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Wirkung des Geseßes, sondern nur durch die Treue und den Glauben Jesu Christi, und wir haben an Christum Jesum geglaubt, damit wir gerecht gemacht werden durch die Treue und den Glauben Christi und nicht durch die Wirkung des Geseßes, weil durch die Wirkung des Gesezes kein Fleisch gerecht gemacht werden wird.

(17) Wenn wir aber, die wir in Christo gerecht zu werden uns bestre

nicht durch die Treue und den Glauben Jesu Christi", gesezt hat: sondern durch den Glauben an Jesum Christum“. Er hat die Worte: dia lotεws 'Inoov Xoiorov (spr. dia pisteos Jesu Christu, d. i. durch die Treue und den Glauben Jesu (hrift) υπό ἡμεῖς εἰς Χριστὸν ̓Ιησοῦν ἐπιGTEvGauer (sprich hämeis eis Christon Je sun episteusamen, d. i. wir haben an Christum Jesum geglaubt) ganz gleich übersegt.

Im Griechischen steht es doch verschieden, er hat es aber Beides gleich mit Glauben an Christum überseßt, damit seine Rechtfertigung durch den Glauben herauskomme. Der Apostel sagt nicht, daß wir durch den Glauben an Jesum Christum gerechtfertigt werden, sondern daß wir durch den Glauben Christi gerecht gemacht werden. Wenn wir den Glauben und die Treue Christi, d. i. die Treue, welche Christus hatte, wenn wir seinen Glauben haben, dann erfüllen wir die Gebote Gottes, so wie er ste erfüllet hat, und werden so gerecht, wie Jesus gerecht war.

Zu V. 17. Diese Stelle beweiset wie der ganz klar, daß Paulus die nothwendige Sündhaftigkeit aller Menschen und auch der an Christum Glaubenden nicht anerkennt, und er könnte die Lehre nicht als christlich anerkennen, daß alle Menschen Sünder wären, sondern müßte sie verwerfen. Wenn Gott dem Menschen solche Geseze gegeben hat, die der Mensch seiner Natür nach nicht erfüllen kann, so ist er ungerecht und ein Tyrann, wenn er Sünde bestraft, und weder gerecht noch die Liebe. weder Jesus noch seine Apostel haben diese Lehre gelehrt, sondern sie sagen im Gegen theil: seine Gebote sind nicht schwer, denn fie werden dem vom Geiste geborenen Men

Aber

ben, selbst noch als Sünder erfunden würden; ist da nicht Christus ein Die: ner der Sünde? das möge nicht ge= schehen! (18) Denn wenn ich das wieder aufbaue, was ich eingerissen habe, so stelle ich mich mit dem Uebertreter zusammen. (19) Denn ich bin durch das Gefeß dem Geseze abgestorben, damit ich Gott leben möge. (20) Mit Christo bin ich gekreuzigt worden. Ich lebe,

"

schen zur inneren Nothwendigkeit, er kann nicht mehr ungerecht handeln, denken und sein. Es ist unmöglich, daß ein edler wahrhafter Mensch lüge und betrüge, falsch Zeugniß rede 2c. Nein, Christus hat die Macht, die Sünde zu beherrschen, und dienet ihr nicht, sondern er wirket Gottes Werk. Wie diese Lehre im Volke ist, davon giebt folgender Auszug aus einem Briefe, den ich kürzlich indirect erhielt, ein Beispiel. Es heißt da: Was ist uns denn seine Lehre nüße, da sie seit 1800 Jahren noch Niemand hat befolgen können? Wenn wir weiter nichts von ihm hätten, als seine Lehre, so könnten wir uns ja auch andere Männer (weise Heiden) zu Vorbildern nehmen. Und was nüßte uns sein Kreuzestod, wenn er nicht für unsere Sünden geschah? Gewiß nicht mehr als Robert Blum's Tod". Hiernach hat Jesus die schlechteste Lehre aufgestellt, die man aufstellen kann; denn eine Lehre, die Niemand befolgen kann, ist doch gewiß unpassend und unvernünftig, und wenn Jemand nach dieser Lehre wegen Da gegenhandelns verurtheilt wird, so geschieht ihm Unrecht, denn er kann sie ja nicht erfüllen. Es wäre gerade so, als wenn mich der König bestrafen ließe, weil ich nicht fliege, sondern ihm die Straßen zertrete. Kann es größere Unkenntniß der Lehre Jesu ge= ben? und ist es daher nicht klar, woher die Nichtachtung und Nichtbefolung kommt?

Zu V. 19. Das Gesez des Geistes dem Gefeße des Fleisches abgestorben.

Zu V. 20. D. h.: sowie Jesus bei seiner Hingebung ans Kreuz seine höchste geistige Kraft, die vollständigste Ueberwältigung sei nes Fleisches und die Ertödtung desselben bewies, so daß er allen fleischlichen Begier den abgestorben war, so bin auch ich den selben abgestorben und bin mit ihm gekreujigt. Zur Zeit, als Paulus das schrieb,

aber nicht mehr ich, sondern Christus lebet in mir; das, was ich nun lebe im Fleische, das lebe ich in der Treue und dem Glauben des Sohnes Got tes, dessen, der mich geliebet und sich

selbst für mich dahin gegeben hat. (21) Ich achte die Gnade Gottes nicht geringe; denn wenn durch das Gesez Gerechtigkeit kommt, so ist Christus vergeblich gestorben.

Kapitel 3.

(1) ihr Galater, unfähig, eure Lüste und Begierden zu beherrschen, wer hat euch bezaubert* (der Wahrheit nicht zu gehorchen), welchen vor Augen vorgezeichnet ist Jesus Christus in euch als Gekreuzigter. (2) Nur dieses will ich von euch hören: Habt ihr den Geist aus der Wirkung des Geseßes, oder

war er doch gewiß noch an kein Kreuz genagelt gewesen, und schrieb doch: ich bin mit Christo gekreuzigt worden; daher man bei dieser Aeußerung nicht an eine Kreuzigung denken darf, wie sie auf Golgatha stattfand. Es ist ganz einleuchtend, was Paulus Röm. 3, 20 auch schrieb: durch das Gesetz kommt nur Erkenntniß der Sünde, aber noch nicht die Kraft, das Geseg zu erfüllen, diese kann erst der von Christi ausgegangene heilige Geist gewähren. Um uns diesen Geist der Liebe und Gerechtigkeit in seiner höchsten Vollendung vor Augen zu stellen, mußte er sich selbst den schwersten Opfern preisgeben, damit er unsere harten Herzen erweiche und mit gleicher Liebe zu den Menschen und Geborsam gegen Gott erfülle. Er mußte seinen Jüngern Vorbild werden, wenn sie die Kraft erlangen sollten, ihm nachzufolgen, und der Weg, den ste gehen mußten, konnte nur durch Verfolgungen und Leiden aller Art gehen. Denn wer gegen die Ungerech tigkeit in den Kampf gehet, der hat ihre Macht auch zu fühlen, er kann sie aber nur dadurch überwinden, daß er sie in ihrer wahren Gestalt zeigt, und dazu gehört der größte Muth, der geistige Muth Jesu Christi.

Zu V. 1. faonaiva (spr. baskaino), Jemandem Uebles nachreden, ihn tadeln, verleumden, vorlügen, durch Lüge verleiten, Jemandem Uebles anreden, bezaubern durch Wort oder Blick.

aus der Verkündigung der Treue und des Glaubens empfangen? (3) Wie unfähig seid ihr, eure Lüste und Begierden zu beherrschen? Indem ihr im Geiste angefangen habt, bringt ihr euch nun dem Fleische dar? (4) Soviel habt ihr umsonst ertragen? wenn freilich, so umsonst. (5) Ist es aus der Wirkung des Gefeßes, oder aus der Verkündigung der Treue und des Glaubens, was euch nun den Geist überreich darreicht und die Kräfte in euch bewirket? (6) Sowie Abraham Gott

Zu V. 6. Vor menschlichen Augen und nach menschlicher Gerechtigkeit wäre es ein Verbrechen, seinen Sohn zu schlachten und zu opfern; weil er diesen Befehl aber als ein Gebot Gottes ansah, so folgte er diesem Befehle unbedingt, und daher wurde es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. Wir, als Christen, kennen den Willen Gottes beffer als Abraham, und würden solche Gebote oder Befehle nicht als göttliche anerkennen, darum auch nicht in solche Prüfungen kom. men können; aber tagtäglich kommt man in den Fall, fragen und entscheiden zu müssen: ist die Handlung, welche mir vorliegt, den Geboten Gottes gemäß oder nicht, und sowie wir nach unserer innersten Ueberzeugung dies Gebot als Maßstab unserer Handlungen nehmen, thun wir keine Sünde, sondern jede solche Handlung muß uns von Gott zur Gerechtigkeit gerechnet werden. Es ist die Gerechtigkeit Gottes verschieden von der Gerechtigkeit der Menschen. Die menschliche Gerechtigkeit straft nach der äußern Handlung, und kann nicht danach fragen: weiß der Mensch, daß er ein Unrecht beging? oder glaubte er, gerecht zu handeln? Daher kann es kommen, daß ein Mensch bestraft wird, der nach seiner in

vertrauete und glaubete, wurde es ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. (7) Er kennet daher, daß diejenigen, welche aus Treue und Glauben sind, Abrahams Söhne find. (8) Aber indem die Schrift vorhersagte, daß Gott aus Treue und Glauben die Heiden zu Gerechten macht, verkündigte sie ihm die frohe Botschaft vorher: in dir sollen alle Heiden gesegnet werden. (9) Da= her werden die aus Treue und Glauben gesegnet mit der Treue und dem Glauben Abraham's. (10) Denn, welche aus den Wirkungen des Geseßes sind, sind unter dem Fluche, denn es stehet geschrieben, daß Jeder verflucht ist, welcher nicht bleibet in allem dem, das geschrieben stehet in dem Buche des Gefeßes, daß er es thue. (11) Weil aber im Geseße Niemand vor Gott gerecht gemacht wird, so ist offenbar, daß der Gerechte aus Treue und Glauben leben wird. (12) Aber das Gesez ist nicht aus Treue und

nerften Ueberzeugung kein Unrecht, sondern Recht gethan hat. Anders dagegen ent scheidet die Gerechtigkeit Gottes; diese be. lohnt und bestraft nicht nach der That, sondern nach der Erkenntniß, dem Urtheile und der Absicht des Handelns. Wenn ich 3. B. 10 Thaler zu einem wohlthätigen Zwecke gebe, um vielleicht Ehrenzeichen, Titel oder Beförderung zu erhalten, so wird die Welt, die den Zweck des Gebers nicht kennen kann, die That loben; Gott, der gerechte Richter, aber strafen. Darum ist die göttliche geistige Gerechtigkeit, die da lehret: sowie ihr vergebet, wird euch auch vergeben werden, eine andere, als die der Menschen; denn worinnen ich Vergebung für nöthig erachte, das kenne ich gewiß als Sünde. Nach dieser Gerechtigkeit ist jeder nur in dem Maße strafbar, als er das Unrecht kennt, und es als solches thut.

Zu V. 12. Der Apostel spricht oben V. 10 von den oyov vóμov (spr. ergon nomu) Wirkungen und Werken des Gefeßes, und sagt nun hier, daß, wer das gethan hat, was das Gesetz vorschreibt, der wird auch

Glauben, sondern wer sie gethan hat, wird in ihnen leben. (13) Christus kaufte uns los von dem Fluche des Gefeßes, da er ward ein Fluch für uns (denn es stehet geschrieben: ver flucht ist Jedermann, der am Holze hänget), (14) damit der Segen Abraham's in Christo Jesu über die Hei den komme, und wir die Verheißung des Geistes erhielten durch die Treue und den Glauben. (15) Brü der, nach Menschen-Weise rede ich: Niemand hebet doch den festgesezten Bund (Anordnung) des Menschen auf, oder füget etwas hinzu. (16) Nun sind aber dem Abraham die Verhei ßungen gegeben worden und seinem Samen. Es heißt nicht: und seinen Samen, wie von vielen, sondern wie von einem: und seinem Samen, wel: ches Christus ist. (17) Ich sage aber dies: den vorher von Gott bestätigten Bund auf Christum hin entkräftet das nach vierhundert und dreißig Jahren gegebene Gesez nicht, um die Verhei Bung aufzuheben. (18) Denn wenn aus dem Gesez das Erbe käme, so käme es nicht mehr aus der Ver heißung. Dem Abraham aber hat es Gott aus Gnaden durch die Verheißung geschenket.

(19) Wozu nun das Gefeß? Der Fehltritte (Uebertretungen) wegen wurde es noch hinzugegeben, bis der Same gekommen wäre, welcher verheißen worden ist, (angekündigt) durch Engel (Boten) in Kraft des Mittlers (Fricdenstifters). (20) Der Mittler aber ist nicht für einen, Gott aber ist einer. (21) Ist nun das Gefeß wider die Verheißungen Gottes? Das sei ferne!

darinnen leben, d. h. er hat seine Werke nicht als willenloses Wesen gethan, sondern er war lebendig darinnen, und wird des wegen auch darinnen leben.

Denn wenn ein Geseß gegeben wäre, das lebendig machen könnte, so käme die Gerechtigkeit wirklich aus dem Geseze. (22) Aber es hat die Schrift alles zusammen unter die Sünde genommen, damit die Verheißung aus der Treue und dem Glauben Jesu Christi gegeben würde denen, welche Treue und Glauben haben. (23) Bevor aber Treue und Glaube kam, wurden wir vom Geseze in Verwahrung genommen für die Treue und den Glauben, der künftig geoffenbaret werden sollte. (24) Daher ist das Gesez unser Erzieher auf Christum gewerden, damit wir durch Treue und

Glauben gerecht gemacht würden. (25) Da aber Treue und Glauben gekommen ist, so sind wir nicht mehr unter dem Erzieher, (26) denn ihr seid Alle Söhne Gottes durch die Treue und den Glauben an Christum Jesum. (27) Denn wie viele getauft worden sind in Christum, die haben Christum angezogen. (28) Da ist nicht Jude noch Grieche, nicht Knecht noch Freier, nicht männlich noch weiblich, denn ihr seid Alle eins in Christo Jesu. (29) Wenn ihr aber Christi seid, so seid ihr auch Abraham's Samen und, nach der Verheißung, Erben.

Kapitel 4.

(1) Ich sage aber, so lange der Erbe Kind ist, unterscheidet er sich nicht vom Diener, obwohl Herr von Allem; (2) sondern er stehet unter Vormündern und Verwaltern, bis auf die vom Vater bestimmte Zeit. (3) Also auch wir, da wir Kinder waren, waren wir den Anfangsgründen der Anordnung knechtisch unterworfen. (4) Als aber die Erfüllung der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einem Weibe, geboren unter dem Geseze, (5) damit er die unter dem Gefeße Stehenden loskaufte (erlösete), damit wir die Kindschaft empfingen. (6) Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesendet, der

Zu V. 4. Das Gesez erzog die Menschbeit im Ganzen, sowie man das einzelne Kind erzieht. Dem Kinde verbietet man dies und jenes, und das Kind muß folgen; jewie es aber älter wird, so lernt es die Gründe selbst kennen, wie man handeln müsse, und dann braucht es die Verbote und Gebote nicht mehr, sondern es handelt von selbst nach den Geboten, die es als Rind empfing.

da rufet: Abba! lieber Vater! (7) Also bist du nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christum. (8) Aber damals freilich, da ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr den Göttern, die es von Natur nicht sind; (9) nun aber, da ihr Gott kennet, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie möget ihr wieder umkehren zu den schwachen und dürftigen Anfangsgründen, und wollet ihnen von Neuem dienen? (10) Tage beachtet ihr, und Monate und Zeiten. und Jahre? (11) Ich fürchte für euch, daß ich umsonst an euch gear: beitet habe.

(12) Werdet wie ich, denn auch ich bin geworden wie ihr. Brüder, id) bitte euch. Ihr habt mich auch in nichts beleidigt; (13) ihr wisset aber, daß ich euch früher in Schwachheit des Fleisches das Evangelium verkündigt habe, (14) und daß ihr meine Anfechtung im Fleische nicht verachtet noch verschmähet habet, sondern ihr habt mich aufgenommen, wie einen Engel (Boten) Gottes, wie Jesum Christum. (15) Wo ist aber nun

eure Glückseligkeit? denn ich gebe euch das Zeugniß, daß, wenn ihr gekonnt, ihr eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet. (16) Bin ich euch dadurch verhaßt worden, daß ich euch die Wahrheit sage? (17) Sie eifern* um euch nicht zum Guten, sondern wollen euch abwendig machen, damit ihr ihnen nacheifert. (18) Es ist aber gut, allezeit im Guten Eifer zu haben, und nicht nur in meiner Anwesenheit bei euch. (19) Meine Kinder! welche ich wiederum mit Schmerzen gebäre, bis nicht Christus unter euch dargestellet wird. (20) Ich wünsche aber jezt bei euch zu sein und meine Stimme zu verändern, denn ich bin an euch irre geworden.

(21) Saget mir, die ihr unter dem Gefeße sein wollet, verstehet ihr das Gefeß nicht? (22) Denn es stehet ge: schrieben, daß Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien. (23) Fürwahr, der Sohn von der Magd war nach dem Fleische geboren, der von der Freien aber durch die Verheißunger. (24) Dies ist bildlich ausgedrückt, denn dies

sind zwei Bunde (Anordnungen), der eine vom Berge Sinai, um Knechte hervorzubringen, das ist die Hagar (25) (denn Hagar bedeutet den Berg Sinai in Arabien) und entspricht dem jeßigen Jerusalem, denn dieses dienet mit seinen Kindern. (26) Das höhere Jerusalem aber ist die Freie, welche unser (aller) Mutter ist. (27) Denn es stehet geschrieben. Sei fröhlich, du Unfruchtbare, welche nicht gebieret, brich hervor und jubele laut, welche nicht kreiset, denn der Kinder der Verlassenen werden mehr sein, als der, welche den Mann hat. (28) Wir aber, Brüder, sind nach Isaak Kinder der Verheißung. (29) Aber gleich wie damals der nach dem Fleische Ge borene den nach dem Geiste (Gebore: nen) verfolgte, nen) verfolgte, so ist es auch jest. (30) Aber was sagt die Schrift? Treibe die Magd aus und ihren Sohn, denn es soll der Sohn der Magd mit dem Sohne der Freien nicht erben. (31) Demnach, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.

Kapitel 5.

(1) Für die Freiheit hat uns Christus befreiet, so stehet nun fest und lasset euch nicht wiederum in dem Joche der Knechtschaft festhalten. (2) Siehe! ich Paulus, sage euch: daß, wenn ihr euch beschneiden lasset, Christus euch nichts nüßen wird, (3) ich

3u V. 17. nlów (spr. zäloo), nach. äffen, nachahmen, nachstreben, daher benei den, mit Eifersucht oder Haß verfolgen, bewundern, glücklich preisen.

Zu V. 20. Die Stimme ändern, d. h. in anderer Art (zuversichtlicher) reden. Zu V 27. Jes. 54, 1.

bezeuge aber nochmals: daß Jeder: mann, der sich beschneiden lässet, ver: pflichtet ist, das ganze Gefeß zu halten. (4) Ihr werdet zurückgedrängt von Christo, die ihr im Gefeße ge= recht gemacht werden wollet; aus der Gnade (liebevollen Gesinnung) seid, ihr herausgekommen, (5) denn wir erwar ten im Geiste die Hoffnung der Ge rechtigkeit aus Treue und Glauben, (6) denn in Christo Jesu ist weder Beschneidung noch Vorhaut von Wirkung, sondern die Treue und der Glaube, der sich durch Liebe wirksam erweiset. (7) Ihr waret im rechten

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