Knaecht kommen kommt Kuhländchens Land laß Laßt lauberl Leben Liebchen Liebe Lied livste macht Maedle Mägdlein main Mann meit mir's Morgen muß mußt Mutter Nacht nimmer ouff quom Rhein roth sayn Schau Schlaf Schloß scho schu Schwarzbrauns seyn ſie Siehe Simeliberg soll stehn Suon tanzen Thal thot thut Tochter Trågt treu Trink trinkt Wein unserer Sammlung Vater Vergl viel Volkslieder Waiv wår Weib Wein weiß Welt wieder woer wohl wollt Woß Wunderhorn wuol zwei
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˹éÒ 517 - Es kann ja nicht immer so bleiben, Hier unter dem wechselnden Mond; Es blüht eine Zeit und verwelket, Was mit uns die Erde bewohnt. Es haben viel fröhliche Menschen Lang' vor uns gelebt und gelacht; Den Ruhenden unter dem Grase Sey freundlich ein Becher gebracht.
˹éÒ 505 - Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder — überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.
˹éÒ 506 - Brüder, Eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen. Aus der Wahrheit Feuerspiegel Lächelt sie den Forscher an. Zu der Tugend steilem Hügel Leitet sie des Dulders Bahn.
˹éÒ 543 - Veit, der Ritter, Wein sich holen, Wir holen ihn da nicht. Ihn bringt das Vaterland aus seiner Fülle; Wie war er sonst so gut! Wie war er sonst so edel, wäre stille Und doch voll Kraft und Mut!
˹éÒ 506 - Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur; alle Guten, alle Bösen folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben, einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem Wurm gegeben, und der Cherub steht vor Gott. Chor Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such ihn überm Sternenzelt!
˹éÒ 506 - Weltenuhr. Blumen lockt sie aus den Keimen, Sonnen aus dem Firmament, Sphären rollt sie in den Räumen, Die des Sehers Rohr nicht kennt.
˹éÒ 544 - Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben ! Gesegnet sei der Rhein! Da wachsen sie am Ufer hin und geben uns diesen Labewein.
˹éÒ 507 - Groll und Rache sei vergessen, Unserm Todfeind sei verziehn. Keine Träne soll ihn pressen, Keine Reue nage ihn. Chor Unser Schuldbuch sei vernichtet! Ausgesöhnt die ganze Welt! Brüder — überm Sternenzelt Richtet Gott, wie wir gerichtet. Freude sprudelt in Pokalen; In der Traube goldnem Blut Trinken Sanftmut Kannibalen, Die Verzweiflung Heldenmut Brüder, fliegt von euren Sitzen, Wenn der volle Römer kreist, Laßt den Schaum zum Himmel spritzen: Dieses Glas dem guten Geist!
˹éÒ 491 - Erfüllt ist jenes Wort: Der König ist nun frei. Der Nibelungen Hort Ersteht und glänzet neu! Es sind die alten deutschen Ehren, Die wieder ihren Schein bewähren: Der Väter Zucht und Mut und Ruhm, Das heil'ge deutsche Kaisertum!
˹éÒ 507 - Auf des Glaubens Sonnenberge Sieht man ihre Fahnen wehn, Durch den Riß gesprengter Särge Sie im Chor der Engel stehn. Chor Duldet mutig, Millionen! Duldet für die beßre Welt! Droben überm Sternenzelt Wird ein großer Gott belohnen.