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Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesu Christo.

(3) Gelobt sei Gott und Vater uns sers Herrn Jesu Christi, der Vater der Barmherzigen und Gott alles Trostes*, (4) der uns tröstet über alle unsere Drangsale, so daß wir trösten können, die in allerlei Drangsalen sich befinden, mit dem Troste, mit welchem wir von Gott getröstet werden. (5) Denn so wie sich die Leiden Christi an uns mehren, so vermehret sich auch unser Trost durch Christum; (6) sei es, daß wir bedrängt werden, damit es zu euerm Troste (Ermunterung) und zur thatkräftigen Heilung in der Standhaftigkeit eurer Leiden, welche auch wir erdulden, und unsere Hoffnung auf euch befestigt, sei es, daß wir getröstet werden, so dient es zu eurem Troste und zu eurem Heile* (Erlösung), (7) wohl wissend, daß, so wie ihr Theilnehmer der Leiden, ihr auch Theilnehmer des Trostes seid, (8) denn wir wollen euch nicht verhehlen, Brüder, über die Bedrängnisse, die uns in Asien widerfahren sind; denn über die Maßen, über Vermögen wurden wir unterdrückt, so daß wir selbst am Leben verzweifelten. (9) Vielmehr hatten wir uns in uns selbst das Todesurtheil gesprochen, damit wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst, sondern auf Gott seßten, der die Todten er= recket, (10) welcher uns aus so gro= fer Todesgefahr gerettet hat, noch ret tt und auf welchen wir hoffen, daß e: uns auch ferner retten wird. (11)

Zu V. 2. xάois (spr. charis), Gnade, Anmuth, liebliches, holdes Wesen, liebevolle Besinnung.

Zu V. 3. пaçanλnois (spr. parakläsis), Das Hinzu-, Herbeirufen, das Anrufen, Anflehen, Bitten, Zuruf, Ermunterung, Trost. Zu V. 6. owrnoía (spr. soteria), Heilung, Erlösung, Heil, Stärkung.

Wenn ihr durch euer Gebet auch mit helfet, damit für die durch viele Personen erbetene an uns erwiesene Gnade von vielen für uns gedankt werde.

(12) Denn das ist unser Ruhm, das Zeugniß unseres Gewissens, daß wir in Aufrichtigkeit und Lauterkeit vor Gott, nicht in Weisheit des Fleisches, sondern in der liebevollen Gesinnung Gottes in der Welt und besonders bei euch ge= wandelt haben. (13) Denn wir schreiben euch nichts anders, als was ihr kennet und was ihr durchschauet, ich hoffe aber, daß ihr es bis zum Ende durchschauen möget, (14) wie ihr uns auch schon zum Theil erkannt habt, daß wir euer Ruhm sind, so wie ihr auch der unsrige seid, an dem Tage des Herrn Jesu. (15) Und in diesem Vertrauen wollte ich zuerst zu euch kommen, damit ihr eine zweite Wohlthat (Gnade) hättet, (16) und bei euch durchreisen nach Macedonien, und wiederum aus Macedonien zu euch kommen, und mich von euch dann nach Judäa geleiten lassen. (17) Da ich nun dieses wollte, habe ich doch nicht etwa leichtsinnig gehandelt? oder nehme ich mir, was ich mir etwa vornehme, nach fleischlicher Weise vor, damit bei mir das Ja Ja und das Nein Nein sei? (18) Aber Gott ist zuverläßig, daß unser Wort an euch nicht ja und nein wurde. (19) Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns verkündigt worden ist, und zwar durch mich, durch Silvanus und Timotheus, wurde nicht ja und nein, sondern ja ist in ihm geworden. (20) Denn alle Verheißungen Gottes find in ihm das Ja, und in ihm das Amen.

Zu V. 17. Fleischliche Weise, daß ich, was ich, dem einen Triebe des Fleisches folgend, heute beschließe, morgen wieder aufhebe, und das Ja zu Nein mache.

Gott zur Ehre durch uns. (21) Der uns aber auch sammt euch in Christum befestigt hat und uns gesalbet hat, ist Gott. (22) Der uns auch besiegelt und das Pfand des Geistes in unser Herz gegeben hat. (23) Ich rufe aber Gott an zum Zeugen durch

meine ganze Seele, daß ich aus Scho nung für euch noch nicht nach Korinth gekommen bin, (24) nicht daß wir herrschen über eure Treue und Glauben, sondern wir sind Mitarbeiter an euren Freuden, denn ihr stehet ja fest in Treue und Glauben.

Kapitel 2.

wenn ich etwas verziehen habe, um euretwillen verziehen im Angesichte Christi, (11) damit wir nicht vom Satan unvermuthet überfallen werden, denn seine Anschläge sind uns nicht unbekannt.

(1) Ich faßte bei mir den Ent schluß, nicht wieder in Betrübniß zu euch zu kommen, (2) denn wenn ich euch betrübe, wer ist es doch, der mich erfreuet, als die, welche ich be trübt habe? (3) Und ich habe euch deshalb geschrieben, damit, wenn ich (12) Als ich aber nach Troas kam, komme, ich nicht Betrübniß über die zur Verkündigung des Evangeliums haben möchte, über welche ich mich_Christi, und mir auch eine Pforte im freuen sollte, in dem Vertrauen zu euch allen, daß meine Freude euer aller Freude ist. (4) Denn aus groBer Bedrängniß und Beklemmung des Herzens habe ich euch unter vielen Thränen geschrieben, nicht damit ihr betrübet würdet, sondern die Liebe erkennetet, welche ich in hohem Grade zu euch habe.

(5) Hat aber Jemand Betrübniß verursacht, so hat er nicht nur mich, sondern theilweise, (damit ich nicht über treibe,) euch alle betrübet. (6) Einem solchen sei der Vorwurf der Mehrzahl genug, (7) daher auch ihm gegenüber lieber Verzeihung und Ermunterung gegeben werde, damit ein solcher nicht von allzu großer Betrübniß erdrückt werde. (8) Darum ermahne ich euch, ihn in Liebe zu belehren, (9) denn darum habe ich euch auch geschrieben, damit ich eure Bewährung erfahre, ob ihr in allem gehorsam seid. (10) Wem ihr aber etwas verzeihet, dem verzeihe auch ich, denn auch ich habe,

Herrn eröffnet wurde, so hatte ich doch keine Ruhe in meinem Geiste, weil ich Titus, meinen Bruder, nicht fand, (13) sondern ich nahm Abschied von ihnen und reisete nach Macedonien ab.

(14) Gott aber sei Dank, der uns alle Zeit triumphiren lässet in Christo und den Wohlgeruch seiner Erkenntniß durch uns überall verbreitet, (15) denn wir sind für Gott der liebliche Geruch Christi unter den Erlöseten (Geheileten, Erretteten) und den Verlorenen. (16) Den lezten zwar ein Geruch des Todes zum Tode, jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben, und wer ist dazu tüchtig? (17) Denn wir sind nicht wie so viele, die das Wort Gottes verfälschen, sondern als mit Aufrichtigkeit, wie aus Gott, im Ange sichte Gottes, reden wir in Chrifto.

Zu V. 17. In dem Gesalbten, d. i. in der Gemeinde der Gesalbten.

Kapitel 3.

(1) Fangen wir wieder an, uns zu empfehlen? oder wir bedürfen doch nicht wie etliche Empfehlungsbriefe an euch oder Empfehlung von euch? (2) Un -ser Brief seid ihr, eingeschrieben in unsere Herzen, erkannt und anerkannt von allen Menschen. (3) Da es of fenbar ist, daß ihr ein Brief Christi seid, im Dienste von uns, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geiste des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf die fleis schernen Tafeln des Herzens.

(4) Wir aber haben eine solche Zu versicht zu Gott durch Christum, (5) nicht daß wir Tüchtige sind von uns selbst, etwas zu denken als aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit ist von Gott, (6) welcher uns auch tüch tig gemacht hat zum Diener eines neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes; denn der Buchstabe tödtet, der Geist aber macht lebendig. (7) Wenn aber der Dienst des Todes mit Buchstaben in Steine eingeschrieben in Herrlichkeit war, so daß die Söhne Israels nicht vermochten, in das Antlig Moses zu schauen, wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die doch vergänglich war, (8) warum sollte nicht vielmehr der Dienst des Geistes in Herrlichkeit sein? (9) Denn wenn schon der Dienst der Verurthei=

lung herrlich ist, wie viel höher ist der Dienst der Gerechtigkeit an Herrlichkeit? (10) Denn auch das Verherrlichte an jenem verschwindet gegen die überschwängliche Herrlichkeit in diesem. (11) Denn wenn das Vergängliche herrlich war, um wieviel mehr ist das Bleibende in Herrlichkeit? (12) Da wir nun diese Hoffnung haben, haben wir mit großer Freimüthigkeit eingegriffen, (13) und nicht, wie Moses auf sein Angesicht eine Decke legte, damit die Söhne Israels das Ende (den Endzweck) des Vergänglichen nicht schaueten. (14) Sondern verwirrt find ihre Gedanken, denn bis auf den heutigen Tag bleibet dieselbe Erkenntnißdes alten Bundes, und die Decke, denn nur in Christo wird sie abgethan. (15) Aber bis heute liegt, wenn Moses gelesen wird, eine Decke auf ihrem Herzen, (16) sobald es sich aber umkehret zum Herrn, wird die Decke weggenommen.

(17) Der Herr aber ist der Geist, wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (18) Wir aber alle, indem wir mit unverhülltem Angesichte die Herrlichkeit des Herrn schauen, werden in dasselbe Bild umgewandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, und zwar vom Geiste des Herrn.

Kapitel 4.

(1) Weil wir diesen Dienst haben, verlieren wir den Muth nicht, so wir begnadigt worden, (2) sondern verabscheuen schändliche Heimlichkeit, indem wir nicht mit Kunstgriffen umgehen, noch das Wort Gottes verfälschen, sondern mit Offenbarung der Wahrheit stellen wir uns vor das Bewußt sein der Menschen im Angesichte Got

tes. (3) Wenn aber auch unser Evangelium verhüllet ist, so ist es doch nur den Verlorenen verhüllet, (4) in welchen der Gott dieser Welt den Sinn dieser Treulofen geblendet hat, damit fie die Herrlichkeit Christi im Lichte des Evangeliums nicht sehen, welcher ein Abbild Gottes ist. (5) Denn nicht uns selbst predigen wir, sondern Je

fum Christum, den Herrn, uns selbst aber als eure Diener um Jesu Willen. (6) Denn der Gott, der da sprach: es leuchte Licht aus der Finsterniß, dieser leuchtet in unseren Her zen durch das Licht der Erkenntniß der Herrlichkeit Gottes in dem Antlige Jesu Christi. (7) Wir tragen aber diesen Schaß in der irdischen Hütte, als die überschwängliche Kraft Got tes und nicht als die von uns kommende. (8) Wir sind in aller Art Bedrängte, aber nicht Geängstigte; in bedenklicher Lage, aber nicht Verzweifelnde; (9) verfolgt, aber nicht verlaffen, niedergeworfen, aber nicht Umgekommene, (10) allezeit das Abster: ben des Herrn Jesu in unserm Leibe Herumtragende, damit auch das Leben Jesu in unserm Leibe offenbar werde; (11) denn es ist nothwendig, daß die Lebenden durch Jesum in den Tod übergeben werden, damit auch das Leben Jesu an unserm sterblichen Fleische offenbar werde. (12) Daher wirket zwar der Tod an uns, das

Leben aber an euch. (13) Da wir aber denselben Geist der Treue und des Glaubens haben, wie geschrieben stehet: ich glaube, darum rede ich, so glauben und vertrauen wir, und da rum reden wir auch, (14) indem wir wissen, daß der, welcher unsern Herrn Jesum erwecket hat, auch uns durch Jesum erwecken und mit euch darstellen wird. (15) Denn das alles durch euch, damit die überschwängliche Gnade (liebevolle Gesinnung) durch die Danksagung Vieler verherrlicht werde, zur Verherrlichung Gottes. (16) Darum ermüden wir nicht, und wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert; (17) denn die gegenwärtige erträgliche Last unserer Drangsale schaffet uns ein überschwängliches Maß ewiger Herrlichkeit. (18) Denn wir sehen nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare, denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare aber ist ewig.

Kapitel 5.

(1) Denn wir wissen, daß, wenn unser irdisches Haus der Wanderung zerstört wird, wir eine Wohnung von Gott erhalten, ein nicht mit Händen gemachtes, ein ewiges Haus in den Himmeln. (2) Denn in diesem seufzen wir ja, und sehnen uns, mit unserer himmlischen Behausung überkleidet zu werden. (3) Wenn aber auch über: kleidet, wir nicht als Nackende erfun: den werden, (4) denn so lange wir auch in dieser Hütte find, sind wir Ge drückte und seufzen, weil wir nicht aus gekleidet, sondern überkleidet zu werden wünschen, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen werde. (5) Der aber, welcher uns dazu vorbereitet, ist Gott, der uns ja das Unterpfand des

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Geistes gegeben hat. (6) Wir find nun allezeit guten Muthes, indem wir wissen, daß wir im Leibe einheimisch auf der Wanderschaft zum Herrn sind. (7) (Denn wir wandeln in Treue und Glauben, und nicht im Schauen, (8) find aber guten Muthes und wünschen lieber auszuwandern aus dem Leibe und daheim zu sein bei dem Herrn). (9) Darum bestreben wir uns auch, wir seien daheim oder wandern, ihm wohlgefällig zu sein. (10) Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhle Christi erscheinen, damit ein jeder empfange, was er bei Leibesleben gethan hat, es sei Gutes oder Böses.

(11) Indem wir nun auf die Furcht des Herrn sehen, gewinnen wir Men

schen, Gott sind wir aber offenbar; ich hoffe aber auch in eurem Bewußt sein offenbar zu sein, (12) denn wir wollen uns an euch nicht wiederum empfehlen, sondern in dem wir euch Veranlassung geben, euch unserer zu rühmen, damit ihr denen zu antworten wisset, die ins Angesicht rühmen und nicht im Herzen. (13) Denn wenn wir hervortreten, so ist es um Gottes willen, oder wenn wir bescheiden zu rücktreten, so geschieht es für euch. (14) Denn die Liebe Christi dränget uns, indem wir so urtheilen, daß, wenn einer wegen aller gestorben ist, daher diese alle gestorben sind, (15) und er ist für alle gestorben, damit, die da leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestor= ben und auferstanden ist. (16) Da her sehen wir von nun an Niemanden mehr nach dem Fleische an, und ob

wohl wir Christum nach dem Fleische gekannt haben, erkennen wir ihn doch nicht mehr also, (17) weil, wenn Jemand in Christo ist, so ist er eine neue Kreatur, das alte ist vergangen, fiehe, es ist alles neu geworden. (18) Das alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnet hat, durch Jesum Christum, und uns den Dienst der Versöhnung übertragen hat; (19) denn Gott war in Christo und versöhnete die Welt mit sich selber, indem er ihnen ihre Fehltritte nicht zurechnete, und das Wort der Versöhnung unter uns aufrichtete. (20) Wir sind nun Botschafter für Christum, wie Gott ermuntert durch uns; wir bitten für Christum, versöhnet euch mit Gott; (21) denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, wegen unserer Sünden gemacht, damit wir in ihm die Ges rechtigkeit Gottes würden.

Kapitel 6.

(1) Indem wir mitwirken, ermah nen wir aber euch, daß ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen habet, (2) (denn er sagt: zur Zeit der Gnade habe ich dich erhöret und am Tage der Errettung* [Heilung, Erlöfung] habe ich dir geholfen; siehe, jest ist die Zeit der Gnade, siehe, jezt ist der Tag der Errettung). (3) Indem wir Niemandem in etwas Anstoß geben, damit nicht der Dienst getadelt werde, (4) sondern in Allem uns als Diener Gottes erweisen, in großer Standhaftigkeit, in Bedrängnissen, in Nöthen, in Aengsten, (5) in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr (Unstätig keit), in Mühseligkeiten, in Nachtwa: chen, in Fasten, (6) in Reinheit, in Einsicht, in Langmuth, in Wohlwollen, im heiligen Geiste, in ungeheuchelter Liebe, (7) im Worte der Wahrheit, in Zu V. 2. oornoia (spr. sotäria), Heilung, Errettung, Erlösung, das Heil.

der Kraft Gottes, durch die Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, (8) durch Ruhm und Schmach, durch guten und schlechten Ruf, wie Betrüger, und doch wahrhaft, (9) wie Unbekannte, und doch Erkannte, wie Sterbende, und siehe, wir leben, wie Gezüchtigte, und doch nicht getödtet, (10) wie Traurige, aber allezeit fröhlich, wie Arme, die aber viele reich machen, wie die nichts Habenden und doch alles Besißenden.

(11) Korinther! unser Mund hat sich aufgethan zu euch, unser Herz hat sich erweitert. (12) Ihr habt nicht einen kleinen Raum in uns, aber ihr habt engen Raum in euren Herzen. (13) Aber zu derselben Erwiederung, ich rede wie zu Kindern, erweitert auch ihr euch. (14) Ziehet nicht am ungleichen Joche mit den Treulosen (Ungläubigen), denn welche Genossenschaft ist zwischen Gerechtigkeit und

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