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Zeitschrift

für die gesammte

lutherische Theologie und Kirche,

herausgegeben

von

Dr. A. G. Rudelbach

und

Dr. H. E. F. Guericke.

Zweiundzwanzigster Jahrgang.

1861.

Leipzig,

Dörffling und Franke.

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Inhalt: Gedanken über Selbstbekenntnisse. Nothwendigkeit der
Aufnahme einer kirchengeschichtlichen Grundlage. Das Herrliche
der Führungen Gottes und das Bruchstückartige unseres Lebens.
Geschichte dieser Darstellung. Art und Form der Confessionen.
Augustin, Rousseau, Lavater. Die Grundrichtung: der Kampf für
die evangelisch-lutherische Kirche. Regeln, die bei der Auffassung
zu Grunde gelegt werden müssen.

1. Unser Herr Jesus Christus spricht:,,Wer ist unter euch,

der einen Thurm bauen will, und sitzt nicht zuvor und über-

schlägt die Kost, ob er es habe hinauszuführen?" (Luc. 14, 28)

Auch das Leben eines jeglichen Menschen, sei es noch so un-

scheinbar, ist wie ein Thurm der göttlichen Barmherzigkeit

und Langmuth, und wer es schreiben, wer es zusammen-

fassen will zum Preise dieser Güte und Treue, der unter-

nimmt fürwahr ein grosses Werk, der muss die Kosten wohl

überschlagen, dass nicht,,,wo er es nicht hinausführen kann,

alle, die es sehen, anfangen seiner zu spotten und sagen:

Dieser Mensch hob an zu bauen und kann nicht hinausfüh-

ren." (Luc. 14, 29. 30). Denn die Aufgabe, die hier vorliegt,

ist keine geringere, als die, auf welche David hinzielt mit den

Gebetsworten: „Wie köstlich sind vor mir, o Gott, deine Ge-

danken, was ist ihrer eine so grosse Summe! Sollte ich sie zäh-

len, so würden ihrer mehr seyn, denn des Sandes. Wenn ich

aufwache, bin ich noch bei dir." (Ps. 139, 17. 18.) Das Köst-

liche dieser göttlichen Gedanken, die Summe derselben, so-

weit die Erinnerung reicht und trägt, das ist es, wovon ge-

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