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KE 9637

HARVARD UNIVERSITY LIBRARY 41*248

1. Auflage 1899. 2. Auflage 1900. 8. Auflage 1902. 4. Auflage 1902.

Brunn'sche Buchbruckerei, Helligenftabt.

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Es giebt viele Predigtsammlungen, welche zu den zahlreichen Leuten reden, die in der christlichen Weltanschauung wohnen wie in ihrer eignen Etube; aber wenige, welche zu jenen zahlreicheren Leuten sprechen, die in die Kirche kommen wie in eines fremden Mannes vornehmes Haus.

Es giebt viele Predigtsammlungen, die gelehrt sind, oder trocken nüchtern oder langatmig; aber wenige, in denen Gottes Wort und die tägliche Not und Freude der Menschen, mit einander vermengt, in raschen Gedankengängen und bunten Bildern dargeboten werden.

Der Verfasser.

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Liebe Christen . . Weihnacht steht vor der Thür. Das ift die Thatsache, die diesen Tagen und Wochen ihre besondere Farbe giebt. Wenn du mit den Deinen am Tisch unter der Lampe fißst, dann weiß ich, daß bald das Wort fällt: „Nun dauerts nicht lange: dann ist Weihnacht". Wenn du in diesen Tagen mit deinem Nächsten redest, wenn du in Gesellschaft sizest, was wird geredet? „Weihnacht ist nahe!" — Wenn da eine Mutter ist, eine treue, gottesfürchtige Mutter, was grübelt sie? Daß sie den Ihren ein gemütliches, freundliches Fest bereite. Wenn da Traurige sind, die ein Glied der Familie verloren haben, was denken sie? Daß der Heimgegangene ihnen am Weihnachtsabend fehlen wird. — Weihnacht kommt! Davon redet man, daran denkt man; das liest man in den Zeitungen; das Wort hört ihr jezt auch im Gottesdienst: „Weihnachten kommt!"

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So müssen wir denn über dies „Weihnachten" nachdenken. Wir, die wir Christen sind, haben vor Gott und Menschen die Pflicht, besinnliche Leute zu sein und uns zu fragen: was hat das auf sich: „Weihnacht ?“ Andre, unzählige Menschen, tausende von Gelehrten darunter, mögen sich bei dem Wort Weihnacht“ garnichts denken. Sie mögen glauben, Weihnacht zu feiern, wenn sie die Festtage träge umherliegen oder ins Wirtshaus gehn oder um den Tannenbaum springen. Für uns, als Christen und verständige Leute, schickt es sich, daß wir nachdenken und fragen: was ist Weihnacht?

So gebe ich nun kurze Antwort: Weihnacht ist erstens eine alte Geschichte, und wer nicht über diese alte Geschichte

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