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daß, wenn ein Mann lange Haare trägt, es eine Unehre für ihn ist? (15) wenn aber ein Weib lange trägt, es eine Zierde für sie ist? denn die Haare sind ihr wie eine Decke gegeben. (16) Wenn aber Jemand streitsüchtig zu sein für gut hält, so haben wir eine solche Art und Weise nicht, noch die Gemeinden Gottes.

(17) Dieses nebenbei verkündigend, kann ich es nicht loben, daß ihr nicht zum Bessern und Stärken, sondern zum Verschlechtern und Abschwächen Zusammenkünfte haltet; (18) denn für's erste höre ich, daß, wenn ihr ale Gemeinde zusammenkommt, daß Spaltungen unter euch sind, und zum Theil glaube ich es. (19) Denn es müssen auch Parteien unter euch sein, damit die Bewährten offenbar werden unter euch. (20) Wenn ihr nun so zusammenkommt, so ist das nicht das Abend mahl des Herrn halten; (21) denn jeder nimmt sein eigenes Mahl vor sich in diesem Mahle, und der eine Eine darbt, während der Andere un mäßig ist. (22) Habt ihr denn nicht

Zu V. 16. D. h. wir sollen um solche Dinge nicht streiten, noch viel weniger zan ken, sondern jeden bei seiner Meinung darüber laffen, bis er selbst zur Erkenntniß des Bessern und Wahren kommt, in der Ueberzeugung, daß er dazu kommen wird, sobald er wahr und treu sucht. Man muß Irrthümer nur durch Pflanzung der Wahrheit bekämpfen, fie anzeigen, aber nicht mit ihnen streiten und zanken, denn dadurch werden sie nicht beseitigt. Hält Jemand an verkehrten Ansichten fest, und er meinet es treu, so ehre man seine Treue und gewinne den Menschen, und dann wird er das Verkehrte bald als Verkehrtes kennen lernen und von selbst ablegen.

Zu V. 22. Aus diesem geht hervor, daß die Korinther kein gemeinsames Mahl mehr hielten, wie Christus mit seinen Jün gern, sondern daß sie angefangen hatten, jeder sein Eigenes zu essen, daher der eine

Häuser zum Essen und Trinken? oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämet die, so nichts haben? Was soll ich euch sagen? soll ich euch loben? darinnen lobe ich euch nicht.

(23) Denn ich habe es von dem Herrn empfangen, was ich euch auch überliefert habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, da er überliefert ward, das Brot nahm, (24) und da er gedankt hatte, es brach und sprach: (nehmet, effet) dieses ist mein Leib*, der für euch gebrochen wird, dieses thut zu meinem Gedächtniß. (25) Desgleichen auch den Kelch, nach dem Abendmahle, und sprach: dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute*, dieses thut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnisse; (26) denn so oft ihr dieses Brot esset und diesen Kelch trinket, sollt ihr den Tod des Herrn verkündigen, bis daß er gekommen ist. (27) Daher wer unwürdig von diesem Brote äße, oder von dem Kelche des Herrn tränke, der sei schuldig an dem Leibe und dem Blute des Herrn. (28) Der Mensch aber prüfe sich selbst, und dann esse er von diesem Brote, und trinke aus diesem Kelche; (29) denn wer unwürdig iffet oder trinket, der iffet und trinket fich selbst die Verurtheilung, indem er den Leib des Herrn nicht beurtheilet. (30) Darum find viele Schwache und Kraftlose unter euch und ein genügender Theil ist einge:

wenig, der andere viel hatte. Sie hatten schon angefangen abzuweichen, weil die wahre Liebe nicht da war, daher auch die Frucht, welche Paulus tadelt.

Zu V. 24. Leib, die Gemeinde, nach K. 10, 17.

Zu V. 25. aiua (spr. haima), Blut, Geblüt, Verwandtschaft, Geschlecht. Der Kelch ein Bund unter den Kindern Gottes, unter den Geweihten.

schlafen, (31) denn wenn wir uns selbst beurtheilen, werden wir nicht verurtheilt werden, (32) indem wir aber vom Herrn verurtheilt werden, werden wir zurechtgewiesen, damit wir nicht mit der Welt verurtheilt werden. (33) Daher, meine Brüder!

wenn ihr zusammenkommt zu essen, so erwartet einander. (34) Wenn aber Jemand hungert, der esse zu Hause, damit ihr nicht zur Verurtheilung zusammenkommt. Das Uebrige aber will ich anordnen, wenn ich kommen werde.

Kapitel 12.

(1) Ueber das Geistige, meine Brüder, will ich euch nicht in Unkunde laffen. (2) Ihr wisset, daß ihr Heiden waret und zu den stummen Gößen hinginget, wie ihr etwa irre geführt wurdet. (3) Darum thue ich euch kund: daß Niemand, der im Geiste Gottes redet, Jesum einen, der Schande öffentlich Ausgestellten nennt, und Niemand Jesum Herr nennen kann, wenn nicht im heiligen Geiste. (4) Es giebt aber Verschiedenheiten der Gnadengaben, aber derselbe Geist, (5) und find Verschiedenheiten der Dienstverrichtungen, aber derselbe Herr, (6) und sind Verschiedenheiten der Wirkungen, aber derselbe Gott, wel cher alles in allen wirket. (7) Einem

Zu V. 32. Was Wort naidevwo (spr. paideuo) bedeutet: ein Kind erziehen, pfle gen, unterrichten, bilden, zurechtweisen, strafen.

Zu V. 33. Aus dieser Stelle geht klar hervor, daß sie nicht nur nicht gemeinschaftlich mit einander aßen, sondern auch, daß fie nicht einmal zu gleicher Zeit, sondern nach einander aßen; und ein solches Effen konnte natürlich den Zweck Christi nicht erfüllen, daher verwirft es Paulus und sagt: fie kämen so zu ihrer eigenen Verurtheilung zusammen. Was würde er zu uns heutigen Christen sagen, die gar nicht mit einander effen und trinken, sondern nur eine Oblate in den Mund bekommen? Wenn Jemand so hungert, daß er auf die Uebrigen nicht warten kann, so soll er lieber zu Hause effen, als erst in die Gemeinde kommen und soll znvor essen, damit sie nicht eine Verantwortung, ein Strafurtheil auf fich laden.

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jeden aber wird die Aeußerung* des Geistes gegeben zum allgemeinen Nußen; (8) denn Einigen wird durch den Geist die Rede der Weisheit ge= gegeben, dem Andern aber Rede der Kenntniß, nach demselbigen Geiste, (9) einem Andern aber Treue und Glaube, in demselben Geist, einem andern aber die Gabe der Heilung, in demselben Geiste, (10) einem Andern aber Thaten der Kräfte, einem Andern Prophezeiungen, einem Andern Beurthei lung der Geister, Einem mancherlei Zungen, dem Andern Auslegung (Erklärung) der Zungen. (11) Alles dieses aber wirket ein und derselbe Geist, der einem Jeden für sich zutheilet, wie er will. (12) Denn gleich wie der Leib einer ist, und viele Glieder hat, alle Glieder aber des einen Leibes, wiewohl ihrer viele sind, sind sie doch ein Leib; also auch der Christus, (13) denn wir sind alle in einem Geiste zu

Zu V. 7. pavέowols (sp. phanerosts), das Sichtbar- oder Offenbarmachen, Offenbarung, Erklärung, Aeußerung.

Zu V. 11. Diese Verschiedenheiten der geistigen Gaben sehen wir heute noch; Einer hat Fähigkeiten für Wissenschaften, ein Anderer für praktische Ausführung, ein geborener Baumeister; ein Anderer ist ein geborener Arzt, wie z. B. der weltbekannte Prießniß; ein Anderer hat die Gabe, Andern alles ganz klar und deulich zu machen, ein geborener Lehrer; ein Anderer versteht es vortrefflich, sich die Menschen auszusuchen, sowie sie für jedes Fach passend

einem Leibe getauft, wir seien Juden und die unschönen an uns erhalten desto größeren Schmuck, (24) aber die Wohlanständigen bedürfen es nicht, sondern Gott hat den Leib so zusammengeseßt, daß er dem Geringeren größere Ehre verliehen, (25) damit nicht eine Spaltung im Leibe wäre, sondern die Glieder für einander gleich sorgeten. (26) Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit. (27) Ihr aber seid der Leib Christi und Glieder ein Jeder nach seinem Theile. (28) Und welche hat Gott gesezt in der Gemeinde, erstens als Apostel, zweitens als Propheten, drittens als Lehrer, sodann Gewalten, dann Gaben der Heilung (Aerzte), der Hilfsleistungen, der Regierungen, der mancherlei Zungen. (29) Es sind doch nicht alle Apostel? nicht alle Propheten? nicht alle Lehrer? nicht alle Mächtige? (30) sie haben doch nicht alle Gaben der Heilung? fie reden doch nicht alle Zungen? sie legen doch nicht alle aus in Worten? (31) Trachtet aber nach den bessern Gaben, und ich zeige euch noch den bessern Weg.

oder Heiden, Knechte oder Freie, und sind alle in einen Geist getränket. (14) Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele; (15) denn wenn auch der Fuß spräche: weil ich nicht Hand bin, bin ich kein Theil des Leibes, so ist er deswegen doch ein Theil des Leibes, (16) und wenn auch das Ohr spräche: weil ich nicht Auge bin, so bin ich kein Theil des Leibes, so ist es deswegen doch ein Theil des Leibes. (17) Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? wäre er ganz Gehör, wo bliebe der Geruch? (18) Nun aber hat Gott die Glieder geordnet, ein jedes von ihnen am Leibe, wie er gewollt hat. (19) Wenn aber alles ein Glied wäre, wo bliebe der Leib? (20) Nun aber find viele Glieder, aber ein Leib. (21) Es kann das Auge nicht zur Hand sagen, ich bedarf deiner nicht, oder das Haupt zu den Füßen: ich bedarf eurer nicht; (22) sondern vielmehr sind die Glie der des Leibes, welche die schwächeren zu sein scheinen, oft die nothwendig ften, (23) und welche die unansehnlichsten des Leibes zu sein scheinen, diesen thun wir desto größere Ehre an,

Kapitel 13.

(1) Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz und eine klingende Schelle. (2)

find, ein geborener Regent; ein Anderer in fich gekehrter Denker, der vortreffliche Bücher schreibt, aber nicht die Gabe bat, es Andern mündlich mittheilen zu können, was dagegen ein Anderer wieder besser kann 20. Zu V. 12. Aus dieser Stelle geht her vor, daß die Gemeinde, der Leib Christi, auch der Chriftus genannt wird, so wie auch 1. Kor. 10, 9 schon angegeben ist.

Und wenn ich Prophezeiung habe, und weiß alle Geheimnisse und alle Kennt niß, und wenn ich alle Treue und Glauben habe, um Berge zu verseßen, habe aber keine Liebe, so bin ich nichts; (3) und wenn ich alle meine Habe ausgäbe, und wenn ich meinen Leib hingäbe, damit er verbrannt würde, habe aber die Liebe nicht, so nüßt es mir doch nichts. (4) Die Liebe ist lang= müthig, wohlwollend, die Liebe ist nicht eifersüchtig, die Liebe prahlt nicht lügnerisch, fie blähet sich nicht, (5) ge= berdet sich nicht unanständig, trachtet

nicht nur nach dem Ihrigen, erbittert nicht, rechnet das Böse nicht an, (6) fie freuet sich nicht über Ungerechtigkeit, freuet fich aber der Wahrheit, (7) fie erträget alles, glaubet alles, hoffet alles, erduldet alles. (8) Die Liebe höret niemals auf, sei es aber Prophezeiung, sie wird abgethan werden, seien es Zungen, sie werden aufhören, sei es Erkenntniß, sie wird abgethan werden, (9) denn wir erkennen aus Theilen, und prophezeien aus Theilen; (10) wenn aber das Vollständige ge: kommen ist, dann wird das aus

Theilen abgethan werden. (11) Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urtheilte wie ein Kind, als ich aber ein Mann geworden war, that ich das Kindische ab. (12) Denn wir sehen jezt durch einen Spiegel in dunkler Rede, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jeßt erkenne ich aus Theilen, dann aber werde ich erkennen, wie ich auch erkannt werde. (13) Jest aber bleibet noch Glaube, Hoffnung, Liebe; diese drei, die größere von diesen aber ist die Liebe.

Kapitel 14.

(1) Trachtet nach der Liebe, strebet nach dem Geistigen, mehr aber noch, daß ihr prophezeiet; (2) denn der Zun genredende redet nicht dem Menschen, sondern Gotte, denn niemand höret es, im Geiste aber redet er Geheimnisse (alles unverlegbare Heilige). (3) Der Prophezeiende aber redet den Men

3u V. 13. In unserm irdischen Leben sehen wir nur mit dem körperlichen Auge, das geistige Auge ist uns noch nicht geöffnet, und geistiges Licht ist uns roch nich bekannt. Unser Geist sieht noch keinen Geist und kann ihn nur durch Aeußerungen des Körpers, durch das ausgesprochene Wort erkennen, daher unsere Erkenntniß keine vollkommene sein kann, weil wir blos den Theil beurtheilen können, der uns durch die Rede oder durch Handlungen des Körpers eben dargestellt wird, so wie ein Blinder durch Betasten mit seiner Hand auch nur einen Theil eines andern Körpers auf einmal erkennen kann, und daher auch eine vollständige Kenntniß des andern Körpers nicht erlangen kann, wenn er auch immer einen Theil nach dem andern angreift; er kann niemals den Gesammteindruck von der Form, Gestalt und Schönheit des Körpers erlangen, der durch das Gesicht erlangt wird, das den ganzen Körper mit einem Blicke überschauet. Wenn Gott dem niederen Körper die Fähigkeit zu sehen und ein körperliches Licht gab, wie viel mehr

schen zur Erbauung*, zur Aufmunterung, zum Troste und zur Ueberzeugung. (4) Der Zungenredende erbauet

muß nicht der höhere Geist Licht und Seh kraft haben? Dann werde ich erkennen, wie ich erkannt werde.

Sowie der körperlich sehende Mensch den Unterschied von Licht und Finsterniß weiß und empfindet, der Blindgeborene aber keinen Begriff davon haben kann, so wird dann der geistig sehende Bösewicht auch erst den Unterschied vom geistigen Lichte und geistiger Finsterniß kennen lernen, und das Elend, das in der Abgeschiedenheit von dem göttlichen geistigen Lichte - stattfinden muß. Jezt ist ihm dies Auge noch nicht geöffnet, und ihn stört die geistige Finster niß noch weniger, als einen körperlich Blindgeborenen die irdische Finsterniß, weil er zu seiner körperlichen Eristenz das geistige Licht noch entbehren kann. Der Blindge borene wird durch die Finsterniß, in der er lebt, nicht so unglücklich, als einer, der da einmal gesehen hat und den Werth des Auges kennt. Ebenso wird der geistige Bösewicht durch Oeffnung seines geistigen Auges die Finsterniß erst bemerken, in der er sich befindet, und er wird sein Elend kennen und nicht wie ein Blindgeborener sein, der die Finsterniß nicht kennt. Dagegen wird der im geistigen Lichte Wandelnde erst die viel höhere Herrlichkeit dieses Lich. tes sehen, erkennen und durch dasselbe selig werden und sein.

Zu V.3. dinodoμń, Hausbau, Erbauung.

sich selbst, der Prophezeiende aber er: bauet die Gemeinde. (5) Ich will aber, daß ihr alle Zungen redet, aber noch mehr, daß ihr prophezeiet, denn der Prophezeiende ist vorzüglicher als der Zungenredende, es sei denn, daß er es in Worten ausspreche, damit die Gemeinde Erbauung empfange. (6) Nun aber, Brüder! wenn ich zungenredend zu euch käme, was würde ich euch nügen? wenn ich nicht zu euch spräche in Offenbarung oder in Kenntniß oder in Prophezeiung oder in Belehrung? (7) Auch die leblosen Dinge, welche einen Ton von sich geben, es sei Flöte oder Harfe, wenn sie den Tönen nicht Un terscheidung geben, wie kann man den Ton der Flöte oder Harfe verstehen? (8) Denn wenn auch eine Trompete einen undeutlichen Laut giebt, wer wird sich rüsten zum Streite? (9) Also auch ihr, durch Zungen, wenn ihr nicht deutliche Rede gebet, wie kann der Redende verstanden werden? ihr werdet dann in den Wind reden. (10) So vielerlei Stimmen (Töne) es in der Welt gicht, so ist doch keine un vernehmbar; (11) wenn ich nun die Bedeutung einer Stimme (eines Tones) nicht weiß, so werde ich dem Redenden ein Fremder sein, und der Redende wird für mich ein Fremder sein. (12) Also auch ihr, die ihr geistigen Dingen nachtrachtet zur Er bauung der Gemeinde, so strebet dar nach, daß ihr euch auszeichnet. (13) Darum bete der Zungenredende, daß er es in Worten ausdrücken möge; (14) denn wenn ich in Zungen bete, so betet mein Geist, aber mein Aus

Zu V. 14. Das Wort vovs (spr. nus), welches im 14., 15., 19. Verse vorkommt, habe ich hier mit Ausdruck überseßt, weil der ganze Zusammenhang der Stelle nur diese Bedeutung zuläßt. Das Wort bedeutet

druck bringet keine Frucht. (15) Was soll ich nun thun? ich werde beten im Geiste, werde auch beten im Ausdrucke, ich werde Loblieder singen im Geiste aber auch Loblieder singen im Ausdrucke; (16) sonst wenn du dankest im Geiste, wie kann der, welcher den Plag des Unkundigen einnimmt, das Amen sagen zu deiner Danksagung, weuu er nicht weiß, was du sagest. (17) Du magst wohl trefflich danksagen, aber der andere wird nicht erbauet. (18) Ich danke Gott zungenredend mehr als ihr alle, (19) aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte durch meinen Ausdruck reden, damit ich auch andere belehre, als tausend Worte in Zungen.

(20) Brüder! werdet nicht Kinder am Verstande, aber im Bösen seid kindisch, sondern am Verstande werdet Erwachsene (Vollkommene). (21) Im Geseze stehet geschrieben: ich werde zu diesem Volke in andern Zungen und andern Lippen reden, und auch so werden sie mich nicht hören, spricht der Herr. (22) Daher sind die Zungen zu einem Zeichen nicht den Gläubigen, sondern den Ungläubigen, die Prophezeiung aber nicht den Ungläubigen, sondern den Gläubigen. (23) Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenge= kommen ist, und alle Zungen reden, es sind aber Unkundige oder Ungläubige hineingekommen, werden sie nicht sagen: ihr seid unsinnig. (24) Wenn aber alle prophezeien, es ist aber ein Ungläubiger oder Unkundiger hineingekommen, so wird er von allen ge

eigentlich Gesinnung, Sinnesart, Verstand, Klugheit, Absicht, Sinn, Bedeutung, Verständniß, Begriff 2c. Das Verbum voóco bedeutet verständigen, mithin muß das Substantiv auch die Bedeutung der Fähigkeit des Sichverständlichmachens haben, und daß dies hier der Fall ist, beweist der vorhergehende Vers 13, und darum habe ich és diesem gemäß mit Ausdruck überseßt.

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