Die volkslieder der Deutschen: Eine vollständige sammlung der vorzüglichen deutschen volkslieder von der Mitte des fünfzehnten bis in die erste hälfte des neunzehnten jahrhunderts, àÅèÁ·Õè 4Freiherr Friedrich Karl von Erlach H. Hoff, 1835 |
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... geben , Was ihm ward zugesagt so eben , Sie meinten ; das ging gar zu leicht Und war wohl gar ein Teufelsstreich . Wie hart er auch den Rath besprochen , Sie dråuten seinem bösen Pochen , Er konnt zuleht vor der Gemein Nur auf dem Dorfe ...
... geben , Was ihm ward zugesagt so eben , Sie meinten ; das ging gar zu leicht Und war wohl gar ein Teufelsstreich . Wie hart er auch den Rath besprochen , Sie dråuten seinem bösen Pochen , Er konnt zuleht vor der Gemein Nur auf dem Dorfe ...
˹éÒ 72
... drunten im tiefigen Thale , Da treibet das Wasser ein Rad , Da mahlet man lauter Liebe Vom Morgen bis wieder am Tag . Das Mühlenrad ist nun zerbrochen , Die Liebe hat auch ein End , Wenn sich zwei Schäßchen scheiden , So geben sich beide ...
... drunten im tiefigen Thale , Da treibet das Wasser ein Rad , Da mahlet man lauter Liebe Vom Morgen bis wieder am Tag . Das Mühlenrad ist nun zerbrochen , Die Liebe hat auch ein End , Wenn sich zwei Schäßchen scheiden , So geben sich beide ...
˹éÒ 73
... geben sich beide die Hånd . Und sollt ' ich einsmals scheiden , Wo begråbt man mich dann hin ? In meines Liebchens Garten , Wo rothe Röselein stehn . Und sind es keine Röslein , So ist's Muskatenkraut : Du hast mir die Treue versprochen ...
... geben sich beide die Hånd . Und sollt ' ich einsmals scheiden , Wo begråbt man mich dann hin ? In meines Liebchens Garten , Wo rothe Röselein stehn . Und sind es keine Röslein , So ist's Muskatenkraut : Du hast mir die Treue versprochen ...
˹éÒ 101
... geben den Schein Schwimm hin , schwimm hin , du Ringlein , Schwimm hin in das Meer hinein , Und grüß mir mein Vater und Mutter , Und sag , ich komm nimmermehr heim . 42. Lenore . Siche Wunderhorn II . S. 19. Angeblicher 101.
... geben den Schein Schwimm hin , schwimm hin , du Ringlein , Schwimm hin in das Meer hinein , Und grüß mir mein Vater und Mutter , Und sag , ich komm nimmermehr heim . 42. Lenore . Siche Wunderhorn II . S. 19. Angeblicher 101.
˹éÒ 117
... geben , Dazu will ich's euch ja geben : Altemeralte ein süßen und ein sauern . 52 a . Die Mordwirthin . Mitgetheilt von Herrn H. Herwig zu Urach . Vergl . Wunderhorn . II . S. 197 , Es waren einmal zwei Bauernsöhn , Die hatten Lust in ...
... geben , Dazu will ich's euch ja geben : Altemeralte ein süßen und ein sauern . 52 a . Die Mordwirthin . Mitgetheilt von Herrn H. Herwig zu Urach . Vergl . Wunderhorn . II . S. 197 , Es waren einmal zwei Bauernsöhn , Die hatten Lust in ...
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armes Barnack Bettelvogt bidi Braut brucht Brüder Büschings Chor deutsche dill dill Doß Drauf drei Drum ergo bibamus Federgans fein fideln Fliegendes Blatt Frau Freude froh fröhlich gehn geht Geld gern Gesang gien Gott gouldne Grab groß grünen Grüß guggu hab'n hast hått Haus heißt Herr Herz Himmel hôt in's isch Jåger Kind Kindlein Knab Knaecht kommen kommt Kuhländchens Land laß Laßt lauberl Leben Liebchen Liebe Lied livste macht Maedle Mägdlein main Mann meit mir's Morgen muß mußt Mutter Nacht nimmer ouff quom Rhein roth sayn Schau Schlaf Schloß scho schu Schwarzbrauns seyn ſie Siehe Simeliberg soll stehn Suon tanzen Thal thot thut Tochter Trågt treu Trink trinkt Wein unserer Sammlung Vater Vergl viel Volkslieder Waiv wår Weib Wein weiß Welt wieder woer wohl wollt Woß Wunderhorn wuol zwei
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˹éÒ 517 - Es kann ja nicht immer so bleiben, Hier unter dem wechselnden Mond; Es blüht eine Zeit und verwelket, Was mit uns die Erde bewohnt. Es haben viel fröhliche Menschen Lang' vor uns gelebt und gelacht; Den Ruhenden unter dem Grase Sey freundlich ein Becher gebracht.
˹éÒ 505 - Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder — überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.
˹éÒ 506 - Brüder, Eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen. Aus der Wahrheit Feuerspiegel Lächelt sie den Forscher an. Zu der Tugend steilem Hügel Leitet sie des Dulders Bahn.
˹éÒ 543 - Veit, der Ritter, Wein sich holen, Wir holen ihn da nicht. Ihn bringt das Vaterland aus seiner Fülle; Wie war er sonst so gut! Wie war er sonst so edel, wäre stille Und doch voll Kraft und Mut!
˹éÒ 506 - Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur; alle Guten, alle Bösen folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben, einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem Wurm gegeben, und der Cherub steht vor Gott. Chor Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such ihn überm Sternenzelt!
˹éÒ 506 - Weltenuhr. Blumen lockt sie aus den Keimen, Sonnen aus dem Firmament, Sphären rollt sie in den Räumen, Die des Sehers Rohr nicht kennt.
˹éÒ 544 - Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben ! Gesegnet sei der Rhein! Da wachsen sie am Ufer hin und geben uns diesen Labewein.
˹éÒ 507 - Groll und Rache sei vergessen, Unserm Todfeind sei verziehn. Keine Träne soll ihn pressen, Keine Reue nage ihn. Chor Unser Schuldbuch sei vernichtet! Ausgesöhnt die ganze Welt! Brüder — überm Sternenzelt Richtet Gott, wie wir gerichtet. Freude sprudelt in Pokalen; In der Traube goldnem Blut Trinken Sanftmut Kannibalen, Die Verzweiflung Heldenmut Brüder, fliegt von euren Sitzen, Wenn der volle Römer kreist, Laßt den Schaum zum Himmel spritzen: Dieses Glas dem guten Geist!
˹éÒ 491 - Erfüllt ist jenes Wort: Der König ist nun frei. Der Nibelungen Hort Ersteht und glänzet neu! Es sind die alten deutschen Ehren, Die wieder ihren Schein bewähren: Der Väter Zucht und Mut und Ruhm, Das heil'ge deutsche Kaisertum!
˹éÒ 507 - Auf des Glaubens Sonnenberge Sieht man ihre Fahnen wehn, Durch den Riß gesprengter Särge Sie im Chor der Engel stehn. Chor Duldet mutig, Millionen! Duldet für die beßre Welt! Droben überm Sternenzelt Wird ein großer Gott belohnen.