Faust: Eine tragödie, Êèǹ·Õè 1G. Hempel, 1879 |
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˹éÒ vi
... daher , wie kein andres der Goethischen Werke , Produkt eines ganzen Lebens , woran die stürmische Jugend wie das Mannesalter und der Abend des achtzigjährigen Greises gleichmäßig sich betheiligt haben , um eine Tragödie zu schaffen ...
... daher , wie kein andres der Goethischen Werke , Produkt eines ganzen Lebens , woran die stürmische Jugend wie das Mannesalter und der Abend des achtzigjährigen Greises gleichmäßig sich betheiligt haben , um eine Tragödie zu schaffen ...
˹éÒ viii
... daher auch in Reichard's Theaterkalendern auf 1777 , 1778 und 1779 neben Julius Cäsar , dem Vogelschießen vor Brüssel ( d . h . Egmont ) u . a . der Doktor Faust genannt , und die Dichter suchten ihn schon zu über- treffen , ehe er nur ...
... daher auch in Reichard's Theaterkalendern auf 1777 , 1778 und 1779 neben Julius Cäsar , dem Vogelschießen vor Brüssel ( d . h . Egmont ) u . a . der Doktor Faust genannt , und die Dichter suchten ihn schon zu über- treffen , ehe er nur ...
˹éÒ ix
... daher ins Publikum . Wieland citirt schon 1779 in einem Brief an Sophie La Roche ** ) das bekannte : „ Ein politisch Lied ein garstig Lied " ( Thl . I , V. 1737 ) . So warf der Faust nach allen Seiten schon seine Schatten . Seine ...
... daher ins Publikum . Wieland citirt schon 1779 in einem Brief an Sophie La Roche ** ) das bekannte : „ Ein politisch Lied ein garstig Lied " ( Thl . I , V. 1737 ) . So warf der Faust nach allen Seiten schon seine Schatten . Seine ...
˹éÒ xiii
... daher W. Humboldt , „ daß der arme Schiller auch Ihren Faust nun nie vollendet sieht “ . * ) So erging es auch Herder , der über das Fragment sich sehr reservirt geäußert , aber doch gerühmt hatte , daß Goethe aus dem Reiche der ...
... daher W. Humboldt , „ daß der arme Schiller auch Ihren Faust nun nie vollendet sieht “ . * ) So erging es auch Herder , der über das Fragment sich sehr reservirt geäußert , aber doch gerühmt hatte , daß Goethe aus dem Reiche der ...
˹éÒ xix
... daher einen sehr weittragenden , kaum genügend erkannten Sinn . Hier schuf nicht der „ classicirende Jdealismus " , den Vischer ( S. 51fgg . ) so lebhaft verfolgt , sondern eben der Stil , den er ver- langt : realistischer Stil , der ...
... daher einen sehr weittragenden , kaum genügend erkannten Sinn . Hier schuf nicht der „ classicirende Jdealismus " , den Vischer ( S. 51fgg . ) so lebhaft verfolgt , sondern eben der Stil , den er ver- langt : realistischer Stil , der ...
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˹éÒ 86 - Denn eben wo Begriffe fehlen, Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein. Mit Worten läßt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten, An Worte läßt sich trefflich glauben, Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben.
˹éÒ 50 - Licht zu trinken, Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht, Den Himmel über mir, und unter mir die Wellen. Ein schöner Traum, indessen sie entweicht. Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht Kein körperlicher Flügel sich gesellen.
˹éÒ 7 - Die Masse könnt Ihr nur durch Masse zwingen, Ein jeder sucht sich endlich selbst was aus. Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen, Und jeder geht zufrieden aus dem Haus.
˹éÒ 34 - Die Sorge nistet gleich im tiefen Herzen, Dort wirket sie geheime Schmerzen, Unruhig wiegt sie sich und störet Lust und Ruh; Sie deckt sich stets mit neuen Masken zu, Sie mag als Haus und Hof, als Weib und Kind erscheinen, Als Feuer, Wasser, Dolch und Gift; Du bebst vor Allem, was nicht trifft, Und was du nie verlierst, das mußt du stets beweinen. Den Göttern gleich
˹éÒ 139 - Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei, und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
˹éÒ 286 - Noch hab ich mich ins Freie nicht gekämpft. Könnt ich Magie von meinem Pfad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, Stund ich, Natur!
˹éÒ 143 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh', Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste Begierig wütend nach dem Abgrund zu?
˹éÒ 38 - Was sucht ihr, mächtig und gelind, Ihr Himmelstöne, mich am Staube? Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind! Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube; Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind. Zu jenen Sphären wag...
˹éÒ 147 - Unsichtbar sichtbar neben dir? Erfüll' davon dein Herz, so groß es ist, Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist, Nenn' es dann, wie du willst, Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott! Ich habe keinen Namen Dafür! Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch, Umnebelnd Himmelsglut.
˹éÒ 180 - HELENA Ich als Idol ihm dem Idol verband ich mich. Es war ein Traum, so sagen ja die Worte selbst. Ich schwinde hin und werde selbst mir ein Idol.