Die volkslieder der Deutschen: Eine vollständige sammlung der vorzüglichen deutschen volkslieder von der Mitte des fünfzehnten bis in die erste hälfte des neunzehnten jahrhunderts, àÅèÁ·Õè 4Freiherr Friedrich Karl von Erlach H. Hoff, 1835 |
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˹éÒ 18
... Laß ein treues Weib mit dir Lieben ihn und loben ! 11. Ber Frühlingsabend . ( Bei Zarnack , I. No. 31. ) Willkommen , o seliger Abend , Dem Herzen , das froh dich genießt ! Du bist so erquickend , so labend ; Drum sey mir recht herzlich ...
... Laß ein treues Weib mit dir Lieben ihn und loben ! 11. Ber Frühlingsabend . ( Bei Zarnack , I. No. 31. ) Willkommen , o seliger Abend , Dem Herzen , das froh dich genießt ! Du bist so erquickend , so labend ; Drum sey mir recht herzlich ...
˹éÒ 57
... Laß mir den Schleier , halt mich nicht , Laß still mich ' nunter ziehen , Denn mein verstörtes Angesicht , Das würde nach dich ziehen . Der Strom ist stark , sein Arm zu schwach , Sie will den Schleier nicht lassen ; So zieht verlorne ...
... Laß mir den Schleier , halt mich nicht , Laß still mich ' nunter ziehen , Denn mein verstörtes Angesicht , Das würde nach dich ziehen . Der Strom ist stark , sein Arm zu schwach , Sie will den Schleier nicht lassen ; So zieht verlorne ...
˹éÒ 61
... Laß mich dir befohlen seyn ; Ach es muß geschieden seyn , ,, Von dir und deinem Kindelein . ,, ,, du gnadenreiches Bild ! Maria , Mutter mild ! ,, wie hart scheid ' ich von dir , ,, Wie so gern blieb ich allhier . ,, Meine Zunge ist mir ...
... Laß mich dir befohlen seyn ; Ach es muß geschieden seyn , ,, Von dir und deinem Kindelein . ,, ,, du gnadenreiches Bild ! Maria , Mutter mild ! ,, wie hart scheid ' ich von dir , ,, Wie so gern blieb ich allhier . ,, Meine Zunge ist mir ...
˹éÒ 64
... Sind rosenroth , Lebt noch mein Schäßelein , Oder ist's todt ? Laß ' ich mein Aeugelein Um und um gehn , Seh ' ich mein Schäßelein Bei'm Andern stehn . Wirft ihn mit Röfelein , Treffen mich thut , Meint 64 17. Zwei Böselein. ...
... Sind rosenroth , Lebt noch mein Schäßelein , Oder ist's todt ? Laß ' ich mein Aeugelein Um und um gehn , Seh ' ich mein Schäßelein Bei'm Andern stehn . Wirft ihn mit Röfelein , Treffen mich thut , Meint 64 17. Zwei Böselein. ...
˹éÒ 69
... Laß mich nur eine Weile ,, Ruhn unter deinem Leibe ,, Bis es mir besser wird . " ,, Ach Jüde , liebste Jüde ! ,, Das kann fürwahr nicht seyn ,, Wenn du dich ließest tåufen , „ Susanna sollst du heissen , ,, Du mein herzliebst ' Susann ...
... Laß mich nur eine Weile ,, Ruhn unter deinem Leibe ,, Bis es mir besser wird . " ,, Ach Jüde , liebste Jüde ! ,, Das kann fürwahr nicht seyn ,, Wenn du dich ließest tåufen , „ Susanna sollst du heissen , ,, Du mein herzliebst ' Susann ...
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armes Barnack Bettelvogt bidi Braut brucht Brüder Büschings Chor deutsche dill dill Doß Drauf drei Drum ergo bibamus Federgans fein fideln Fliegendes Blatt Frau Freude froh fröhlich gehn geht Geld gern Gesang gien Gott gouldne Grab groß grünen Grüß guggu hab'n hast hått Haus heißt Herr Herz Himmel hôt in's isch Jåger Kind Kindlein Knab Knaecht kommen kommt Kuhländchens Land laß Laßt lauberl Leben Liebchen Liebe Lied livste macht Maedle Mägdlein main Mann meit mir's Morgen muß mußt Mutter Nacht nimmer ouff quom Rhein roth sayn Schau Schlaf Schloß scho schu Schwarzbrauns seyn ſie Siehe Simeliberg soll stehn Suon tanzen Thal thot thut Tochter Trågt treu Trink trinkt Wein unserer Sammlung Vater Vergl viel Volkslieder Waiv wår Weib Wein weiß Welt wieder woer wohl wollt Woß Wunderhorn wuol zwei
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˹éÒ 517 - Es kann ja nicht immer so bleiben, Hier unter dem wechselnden Mond; Es blüht eine Zeit und verwelket, Was mit uns die Erde bewohnt. Es haben viel fröhliche Menschen Lang' vor uns gelebt und gelacht; Den Ruhenden unter dem Grase Sey freundlich ein Becher gebracht.
˹éÒ 505 - Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder — überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.
˹éÒ 506 - Brüder, Eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen. Aus der Wahrheit Feuerspiegel Lächelt sie den Forscher an. Zu der Tugend steilem Hügel Leitet sie des Dulders Bahn.
˹éÒ 543 - Veit, der Ritter, Wein sich holen, Wir holen ihn da nicht. Ihn bringt das Vaterland aus seiner Fülle; Wie war er sonst so gut! Wie war er sonst so edel, wäre stille Und doch voll Kraft und Mut!
˹éÒ 506 - Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur; alle Guten, alle Bösen folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben, einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem Wurm gegeben, und der Cherub steht vor Gott. Chor Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such ihn überm Sternenzelt!
˹éÒ 506 - Weltenuhr. Blumen lockt sie aus den Keimen, Sonnen aus dem Firmament, Sphären rollt sie in den Räumen, Die des Sehers Rohr nicht kennt.
˹éÒ 544 - Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben ! Gesegnet sei der Rhein! Da wachsen sie am Ufer hin und geben uns diesen Labewein.
˹éÒ 507 - Groll und Rache sei vergessen, Unserm Todfeind sei verziehn. Keine Träne soll ihn pressen, Keine Reue nage ihn. Chor Unser Schuldbuch sei vernichtet! Ausgesöhnt die ganze Welt! Brüder — überm Sternenzelt Richtet Gott, wie wir gerichtet. Freude sprudelt in Pokalen; In der Traube goldnem Blut Trinken Sanftmut Kannibalen, Die Verzweiflung Heldenmut Brüder, fliegt von euren Sitzen, Wenn der volle Römer kreist, Laßt den Schaum zum Himmel spritzen: Dieses Glas dem guten Geist!
˹éÒ 491 - Erfüllt ist jenes Wort: Der König ist nun frei. Der Nibelungen Hort Ersteht und glänzet neu! Es sind die alten deutschen Ehren, Die wieder ihren Schein bewähren: Der Väter Zucht und Mut und Ruhm, Das heil'ge deutsche Kaisertum!
˹éÒ 507 - Auf des Glaubens Sonnenberge Sieht man ihre Fahnen wehn, Durch den Riß gesprengter Särge Sie im Chor der Engel stehn. Chor Duldet mutig, Millionen! Duldet für die beßre Welt! Droben überm Sternenzelt Wird ein großer Gott belohnen.