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tigen Räumen vorn kurze Anschläge für Türen, usw. Die Front war wie die Hoffassade im oberen Tempel mit einer Nischen- und Lisenenarchitektur geschmückt.

Für die Anlage des Hofes vor dem eigentlichen Torbau ist übrigens der Grundriss des Torbaus des Snofru bei Dahschur zu vergleichen (Ae. Z. 42, 2). Die äußere Form des Baues dort lässt auch auf das Vorhandensein eines vorderen Hofes schliessen. Nur läge dort der Eingang dazu seitlich, während er beim Men-kew-re in der Mitte liegt, allerdings nur für die spätere Anlage, bei der alten darunterliegenden Anordnung scheint der Zugang auch in der Südostecke zu liegen, wenigstens der. der um den Torbau herum zum Aufgange führt. Von diesem herumführenden Korridor aus öffnen sich zwei Nebeneingänge, welche die Südwand des Torbaus durchbrechen. Von den Funden aus dem Torbau des Men-kew-re sind aus dem früheren Berichte die Königsstatuen und die Gruppen der Gaue bekannt. In diesem Jahre sind dazu gekommen: ein Depot zerbrochener Steingefässe, das nach Durchsicht und Zusammensetzung sicher viele gute Stücke ergeben wird, und eine Familiengruppe von hervorragender Schönheit, die hier näher beschrieben werden muss.

Ihre Fundstelle ist etwas östlich von denen der Gaugruppen in der Südhälfte des Torbaus. Dort stand die Gruppe in ziemlicher Tiefe, vielleicht sogar in Fundamenthöhe, in einem Loche, das Schatzgräber gewühlt hatten. Sie haben die Gruppe vermutlich, als sie unter ihr graben wollten, in ein bereits von ihnen daneben geöffnetes Loch, das ihnen nichts ergeben hatte, hineingeworfen. Dabei hat die Figur des Königs eine kleine, kaum zu bemerkende, Abschürfung am rechten Unterarm bekommen. Sonst ist die Gruppe ohne die geringste Verletzung. Ihr Material ist metamorphischer Schiefer von schwärzlicher Farbe. Die Figuren sind je 1,50 m hoch. Sie stehen auf einer gemeinsamen Fussplatte und vor einer Rückenwand, die oben gradlinig abschliesst. Der König steht vom Beschauer links, eine Frau rechts. Er hat den einen Fass vorgesetzt, sie steht mit fast geschlossenen Beinen, indem sie ihn mit dem einen Arm umfasst.

Die Tracht ist nicht ganz so, wie man sie erwarten würde. Der König hat eine völlig glatte Königshaube auf, die über der Stirn nur ein glattes Band ohne Uräus zeigt. Man wird annehmen müssen, dass sowohl die Streifen des Kopftuches, wie die Königsschlange aufgemalt waren. Ebenso ist der Königsschurz mit dem keilförmig geschnittenen Mittelstück ganz glatt, nur die Schliesse ist markiert. Also auch die Fältelung des Schurzes, wie das Muster des Gürtels und die Inschrift der Schliesse werden aufgemalt gewesen sein. Farbspuren hat die Gruppe aber nur noch am Gesicht des Königs, namentlich an den Ohren. Die Tracht der Frau ist die gewöhnliche Frauentracht dieser Zeit, lange Perücke, unter der an der Stirn das eigene Haar hervorsieht, langes enges Gewand, das bis auf die Knöchel reicht. Die bei Frauen dieser Zeit üblichen Schmucksachen waren wahrscheinlich aufgemalt. Von irgendwelchen Abzeichen einer Königin ist keine Spur zu bemerken, man kann daher nicht sicher sagen, dass es die Königin sein soll. Wenn man sie für eine Göttin ansehen wollte, so würden aber auch dafür alle Götterembleme fehlen.

Dass der dargestellte König Men-kew-re selbst ist, darf wohl nicht bezweifelt werden, trotzdem die Gruppe keine Inschrift trägt. Ausser dem Fundort spricht die Portraitähnlichkeit dafür. Das Gesicht hat dieselben nicht zu verkennenden Charakteristika wie die übrigen mit Namen bezeichneten Portraits des Men-kew-re: die etwas hervorquellenden Augen, die dicke Nase und die vollen Backen. Diese erscheinen ein wenig schwächer als bei den Alabasterköpfen, aber das kann an dem verschiedenen Eindruck der beiden Materialien liegen. Es ist nicht einmal nötig. anzunehmen, dass die Gruppe von einem andern Meister ist, wie dies Herr Reisner tun möchte. Stilistisch steht die Gruppe ganz auf der Höhe der früher beschriebenen Gaugruppen aus demselben Torbau, vielleicht ist sie sogar noch etwas feiner. Es wäre dringend zu wünschen, dass Herrn Reisner bald Gelegenheit gegeben

würde, die Gruppe in guten Lichtdrucken allgemeiner bekannt zu machen. Sie ist eins der feinsten und charakteristischsten Werke des alten Reiches. Sie wird übrigens im Museum zu Boston ihren Platz finden, da sie bei der Teilung der Funde dieser Sammlung überlassen wurde. Eine der dorthin gegebenen Gaugruppen ist dafür nach Kairo zurückgesandt worden.

Zu dieser Ausgrabung des Torbaus ist noch zu bemerken, dass die im früheren Verlaufe der Grabung freigelegten Stücke, um die leicht zerstörbaren Ziegelmauern vor dem Einflusse der Witterung zu schützen, wieder mit Wüstensand bedeckt worden sind. Vorher ist natürlich eine genaue Aufnahme durch den Architekten der Expedition, Herrn Fisher, gemacht worden, in der die verschiedenen Bauperioden farbig angegeben worden sind.

Danach wandten sich die Arbeiten in Gise wieder dem oberen Plateau neben der Pyramide des Men-kew-re zu. Hier wurden die beiden Totentempel vor den zwei östlicheren Nebenpyramiden, die in einer Reihe südlich von der dritten Gisepyramide liegen, freigelegt. Der Tempel vor der östlichsten davon hat einen Grundriss, der natürlich nicht mit denen der Totentempel vor den Königspyramiden verglichen werden kann. Es können höchstens die vor den kleinen Nebenpyramiden zum Vergleich herangezogen werden, also der der Jepowet und der der Chuit bei Saqqara. Die übrigen bisher gründlicher untersuchten Nebenpyramiden haben, da sie in oder an derselben Umfassungsmauer mit ihren Hauptpyramiden liegen, keine eigenen Totentempel.

Der neue

Mit den beiden genannten kleinen Totentempeln hat der neu gefundene das gemeinsam, dass seine Anlage weniger kompliziert ist als die eines Königstempels. Die Zweiteilung der Anlage in öffentlichen und intimen Teil fehlt. Tempel ist regelmässiger gebaut, als die beiden anderen. Der Eingang liegt zwar seitlich, in der nördlichen Aussenwand, was durch die Lage zur grossen Pyramide bedingt worden ist, dann aber entwickelt sich die Anlage axial. Vorn liegt zuerst ein Hof, zu dessen Seiten die Eingangsräume und Küchenräume liegen. Dass die südlich von der Mitte gelegenen beiden Räume einmal Küchenzwecken gedient haben, ist aus dem Augenschein sicher; es fragt sich nur, ob sie schon während der ursprünglichen Benutzung des Tempels diese Bestimmung gehabt haben. Möglich wäre es, dass hier die Küchen für die im Hofe geschlachteten Opfertiere, die doch weiter zubereitet werden mussten, lagen. In der Mitte des Hofes befindet sich übrigens ein Trog, der zur Aufnahme von Regenwasser und Ablaufwasser vom Schlachten gedient haben wird. Die Westseite des Hofes nimmt eine Säulenhalle ein, von der allerdings nur die Basen in Kalkstein erhalten sind alles übrige im Tempel ist aus lufttrockenen Ziegeln -, und in deren Mitte sich die Tür zu den inneren Tempelräumen öffnet. Diese bestehen aus zwei breiten Räumen und einem tiefen. Zu beiden Seiten liegen hinten noch kleinere Zimmer. Der zweite breite Raum hat an seiner Westwand eine Nischenreihe, die in der bekannten regelmässigen Anordnung sich auch im Hofe schon zeigte.

Ausser diesem Totentempel wurde noch der vor der weiter westlich gelegenen nächsten Nebenpyramide untersucht. Da nur ein sehr geringer Raum zwischen der ersten und der zweiten Nebenpyramide zu Gebote stand, so hat der Tempel der zweiten nur eine äusserst geringe Tiefenentwicklung bekommen können. Er ist so angelegt wie die vorgebauten Ziegelkammern vor den Mastabas der älteren Zeit etwa wie die vor der Mastaba des Weserkef-onch in Abusir oder die vor einigen Mastabas der amerikanischen Grabung in Gise.

Nach Abschluss der letztjährigen Arbeit in Gise ging Herr Reisner noch auf einige Wochen nach Girge, um den frühdynastischen Friedhof bei Aulad Jehia auszugraben. Er ergab gute, aber nicht besonders hervorzuhebende Resultate.

Sarapis.

Von Ernst Schmidt.

Die Besprechung, der Herr Hans Philipp Weitz meine Arbeit über die Einführung des Sarapis in Alexandria 1) in Bd. X S. 120 ff. dieser Zeitschrift unterzogen hat, nötigt mich zu einer Erwiderung, da die darin enthaltenen Angriffe infolge mehrfachen Missverständnisses zu einem grossen Teile unberechtigt sind.

Zunächst wird mir von W. zur Last gelegt, dass ich in der Untersuchung über die Herkunft des Sarapis von den Berichten ausgehe, in denen von Babylon nicht die Rede ist. Ueber diese Tatsache und die ihm merkwürdig erscheinende Disposition der Arbeit hätte Herrn Weitz ein Blick in das Vorwort oder auf den Titel der Dissertation belehren können, aus denen hervorgeht, dass der Zweck der Arbeit zunächst nicht die Behandlung des Sarapisproblems als solchen war, sondern die Betrachtung und Wertung der aus dem Altertum erhaltenen Nachrichten über die Einführung des Gottes in Alexandria. Nachdem wahrscheinlich gemacht war, dass keine der drei Erzählungen über die Einführung aus Sinope, Seleukeia, Memphis als historisch in Betracht kommen könne, war eigentlich die Aufgabe des Sarapiskapitels beendet, und ich hätte füglich da abbrechen können. Nur weil ich hier wie in den andern Kapiteln die Verpflichtung fühlte, diesem negativen Resultat nach Möglichkeit auch ein positives gegenüberzustellen, bin ich weiter auf die Frage nach der wirklichen Herkunft des Sarapis eingegangen. Abgesehen davon ist das Vorgehen doch zum mindesten berechtigt, bei der Frage nach der Einführung des Sarapiskultes zunächst einmal die ausführlichen antiken Berichte über diese Einführung zu prüfen und erst, wenn mit ihnen nichts anzufangen ist, sich nach weiteren Zeugnissen umzusehen. Da diese Berichte von Babylon schweigen, so schwieg auch ich davon.

Das ist nun ein Grund, warum mich Herr Weitz von vorn herein für einen verkappten Gegner der ganzen Babylon-Theorie hält. In völliger Verkennung meiner Absichten stellt er alles so dar, als ob ich, was ich in dieser Richtung mit Freuden gefolgert habe, nur ungern und mit innerem Widerstreben zugegeben hätte. Ich , muss zugeben, dass es in Babylon einen Gott namens Sarapis gegeben haben muss, und die Ephemeriden werden fast wider meinen Willen aus einer stiefmütterlich behandelten Quelle zur hauptsächlichsten. Wer aber die Arbeit ohne Voreingenommenheit liest, sieht leicht, dass die einzige wirklich historische Quelle auch für mich die Ephemeriden sind, und dass auch mir die Lösung des Sarapisrätsels, zu einem grossen Teile wenigstens, in Babylon zu liegen scheint.

Mit einem bösen Gegner Babylons glaubt es W. auch ganz besonders deshalb zu tun zu haben, weil ich wider besseres Wissen wie W. es darstellt mich Lehmanns Ableitung des Sarapis von šar apsi nicht rückhaltlos anschliesse. Freilich schweigt derselbe, der mir diesen Vorwurf macht, vollständig davon, dass ich mich in diesem Punkte ausdrücklich auf Carl Bezold berufe.

Im einzelnen habe ich noch etwa folgendes zu bemerken: Ich hatte S. 57 gesagt, dass unter der ersten Gruppe von Berichten (S. 49–51) die Erzählung des Tacitus deswegen das meiste Vertrauen zu verdienen scheine, weil sie ausführlicher ist und von Tacitus rein um ihrer selbst willen gebracht wird. Dagegen spielt W. den Satz auf S. 80 aus: Die Existenz einer so ausführlichen Erzählung, wie sie bei Tacitus und Plutarch vorliegt, ist nur dann zu erklären, wenn man sie zu einem besonderen Zweck absichtlich erdichtet hat: der Zweck war, den Sarapis aus griechischem Glauben herzuleiten." W. glaubt, dass diese beiden Aeusserungen sich

1) Kultübertragungen: Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten, herausgegeben von R. Wünsch u. L. Deubner VIII 2, Kap. III (S. 47 ff.).

widersprechen, übersieht aber dabei vollständig, dass an der zweiten Stelle von dem ursprünglichen Zweck der Erzählung, auf die Tacitus und Plutarch und alle Berichte der ersten Gruppe gleichermassen zurückgehen, die Rede ist, und dieser ist doch himmelweit verschieden von dem Anlass, um dessetwillen ein Schriftsteller die Geschichte wieder erzählt!

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Den Gedanken, dass Sarapis im letzten Grunde eine künstliche Neuschöpfung sein könnte, hätte W. vielleicht nicht so heftig zurückgewiesen, wenn er die von mir zitierten Ausführungen von Richard M. Meyer im Archir für Religionswissenschaft X S. 101 ff. beachtet hätte. Hier muss ich auch wieder selbst zugeben, dass von dem mythenlosen Gotte bis zu dem Allgott kein grosser Schritt mehr ist. Ganz gewiss, und um es noch einmal ausdrücklich zu sagen: ich kann mir diese künstliche Neuschöpfung eigentlich nur als Allgott vorstellen. was ich auch S. 79 deutlich gesagt habe. Dass der formenfrohe Hellenismus einem solchen Gotte damals noch fremd und verständnislos gegenübergestanden hätte, ist nur eine Behauptung, gegen die sich doch vielleicht ein Gegenbeweis erbringen lässt. Und wo ist nun der reiche weit verzweigte Mythos des Sarapis, von dem W. redet? Ich kenne keinen. Und ist die Uebernahme nur des Namens etwas so Undenkbares, wenn sie auf die persönliche Initiative des Königs Ptolemaios zurückgeht?

Ich hatte S. 63 die in der Inschrift von Halikarnass auftretende Zusammenstellung von Sarapis und Isis, die nur in Aegypten erfolgt sein kann, dazu benutzt, einen terminus ante quem für die Einführung des Sarapis in Aegypten zu gewinnen. Nun belehrt mich W., dass wir in der mit Sarapis verbundenen Isis wiederum nur eine Weiterbildung, beziehungsweise neue Kombination der Istar-Astarte zu erblicken haben". In der Tat, äusserst wahrscheinlich, dass Isis in einem von einem Gliede des ägyptischen Königshauses gegründeten Tempel nicht die ägyptische Isis ist!

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Weitz stellt den Satz auf, dass uns die Produkte der bildenden Kunst keinen Rückschluss erlauben auf den Ursprung des Sarapiskultes überhaupt und auf die damit zusammenhängenden mythologisch-historischen Probleme". Das ist aber denn doch die Frage bei dem Bild, das so alt ist, wie für die antike Kultur - Sarapis überhaupt. Nach Weitz ist ein Sarapisbild von auswärts nach Alexandria gekommen, aber bald durch ein von Bryaxis in Alexandria selbst geschaffenes ersetzt worden. Diese Hypothese macht also die Annahme von zwei Bildern nötig, während in unserer Ueberlieferung immer nur von einem die Rede ist. Das sollte doch zu denken geben. Denn dass unsere Quellen über den angeblichen Austausch schweigen, ist dann, so sehr auch W. das Gegenteil behauptet, nicht im geringsten zu begreifen. Und dann die Tatsache selbst: man holt mit vieler Mühe ein Bild aus der Ferne, nur um es möglichst schnell wieder verschwinden zu lassen und durch ein neues zu ersetzen. Auch ein Grund für den Austausch ist nicht zu ersehen; W. meint, das von auswärts gekommene Bild müsse minderwertig gewesen sein: aber wie heilig würde man ein noch so unscheinbares Bild gehalten haben, wäre es alt gewesen und wirklich aus der weiten Ferne gekommen! Pflegen denn nicht gerade die unansehnlichsten und ältesten Heiligenbilder die wunderkräftigsten und berühmtesten zu sein? Dies möge zur Richtigstellung genügen, wenn auch noch gegen manche andere Aeusserungen etwas zu sagen wäre. Auf den Vorwurf, ich hätte verschiedentlich Unkenntnis vorgeschützt, gehe ich nicht ein, weil ich zugunsten von Herrn W. annehmen will, dass er sich der Schwere dieser Beschuldigung nicht ganz bewusst gewesen ist.

Personalien.

R. Reitzenstein-Strassburg ist als Nachfolger von B. Schmidt nach Freiburg i/Br. berufen worden.

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Zur Begründung des römischen Kaiserkultes.
Chronologische Uebersicht von 48 v. bis 14 n. Chr.

Von Hubert Heinen.

Erster Teil:

Der Kult des C. Julius Caesar.

I. J. 48 v. Chr.

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Cäsar wählt als Feldgeschrei für die Schlacht bei Pharsalus „Venus Victrix 1), der er für den Fall des Sieges einen Tempel in Rom gelobt 2). Das Bild der Venus erscheint zum ersten Male auf seinen Münzen 3). Ebenso siegelt er fortan mit ihrem Bilde 4).

Seit der Schlacht bei Pharsalus, und mehr noch seit der Besiegung des Pharnaces bei Zela (47) wird Cäsar in der östlichen Reichshälfte als Gott verehrt ").

Vorbemerkung: Alles, was ausserhalb Roms sich ereignet hat, ist durch Einrücken kenntlich gemacht.

1) Bereits im J. 67 v. Chr. hatte sich Cäsar öffentlich in der Leichenrede für seine Tante Julia der Abstammung seines Geschlechtes von der Göttin Venus gerühmt. Vgl. darüber Suet. Caes. 6: Amitae meae Juliae maternum genus ab regibus ortum, paternum cum diis immortalibus coniunctum est. nam ab Anco Marcio sunt Marcii Reges, quo nomine fuit mater; a Venere Julii, cuius gentis familia est nostra. est ergo in genere et sanctitas regum, qui plurimum inter homines pollent, et caerimonia deorum, quorum ipsi in potestate sunt reges; vgl. 49; Cic. ep. VIII, 15, 2: Venere prognatus; Vell. II, 41, 1: hic nobilissima Juliorum genitus familia est, quod inter omnes antiquissimos constabat, ab Anchise et Venere deducens genus; Plut. Caes. 5; Dio XLIII, 43, 2-3; CIG 2957 (s. u. A. 5); Drumann III, 115; Beurlier Essai 6; Norden N. Jrb. VII (1901), 258 f.; Wissowa Ges. Abh. (1904), 27; Nissen Or. 3. Heft (1910), 334 f.

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2) Αpp. Ι, 68, 281: θυόμενός τε νυκτὸς μέσης τὸν Ἄρη κατεκάλει καὶ τὴν ἑαυτοῦ πρόγονον 'Αφροδίτην (ἐκ γὰρ Αἰνείου καὶ Ἰούλου τοῦ Αἰνείου τὸ τῶν Ιουλίων γένος παρενεχθέντος τοῦ ὀνόματος ἡγεῖτο εἶναι) νεών τε αὐτῇ νικηφόρο χαριστήριον ἐν ̔Ρώμη ποιήσειν ηύχετο κατορθώσας; vgl. 69, 284; Dio a. Ο. Venus Victrix" ist hier natürlich dasselbe wie, Venus Genetrix", wie besonders aus App. hervorgeht; anders Wissowa a. a. O. 26. „Venus Victrix“ war ebenso in der Schlacht bei Munda das Feldgeschrei seiner Legionen, vgl. App. II, 104; Drumann a. a. O. 513; H. W. Roscher in Fl. Jrb. 119 (1879), 347.

3) Eckhel VI, 4; Cohen 12, 7; H. Willers, Gesch. d. röm. Kupferprägung (1909), 99. 106 und Taf. IX.

4) Dio XLIII, 43, 3: xai ykýμua avtīs čvorλov 4008. Wann Cäsar zum ersten Male dieses Siegelbild angewandt hat, ist nicht mit Sicherheit auszumachen; doch dürfen wir wohl annehmen, dass es gleichzeitig mit dem Erscheinen der Venus auf seinen Münzen geschehen ist, jedenfalls bald nachher. Vgl. Eckhel VI, 8; Wissowa a. a. O. 5) Das auffallendste Zeugnis hierfür ist wohl die Inschrift CIG 2957: [Eqraiov ἡ βουλὴ καὶ ὁ δῆμος καὶ τῶν ἄλλων Ελλήνων αἱ] πόλεις αἱ ἐν τῇ Ἀσίας κα[τ]ο[ικούσαι] καὶ

Klio, Beiträge zur alten Geschichte XI 2.

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