ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

230

Die Schlacht am Granikos.

Von Konrad Lehmann.

Judeichs Arbeit über die Schlacht am Granikos 1) scheint mir zwar den strategischen Zusammenhang und die Oertlichkeit einwandfrei festgestellt zu haben, doch glaube ich zweifeln zu müssen, dass seine Darstellung des Verlaufs der Schlacht wie auch die gesamten bisher hervorgetretenen Rekonstruktionsversuche der Wirklichkeit entsprechen.

Den Versuch, die Quellenfrage zu lösen, halte ich für aussichtslos. Ebenso wie Wachsmuth 2) meine ich: „In neuerer und neuester Zeit ist sie (die Aufgabe, unsere vorhandenen Quellen auf die verloren gegangenen Urberichte zurückzuführen), mit einer weit über das Erreichbare hinausstrebenden Beflissenheit immer und immer wieder angefasst worden." Wir müssen uns vielmehr abfinden mit der Tatsache, dass die uns erhaltenen Quellen durchweg mehrere Jahrhunderte, die als wertvollste geltende Darstellung Arrians sogar fast ein halbes Jahrtausend, nach den Ereignissen geschrieben worden sind und dass in ihnen eine nicht mehr zu entwirrende Vermischung der aus den verschiedenen Primär- und Sekundärquellen stammenden Bestandteile vorliegt. Hier kann nicht mehr die Autorität dieses oder jenes Gewährsmannes als massgebend geltend gemacht werden, sondern allein der innere Wert der Nachrichten. Die Granikosschlacht ist eine Frage, die nicht nur mit quellenkritischem, sondern vor allem mit sachkundigem Blick geprüft werden muss.

Nach Arrian, auf den sich Judeich wie auch alle anderen Bearbeiter der Schlacht teils ausschliesslich teils doch hauptsächlich stützen, hatte der Kampf folgenden Verlauf:

Auf dem rechten Granikosufer stand das persische Heer kampfbereit in zwei Treffen, vorn 20 000 persische Reiter und in einigem Abstand dahinter 20 000 griechische Söldner zu Fuss. Die Absicht der persischen Heeresleitung war es, den Feind beim Flussübergang anzugreifen und ihn vom steilen Uferrand in den Fluss zurückzuwerfen. Alexander rückte durch die Ebene am linken Ufer heran, zum Gefecht entwickelt oder wenigstens bereit, sofort in die Gefechtsordnung überzugehen: in der Mitte stand das schwere Fussvolk und auf beiden Flanken als Seitendeckung die Reiterei nebst Leichtbewaffneten; dahinter kam der Tross. Es war schon spät am Tage, als Alexander das linke Granikosufer erreichte. Alle Bedenken seiner Umgebung abweisend, ging er sofort vom Marsch weg zum Angriff über. Seinem stürmischen Anprall gelang es, die feindliche Reiterei am Gegen1) Klio VIII, 1908, S. 372 ff.

2) Einleitung in das Studium der alten Geschichte. 1895, S. 567.

ufer zu durchbrechen und in die Flucht zu schlagen und dann auch das durch diesen Eindruck erschütterte Fussvolk zusammenzubauen.

Dies sind die Grundzüge des arrianischen Berichtes. In den Einzelheiten jedoch, um dies vorwegzunehmen, scheint mir die Darstellung des Gewährsmannes von seinen eigenen Anhängern nicht durchweg richtig verstanden worden zu sein.

Alexander führte nicht, wie fast allgemein angenommen wird, nur die Reiter des Philotas, die makedonischen Hetären, die auf dem äussersten Flügel standen, vor, sondern die gesamte rechte Heereshälfte: ausser den Hetären auch die 3 rechten Taxen der Pezetären-Phalanx, die Hypaspisten, die Bogner und die Speerschützen. Zwar ist bei Arrian I, 15, 4, wo die Ereignisse um Alexanders Person geschildert werden, zweifellos von einem Reiterkampf die Rede (καὶ ἦν μὲν ἀπὸ τῶν ἵππων ἡ μάχη), und noch bestimmter sagen Plutarch und Diodor, dass Alexander den Angriff der Reiterei des rechten Flügels persönlich geleitet habe. Aber es müssen gleichzeitig auch die Fusstruppen des rechten Flügels vom Könige selbst vorgeführt worden sein, wenn er auch vielleicht für seine Person seinen Platz bei den Hetären gewählt haben wird. Denn c. 14, 7 heisst es, dass der König selbst bemüht war, seine Phalanx möglichst intakt an den Feind heranzubringen (ἵνα .. καὶ αὐτὸς ὡς ἀνυστὸν τῇ φάλαγγι προσμίξῃ αὐτ Tois). Auch scheint mir der Anfang des 14. Kapitels diese Auffassung zu bestätigen. Denn es heisst dort: Παρμενίωνα μὲν ἐπὶ τὸ εὐώνυμον κέρας πέμπει ἡγησόμενον, αὐτὸς δὲ ἐπὶ τὸ δεξιὸν παρῆγε), und zwar können hier mit den zioara nur die Flügel der Pezetären-Phalanx gemeint sein. Denn unmittelbar darauf wird aufgezählt, was ausserhalb des rechten Flügels an Reiterei und leichtem Fussvolk aufgestellt war (goετάχθησαν δὲ αὐτῷ τοῦ μὲν δεξιοῦ Φίλωτας ὁ Παρμενίωνος ἔχων usw.). Die Unklarheit kommt nur daher, dass Arrian bei der Aufzählung der Truppenteile nicht die Zusammensetzung der Phalanx als der Hauptwaffe vorwegnimmt, sondern, nachdem er die Teile der gesamten Schlachtlinie vom äussersten rechten Flügel her zu nennen begonnen, in derselben Reihenfolge fortfahrend auch die Abteilungen der Phalanx bis zu deren Mitte aufzählt und dann in entsprechender Weise mit der linken Hälfte des Heeres verfährt.

Veranlasst durch die irrtümliche Vorstellung, dass mit der vom Könige persönlich vorgeführten Taxis nur die Hetärenreiterei gemeint sei, glaubt man vielfach seit Rüstow und Köchly 1) unter der 20ži ráig eine nach Ilen gestaffelte Angriffsform dieses Korps verstehen zu müssen, z. B. Janke). Nur Grote 3) vertritt eine hiervon abweichende Ansicht: „Wie

1) Geschichte des griechischen Kriegswesens. Aarau 1852, S. 271, Anm. 9. 2) Auf Alexanders des Grossen Pfaden. Berlin 1904, S. 143.

3) Geschichte Griechenlands. Aus dem Englischen. Bd. IV. 2. Aufl. Berlin 1880, S. 438 f., Anm. 80.

es scheint, ist der Satz λοξὴν ἀεὶ παρατείνων τὴν τάξιν, ᾗ παρεῖλκε τὸ ῥεῦμα zu erklären durch die folgenden Worte, welche die zu erreichende Absicht bezeichnen. Ich kann mir nicht denken, dass die Worte eine staffelweise Bewegung in sich schliessen." Meines Erachtens besagen diese Worte weiter nichts, als dass Alexander beim Durchschreiten des Flusses seine Linie beständig in schiefer Stellung vorbewegt habe, also mit einem vorgeschobenen Flügel, und zwar kann er hier nur den äusseren, d. h. rechten Flügel vorgezogen haben. Da jedoch mit tağıç die gesamte rechte Heereshälfte gemeint ist, müssen wir uns die Hypaspisten und die Hetären vorgeschoben denken. Denn durch diese Massregel wollte Alexander beim Betreten des feindlichen Ufers einem Angriff auf die Flanke seiner Phalanx vorbeugen und seine Pezetären möglichst geschlossen an den Feind bringen (ἵνα δὴ μὴ ἐκβαίνοντι αὐτῷ οἱ Πέρσαι κατὰ κέρας προσπίπτοιεν, ἀλλὰ καὶ αὐτὸς ὡς ἀνυστὸν τῇ φάλαγγι προσμίξῃ αὐτοῖς). Und so verlief denn auch der Kampf. Alexander traf mit der Reiterei, also dem Hetärenkorps, zuerst auf den Gegner; aber er führte mit sich den ganzen rechten Flügel des Heeres, und während er sich mit seinen Reitern bereits im heftigen Gefecht befand, gewannen die Abteilungen der Phalanx eine neben der anderen mühelos das Ufer (Αλέξανδρος . . . ἅμα οἱ ἄγων τὸ κέρας τὸ δεξιὸν . . . ἐμβάλλει ἐς τοὺς Πέρσας πρῶτος ... καὶ περὶ αὐτὸν ξυνειστήκει μάχη κρατερά· καὶ ἐν τούτῳ ἄλλαι ἐπ' ἄλλαις τῶν τάξεων τοῖς Μακεδόσι διέβαινον οὐ χαλεπῶς ἤδη).

Auf makedonischer Seite nimmt Judeich S. 392 hinter der PezetärenPhalanx noch ein zweites Treffen an, bestehend aus griechischen Söldnern und Bündnern. Aehnlich denkt auch Hertzberg 1). Doch daraus, dass von einer anderweitigen Verwendung dieser Truppe auf dem asiatischen Kriegsschauplatz nichts im Berichte steht, einen solchen Schluss zu ziehen, scheint mir nicht zulässig, zumal der Ausdruck Arrians διπλῆν τὴν φάλαγγα τάξας nicht auf eine Aufstellung in zwei Treffen, sondern lediglich auf die Verdoppelung der Phalanxtiefe beim Anmarsch zum Gefecht hindeutet2).

1) Die asiatischen Feldzüge Alexanders des Grossen. Halle 1863, Bd. I, S. 100, Anm. 2) Nachher, als die Kundschafter die Nähe des Feindes meldeten, liess der König die einfache Aufstellung, die Normaltiefe für das Gefecht nehmen. Das bedeuten die Worte ἔνθα δὴ ̓Αλέξανδρος μὲν τὴν στρατιὰν πᾶσαν συνέταττεν ὡς μαχουμένους. Unter διπλασιασμός verstehen die Taktiker die Aufstellung eines und desselben Heeresteils mit doppelter Rotten- oder Gliederzahl. Vgl. Arrians (bezw. Aelians) Taktik (bei Köchly und Rüstow, Griechische Kriegsschriftsteller. II, 1. Leipzig 1855), wo es VIII, 2 heisst: πρὸς τοὺς μετασχηματισμοὺς τῶν ταγμάτων, τοῦτ' ἔστιν, ἐὰν τὸ μῆκος τῆς φάλαγγος διπλασιάσαι βουληθῶμεν. τὸ δὲ βάθος συνελεῖν, ἢ που λυπλασιάσαι τὸ βάθος, τὸ δὲ μῆκος συνελεῖν. Ferner VIII, 3: - διπλασιάζειν ἐς τὸ βάθος Vgl. auch XXIX, 1-8. Ebendort Asklepiodotos 17: διπλασιάσαι δὲ λέγεται διχῶς·

[ocr errors]

ἢ γὰρ τόπον, ἐν ᾧ ἡ φάλαγξ, μένοντος τοῦ πλήθους τῶν ἀνδρῶν, ἢ τὸν ἀριθμὸν αὐτῶν· γίνεται δὲ ἑκάτερον διχῶς κατὰ λόχον ἢ κατὰ ζυγόν, ταὐτὸν δὲ εἰπεῖν κατὰ βάθος ἢ κατὰ μῆκος usw. bis cap. 20. Hier beim Anmarsch zur Schlacht vor dem endgültigen Aufmarsch zum Gefecht handelt es sich naturgemäss um einen διπλασιασμὸς κατὰ βάθος. Nun beruft sich

99

"

Ebenso halte ich die taktische Deutung, die Judeich dem Berichte Arrians gibt, für unhaltbar. Er meint, die Aufstellung der persischen Reiterei als ersten Treffens nahe am Fluss und die Zurückstellung des Fussvolks (der griechischen Söldner) in das zweite Treffen habe ihren Grund darin, dass die persische Heeresleitung gehofft habe, mit ihrer Reiterei allein die ganze Schlacht entscheiden zu können, so dass für das Fussvolk kaum noch etwas zu tun übrig bliebe. Solches Sparen der Kräfte ist jedoch nur dann zulässig, wenn der für den Kampf bestimmte Teil des Heeres auch unbedingt seines Sieges gewiss sein kann; und selbst dann würde die Vernunft der Heerführung die Verwendung aller Kräfte nicht nur zu einer möglichst sicheren, sondern auch zu einer möglichst leichten Vernichtung oder Gefangennahme der feindlichen Streitmacht fordern. Hier jedoch konnte der Sieg nicht so zweifellos sein; denn wenn die persische Reiterei im Augenblick des makedonischen Angriffes" gegen den durch den Fluss behinderten Feind mit wuchtigem Gegenstosse" aus „einigen hundert Meter" Entfernung ansprengen sollte, um so den Feind „in das Flussbett zurückzuwerfen, ihn zu zersplittern, zu verfolgen", so konnte es doch nicht ausbleiben, dass sie dabei den fast 4 m hohen Steilrand des Granikosbettes hinabstürzte 1) und mindestens in diesem Augenblick den Judeich S. 390, Anm. 1 auf Arrians Bericht über die Schlacht bei Gaugamela, wo ebenfalls von einer διπλή φάλαγξ die Rede ist und ausdrücklich zwischen πρώτη φάλαγξ und devriga táğıç unterschieden wird. Die Frage, ob es sich hier um zwei Treffen handeln kann, ist von höchster Bedeutung für die Geschichte der Kriegskunst. Auch H. Droysen (Heerwesen und Kriegführung der Griechen. Freiburg i. B. 1889) schwankt, ob diese diл27 pásays nicht am Ende doch als eine Gliederung des Fussvolks in zwei Treffen aufzufassen sei, so wenig diese Vorstellung zu seiner Gesamtanschauung von der makedonischen Taktik passen will. S. 118, Anm. 1, und 120, Anm. 1: ... Diese Ausdrücke scheinen allerdings mehr für die Aufstellung eines zweiten Treffens zu sprechen, dessen Bildung freilich schwer zu denken ist“. Jedoch auch hier ist m. E. unter der dın qalay§ nur eine Verdoppelung der Tiefe, nicht aber eine Gliederung in zwei Treffen zu verstehen. Curtius' Worte freilich (IV, 13, 39-31) sind nicht geeignet, die Frage zu klären, sie lassen beide Auffassungen zu. Aber Arrian denkt zweifellos nur an die Anfügung eines zweiten Truppenkörpers unmittelbar und ohne Abstand hinter der eigentlichen Phalanx, um dieser so eine Rückendeckung zu geben. Denn er sagt III, 12, 1: ἐπέταξε δὲ καὶ δευτέραν τάξιν ὡς εἶναι τὴν φάλαγγα ἀμφίστομον. Schon der Singular (τὴν φάλαγγα) ohne weiteren Zusatz scheint mir in diesem Zusammenhang nur auf einen einheitlichen Heereskörper hinzuweisen. Ausserdem erklärt die arrianische Taktik ausdrücklich, dass eine qalays dupiotouos ein Gefechtskörper ist, dessen hintere Glieder im Bedarfsfalle Kehrt machen können (XXXVII, 1: 'Αμφίστομος μὲν φάλαγξ καλεῖται ἡ τοὺς ἡμίσεας τῶν ἐν τοῖς λόχοις ἀνδρῶν ἀπεστραμμένους ἀπὸ σφῶν ἔχουσα, ὡς ἀντινώτους είναι). Delbrück hat also bereits das Richtige getroffen, wenn er sagt (Geschichte der Kriegskunst, Bd. I, 2. Aufl. Berlin 1908, S. 206): Die grosse Masse seiner Infanterie benutzte er (Alexander bei Gaugamela) nicht, die Schlachtlinie zu verlängern, . . . sondern verdoppelte die Tiefe und gab den hinten stehenden Abteilungen den Befehl, im Falle eines Rückenangriffs Kehrt zu machen. Vgl. dazu seine Ausführungen über das Wesen des Treffens S. 211 f.

1) Vgl. Janke S. 139:, ... das meist überragende rechte Ufer erhebt sich zu

makedonischen Sarissen ziemlich wehrlos preisgegeben war. Weiter aber meint Judeich: „Sammelte sich dagegen der Feind und kam das Gefecht zum Stehen, so konnte es (das persische Fussvolk) mit frischen Kräften eingreifen." Doch auch das hat seine Bedenken. Sollte es sich denn durch die Linie der Reiterei zum Angriff auf den Feind hindurchdrängen? Hätte es überhaupt rechtzeitig eingreifen können, da es ja (nach Judeich) mehrere hundert Meter weit vom Flusse entfernt stehend gedacht werden. muss? Oder sollte es dann erst gar noch um die Flanken der eigenen Reiterei herumschwenken? Ein Schlachtplan, der auf einen Hauptteil der Streitmacht von vornherein verzichtet und ohne Rücksicht auf die Gefahr des Misslingens die verfügbaren Kräfte nur tropfenweis zur Verwendung bringt, kann meines Erachtens unmöglich als nicht schlecht“ (S. 389), als, an sich gut" (S. 391) bezeichnet werden, um so weniger, wenn Judeich mit seiner Vermutung recht hätte (S. 395), dass man auf persischer Seite offenbar eine Niederlage nicht für möglich gehalten" habe 1).

[ocr errors]
[ocr errors]

Auch Judeichs, durch Rüstow und Janke veranlasste Vorstellung von der Art, wie Alexander den Sieg gewann, erscheint mir nicht annehmbar. S. 391 sagt er: „Alexanders geniale Feldherrnbegabung zeigte sich schon in der ersten Schlacht . . . durch den aus der Lage des Augenblicks heraus gefassten raschen und richtigen Entschluss. Diesen Faktor haben die persischen Satrapen nicht in ihre Rechnung eingestellt und nicht einstellen können. Für Alexander blieb, um das Gelingen des Angriffs zu fördern, nur die Zerreissung der feindlichen Linie, das Schaffen einer passenden Durchbruchsstelle" übrig. Judeich geht (S. 334) von der Angabe Arrians aus, dass der König die Reiterei seines rechten Flügels in zwei Abteilungen vorgehen liess, und nimmt an, dass dies kreuzweis geschehen sei: zuerst die innere Abteilung unter Amyntas (Sarissophoren, Paionen und eine Hetären-Ile) nebst einer Fussvolktaxis unter Ptolemäus gegen den äussersten linken persischen Flügel, dann die Hauptmasse der Hetären unter seinem persönlichen Befehl flussabwärts gegen den inneren linken persischen Flügel. Entscheidend war dabei der eigenartige Wechsel im Angriffspunkte." So konnte Alexander selbst an einer Stelle das Flusshindernis nehmen, wo man seine Person nicht erwartet hatte". „Als man Alexanders geschicktes Manöver durchschaut hatte und wußte, wo er selbst kämpfte, ist auch hier (bei Amyntas und Ptolemaios) die unmittelbare Gefahr für die Makedonen wohl geringer geworden." Nach Judeich beruhte also Alexanders Sieg auf der Täuschung der persischen Satrapen über seinen und seiner Hetären Angriffspunkt. Sie hätten ihn auf ihrem

[ocr errors]
[ocr errors]

3-4 m und besteht aus fast senkrechten Lehmmauern." Freilich fügt er hinzu, dass sie auch mit flachen Kiesbetten und leicht ersteigbaren Stellen abwechseln“.

1) Holm, Griechische Geschichte, Bd. III, S. 367 nimmt sogar an, die Söldner hätten deswegen abseits gestanden, weil man vergessen hätte, sie gegen den Feind zu gebrauchen!

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »