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(17) und saget dem Archippus: versiehe den Dienst, welchen du im Herrn empfangen hast, daß du ihn erfüllest. (18) Der Gruß meiner Paulushand. Gedenket meiner Bande. Die Gnade

(liebevolle Gesinnung) sei mit euch Amen.

An die Kolosser geschrieben von Rom durch Tychikus und Onesimus (abgesandt).

Erster Brief Pauli an die Thessalonicher.

Kapitel 1.

(1) Paulus, Silvanus und Timotheus der Gemeinde der Thessaloni cher in Gott dem Vater und dem Herrn Jesu Christo. Liebevolle Gesinnung sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesu Christo. (2) Wir danken Gott allezeit für euch alle, euer gedenkend in unsern Gebeten, (3) unablässig eingedenk eurer Werke der Treue und des Glaubens, eurer Ueberarbei tung in der Liebe und der Beharrlich keit der Hoffnung unsers Herrn Jesu Christi vor Gott, unserm Vater, (4) indem wir, von Gott geliebte Brüder, eure Erwählung wissen, (5) daß unser Evangelium nicht allein in der Rede zu euch kam, sondern auch in Kraft und im heiligen Geiste und in voller Ueberzeugung, wie ihr wisset, was wir unter euch geworden sind durch euch (mit eurer Hilfe), (6) und

ihr wurdet unsere Nachfolger so wie des Herrn, indem ihr das Wort unter vielen Bedrängnissen mit Freuden des heiligen Geistes annahmet, (7) daher ihr allen Gläubigen in Macedonien und Achaja zum Vorbilde wurdet. (8) Denn von euch kam das Wort des Herrn nicht nur nach Macedonien und Achaja, sondern auch an allen Orten ist eure Treue gegen Gott kund geworden, daher wir nicht nöthig haben, etwas darüber zu sagen, (9) denn sie selber verkündigen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten. und wie ihr euch von den Gößen zu Gott umwendetet, um dem lebendigen und wahren Gotte zu dienen (10) und zu erwarten seinen Sohn aus den Himmeln, welchen er von den Todten erwecket hat, Jesum, der uns rettet von dem kommenden Zorne.

Kapitel 2.

(1) Denn ihr selber wiffet, Brüder, unsern Eingang bei euch, daß er nicht vergeblich war, (2) sondern obschon wir vorher Leiden und Schmach in Philippi erduldet hatten, wie ihr wiss set, faßten wir dennoch Muth auf unsern Gott, das Evangelium Gottes bei euch zu predigen in vieler Gefahr, (3) denn unser Zuruf (Herbeirufung) kommt nicht aus Irrwahn, noch aus

Unlauterkeit, noch in Hinterlift, (4) sondern, so wie wir von Gott gewürdigt worden sind, das Evangelium anvertraut zu erhalten, also lehren wir, nicht um Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen be= urtheilet, (5) denn wir sind weder mit

Zu V. 5. Das Wort, welches ich mit Habsucht übersetzt habe, neovegia (spr.

Worten oder Schmeichelei jemals um gegangen, wie ihr wisset, noch mit versteckter Habsucht (Gott sei Zeuge), (6) noch haben wir Ehre von Menschen gesucht, weder von euch, noch von andern, obschon wir uns als Apostel Christi großes Gewicht geben konnten, (7) sondern wir sind mild und lieb reich unter euch gewesen, wie etwa eine zärtliche Amme ihre Kinder pfle: get, (8) also waren wir willig, euch, die ihr euch darnach sehntet, nicht nur das Evangelium mitzutheilen, sondern auch unser Leben hinzugeben, weil ihr unsere Geliebten geworden waret. (9) Denn ihr erinnert euch, Brüder, an unsere Arbeit, Mühe und Noth, in dem wir Tag und Nacht arbeiteten, um Niemandem von euch beschwerlich zu werden, und euch das Evangelium Gottes verkündigten. (10) Ihr seid Zeugen und Gott, wie gottesfürchtig, rein, gerecht und tadellos wir uns

pleoneria), hat eine viel umfassendere Be deutung und bezeichnet Gewinn, Vortheil, Sieg, Uebermacht, Oberherrschaft, Mehrhabenwollen, Habsucht, Geiz, Uebervortheilung, Ueberliftung, Betrug, und heißt da. her nicht nur, daß er sich frei weiß von allen Vorwänden (noо❤άois, spr. prophafis) oder Scheingründen, die er vorgegeben habe, nicht nur, um sich zu bereichern, sondern auch, um sich zur Herrschaft zu brin. gen, fte zu unterjochen und auszubeuten.

Zu V. 8. Wo findet man heute Lehrer, die solches von sich zu ihren Schülern sa gen können? Schrieben die Apostel solches an andere Leute, so müßte man sie für Leute halten, die ihr eigenes Lob predigen; da ste es aber an die Leute schreiben, un ter denen fie gewesen sind, so muß es auch wahr sein, denn wenn es nicht so wahr wäre, so hätten sie sich doch selbst als Lügner vor ihren Schülern dargestellt und nicht ihr Lob, sondern ihren Tadel und Verach tung hervorgerufen. Es waren aber Leute, die sich als Muster hinstellen konnten und die nicht zu predigen brauchten: richtet euch nach meinen Worten, bekümmert euch aber nicht um meine Thaten!

gegen euch erwiesen, die ihr gläubig wurdet, (11) so wie ihr auch wisset, das wir einen Jeden von euch, wie ein Vater seine Kinder, ermahneten und ermunterten (12) und euch be= schworen, des Gottes würdig zu wandeln, der euch zu seinem Reiche und seiner Herrlichkeit berufet. (13) Da= rum danken wir auch Gott ohn' Unterlaß, daß ihr das von uns verkündigte Wort annehmet als Gottes Wort und nicht als Menschenwort, sondern was es in Wahrheit ist, nāmlich Gottes Wort, welcher in euch, den Gläubigen, wirksam ist. (14) Denn, Brüder, ihr seid Nachfolger geworden den Gemeinden Gottes in Judäa, in Christo Jesu, weil auch ihr Gleiches von den eigenen Stammesgenossen erlitten habet, so wie auch sie von den Juden, (15) welche auch den Herrn Jesum und die Propheten getödtet und uns verfolgt haben und nicht Gott zu Gefallen leben und allen Menschen zuwider, (16) die uns hindern, den Heiden zu predigen, damit sie gerettet (geheilet) werden, um das Maß ihrer Sünden allezeit voll zu machen. Aber der Zorn hat sie ereilet zu ihrem Ende.

(17) Wir aber, Brüder, da wir von euch eine Zeit lang getrennt waren, nur dem Angesichte, nicht dem Herzen nach, bestrebten wir uns, um so mehr, euer Angesicht zu sehen, mit großem Verlangen, (18) darum wollten wir zu euch kommen, und zwar ich, Paulus, einmal und noch einmal, aber der Satan hat uns zurückgestoßen. (19) Denn wer ist

Zu V. 18. Unter dem Worte Satan kann hier nur das Böse in der Menschheit verstanden werden, das die Menschen bewegte, den Aposteln entgegenzutreten, der Geist, der gegen den heiligen Geist aus Gott auftritt und seine Werke zu hindern bemüht ist.

unsere Hoffnung oder Freude, oder die Krone unseres Ruhmes, wenn nicht auch ihr, vor unserm Herrn Jesu

Christo in seiner Herrschaft (Gegen= wart, Zukunft)? (20) Ja! ihr seid unsere Ehre und Freude.

Kapitel 3.

(1) Da wir es nicht länger aus hielten, beschlossen wir, allein in Athen zu bleiben, (2) und sandten den Timotheus, unsern Bruder und Diener Gottes und unsern Mitarbeiter am Evangelio Christi, euch in eurer Treue und Glauben zu stärken und zu ers mahnen, (3) damit Niemand in diesen Drangsalen erschüttert werde, denn als solche wisset ihr, daß wir dazu be stimmt find, (4) denn wir haben es auch euch vorausgesagt, als wir bei euch waren, daß wir werden bedrängt werden, so wie ihr wisset, daß es auch geschehen ist. (5) Darum konnte ich es auch nicht mehr aushalten und sandte, um zu erfahren, wie es um eure Treue stehe, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Mühe vereitelt worden sei. (6) Jezt aber, da Thimoteus von euch zurückgekommen ist und uns die frohe Bot: schaft von eurer Treue und eurer Liebe gebracht hat, und daß ihr uns in gu tem Andenken behaltet, voll Verlan

gen, uns zu sehen, so wie auch wir euch gern sehen möchten. (7) Darum find wir über euch beruhigt, Brüder, in aller unserer Noth und Bedrängniß durch eure Treue, (8) denn nun leben wir auf, da ihr feststehet im Herrn, (9) denn welchen Dank können wir Gott reichen für alle die Freude über euch, mit welcher wir uns freuen vor dem Angesichte unseres Gottes. (10) Tag und Nacht flehen wir auf's Dringendste, um euer Angesicht zu sehen und die Bedürfnisse eurer Treue und eures Glaubens zu befriedigen. (11) Er aber, der Gott und unser Vater und unser Herr Jesus Christus wolle unsern Weg zu euch lenken. (12) Euch aber erfülle und bereichere der Herr mit Liebe zu einander und zu allen, so wie auch uns zu euch, (13) um eure Herzen zu befestigen tadellos in Heiligkeit vor Gott und unserm Vater in der Gegenwart (Herrschaft, Anwesenheit, Zukunft) unsers Herrn Jesu Chrifti mit allen seinen Heiligen.

Kapitel 4.

(1) Uebrigens nun, Brüder, bitten wir euch und ermahnen euch im

Der Gewaltthätige will die Gewalt und Finsterniß zur Herrschaft bringen und wi derstrebet der Gerechtigkeit und dem Lichte, denn wenn fte zur Herrschaft kommt, kann er nicht mehr in seinem Sinnenach seinem Verlangen wirken.

Zu B. 20. Wenn das wahre Christenthum unter uns wäre, so würde sich jeder Hausvater, jede Hausmutter, jeder Vorge segte bemühen, seine ihm anvertrauten Menschen so zu behandeln, wie die Apostel ge

Herrn Jesu, so wie ihr es empfangen habt und wie es euch geziemet zu wandeln und Gott zu Gefallen zu leben, damit ihr immer mehr zunehmet, (2) denn ihr wisset, welche Vorschrif ten wir euch durch den Herrn Jesum gegeben haben, (3) denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung. Ent

than haben, und der Vater, die Mutter, der Herr, der Vorgeseßte würde dieselbe Freude haben und sagen können: ihr seid meine Ehre, meine Freude.

haltet euch der Hurerei, (4) damit ein Jeder von euch seinen Leib zu erhalten wiffe in Heiligung und Ehren, (5) nicht in Leidenschaftlichkeit der Be: gierden, wie die Heiden, die Gott nicht kennen, (6) daß Niemand zu weit greife und übervortheile seinen Bruder im Geschäfte, weil der Herr es ist, der Recht und Gerechtigkeit handhabet in allen diesen Dingen, so wie wir auch euch vorhergesagt und be theuert haben, (7) denn Gott hat uns nicht zur Unreinigkeit, sondern zur Heiligung berufen. (8) Darum also der Bundbrüchigverfahrende nicht Men schen, sondern Gott verwirft, der auch seinen heiligen Geist in euch gegeben hat.

(9) Ueber die Bruderliebe aber habt ihr es nicht nöthig, daß euch ge= schrieben wird, denn ihr seid selbst von Gott Gelehrte, einander zu lieben, (10) denn ihr thut es auch an allen Brüdern in ganz Macedonien. Wir ermahnen euch aber, Brüder, immer mehr zuzunehmen, (11) und bemühet euch wetteifernd, ein stilles Leben zu führen und das Eure zu thun und mit den eigenen Händen zu arbeiten, wie wir euch zum Beistande angeru= fen haben, (12) auf daß ihr wohlan ständig wandelt gegen die außerhalb und Niemandes bedürftig seid.

(13) Wir wollen euch aber nicht in Unkunde lassen, Brüder, wegen der

Zu V. 12. Nämlich außerhalb der Ge. meinde.

Zu V. 13. xoμáco (spr. koimao) ein schlafen, einschläfern, beruhigen, stillen.

Zu V. 14. άviorηui (spr. anistämi), aufstehen machen, vom Siz, vom Lager, aus dem Bette, aus dem Schlafe, daher wecken, erwecken, einen Todten wieder erwecken, aufrichten, einen Daliegenden em. porrichten; Med. aufstehen, sich erheben, auferstehen von den Todten.

Eingeschlafenen*, damit ihr nicht be trübt werdet, wie die andern, welche keine Hoffnung haben; (14) denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden* ist, so wird auch Gott die Entschlafenen durch Jesum mit demselben führen; (15) denn dies sagen wir euch als ein Wort des Herrn: daß wir, die Lebenden, die Uebrigblei: benden in die Zukunft* des Herrn den Entschlafenen nicht zuvorkommen wer den (Matth. 24, 3); (16) denn er selbst, der Herr, wird im Befehl*, in in der Stimme des Erzengels und in der Posaune Gottes vom Himmel herabgekommen, und die Todten in Christo werden auferstehen zuerst (Matth. 24, 31); (17) alsdann werden wir, die Lebenden, die Uebriggebliebenen, zugleich mit weggeführt* werden in den Wolken* zur Vereinigung dem Herrn entgegen_in_die_ Luft* und werden also bei dem Herrn sein allezeit (Matth. 26, 64). (18) Darum er mahnet* euch in diesen Worten unter einander. (Eph. 2, 2).

Zu V. 15. пαqovoía (spr. parusia), 1) Gegenwart, gegenwärtige Zeit mit den darinnen stattfindenden umständen und Verhältnissen, günstige Gelegenheit; 2) Anwesenheit, Ankunft; 3) Vermögen, Habe, Bests, Herrschaft, Zukunft. Es kommt von naosu (fpr. pareimi), gegenwärtig Hand oder in Bereitschaft sein. Darum oder anwesend sein, bei einem sein, zur bezeichnet das Wort hier den Zustand, wo der Herr durch und durch da ist, also als Herr anerkannt wird, daher es mit Herr schaft zu übersehen wäre, oder wörtlich treu: das Durchsein, der Zustand, wo der Herr durch und durch da ist.

Zu V. 16. xélevoua (pr. teleusma), der Befehl, das Gebot, der befehlende Zu ruf des Feldherrn an die Krieger, des Wagenlenkers an die Roffe 2c.

Zu V. 17. ágлága (spr. harpazo), weg. reißen, wegraffen, rauben, entführen, wegnehmen. Mit dem Geiste schnell erfassen, aufnehmen, begreifen. vepén (spr. nephelä),

Kapitel 5.

(1) Aber wegen Zeit und Stunde,

erbauet Einer den Andern, so wie ihr

Zu V. 11. Die ganze Stelle von Kap. 4,13 bis 5, 11 ist geistig zu beurtheilen nach 1. Kor. 2, 4, und schließt sich an an die Rede Jesu am Delberge Matth. 24 u. und Bilder wieder, die Jesus gebrauchte. 25, und wir finden hier dieselben Worte zagovoia (spr. parusta), Zukunft, Matth. 24, 3; den Engel und die Posaune Gottes Matth. 24, 31; die Wolken Matth. 24, 30 u. 26, 64; die Luft braucht Paulus auch als Ausdruck für Finsterniß Eph. 2, 2. Die griechischen Wörter haben im übertragenen Sinne auch diese Bedeutung, wie bei der Bedeutung der einzelnen Worte anDer Apostel spricht von gegeben ist. Schlafenden, wie 1. Kor. 11, 30; daß sich die andern deswegen nicht betrüben und denken sollen: alle unsere Thätigkeit und Mühe nügt doch nichts, denn die Menschen sind und bleiben mit Leidenschaften und Fehlern behaftet, und es wird doch nicht

Brüder, habt ihr nicht nöthig, daß es auch thut.
euch geschrieben werde, (2) denn ihr
selbst wisset genau, daß der Tag des
Herrn wie ein Dieb in der Nacht
tommt. (3) Wenn fie sagen:
Friede und Sicherheit! dann überfällt
sie das Verderben unvorhergesehen, wie
die Geburtswehen die Schwangern,
und sie werden ihm nicht entfliehen.
(4) Ihr aber, Brüder, seid' nicht in
der Finsterniß, damit der Tag euch
wie ein Dieb überraschen könne, (5)
denn ihr seid alle Söhne des Lichtes
und Söhne des Tages. Wir sind
nicht (Söhne) der Nacht noch der Fin-
sterniß, (6) demnach nun, lasset uns
nicht schlafen, wie die Uebrigen, son:
dern wachen und nüchtern sein, (7)
denn die Schlafenden schlafen des
Nachts, und die sich Berauschenden
berauschen sich des Nachts; (8) wir
aber, des Tages (Kinder), wollen nüch-
tern sein, angethan mit dem Panzer
der Treue und des Glaubens und der
Liebe und mit dem Helm der Hoff
nung der Erlösung (Rettung, Heilung),
(9) denn Gott hat uns nicht zum
Zorne bestimmt, sondern zur Erlan:
gung der Erlösung durch unsern Herrn
Jesum Christum, (10) der für uns
gestorben, damit, ob wir wachen oder
schlafen, wir zugleich mit ihm leben;
(11) darum ermahnet einander und

Wolke, Gewölk, Nebel, übertr. Umwölkung der Sinne durch den Tod, Todesdunkel, Todesnacht.

ang (pr. aär), die untere Luftschicht, Dunstkreis, Dunst, Nebel, daher, Dunkel, Finsterniß, alles, wodurch etwas dem Ge fichte entzogen wird.

3u V. 18. лαραnalέw (spr. parakaleo), hinzu-, herbeirufen, zu Hilfe rufen, um Hilfe anflehen, anrufen, anfleben, bitten, zurufen, trösten, ermuntern, ermahnen.

anders werden, als es ist, das Reich Gottes, das Himmelreich kommt doch nicht. Paulus sagt nun, wenn es auch uns Menschen nicht gelingt, so wird sie doch Gott durch mächtige geistige Erregungen, und durch begabte Boten und Verkündiger des Wortes erwecken, und dann werden ste alle zusammen zur Vereinigung im Herrn geführt werden auf einem Wege, dessen Ausgang fie selbst nicht sehen, darum sollen die Wachenden einander ermuntern und zu Hilfe rufen, um mit vereinter Kraft das Werk zu fördern. In Kap. 5 spricht er weiter von dem Tage des Herrn, dem geistig erleuchteten Zustand, und von der geistigen Nacht und Finsterniß, welche unvor. hergesehen durch das Licht vertrieben werden foll, wie ein Dieb in der Nacht. Auch das ist aus Matth. 24, 43. Alle diese Bilder sind auch schon im alten Testament vorhanden. In V. 10 schreibt er vom leiblichen Wachen und Schlafen, erkennt wie sein Meister viererlei Arten Leben und Tod, und darum schreibt er nur für die Geweihten verständliche Sprache; wer diese nicht kennt, der kann den Tod und Auferstehung des Leibes aus dieser Stelle ma, chen, nach welcher die Leiber wie Maikäfer aus der Erde kommen, und die Lebenden

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