Die Heiligen Schriften des Xeuen Veffaments, aus der griechischen Ausgabe von August Hahn (Leipzig 1840) überfest von J. G. Hofmann, Königl. Fabriken-Commiffariu8. und Maschinen-Baumeister. Breslau, 1867. Ma r ud fe und Berent, Ning Nr. 8. verzeid niß der Bücher des Neuen Teftaments. Seite 5) Apostelgeschichte von Lutas ... 6) Brief des Apostels Paulus an die Römer.... 7) Erster Brief Pauli an die Korinther..... 8) Zweiter Brief Pauli an die Korinther.... 9) Brief des Apostels Paulus an die Galater 10) Brief des Apostels Paulus an die Epheser ...... 11) Brief des Apostels Paulus an die Philipper . 12) Brief des Apostels Paulus an die Kolosser. 13) Erster Brief Pauli an die Thessalonicher 14) Zweiter Brief Pauli an die Thessalonicher 15) Erster Brief Pauli an Timotheus.. 16) Zweiter Brief Pauli an Timotheus.. 17) Brief des Apostels Paulus an Titus 18) Brief des Apostels Paulus an Philemon.. Es möchte wohl Mancher fragen: wie kommst du als Maschinenbauer dazu, und welchen Beruf hast du, eine Ueberseßung des neuen Testaments herauszugeben? Darum halte ich mich für verpflichtet, das zu beantwor: ten, damit man meine Beweggründe kennen lerne. In den Jahren 1826 bis 1829 måchte ich verschiedene Reisen in Preußen, Belgien, Frankreich und England, und fand, daß Menschen mit gleichem Erwerbe an einem Orte gut und zufrieden lebten, während sie am andern Druck und Elend hatten. Ich war mehrere Monate in einer Baumwollenspinnerei, wo ich in der ganzen Zeit keine Unzufriedenheit gesehen habe. Die Spinnmadchen verrichteten ihre Arbeit mit Fleiß und Ordnung, und gingen nach Feierabend Arm im Arm mit einander nach þause, in ihre Familien, und hier verkehrte die Tochter des Fabrikbefißers mit diesen Mädchen, wie eine Schwester mit der andern, und der junge Mensch, der am Tage hinter dem Pfluge gegangen war, faß neben dem, der im Comptoire gearbeitet hatte; überall Ordnung, Sittlichkeit, Frohsinn, Zufriedenheit. Hier wurde der Mensch als solcher anerkannt. Von da kam ich in eine andere, wo die Spinnmädchen dasselbe Lohn erhielten. Menn fie ankamen, wurden sie bom Portier hineingelassen, zu Mittage brachten die Angehörigen den Topf mit der Mittage-Mahlzeit und steckten ihn durch ein kleines Fenster in der Thür, wo ihn der Portier in Empfang nahm und hinsekte. Sobald es klingelte, kamen die Mädchen aus den Sålen herausgestürzt, und jede suchte sich ihren Topf und verzehrte das Mahl. Zum Feierabend wurden sie einzeln herausgelassen, und der Por: tier hatte Recht und Pflicht, diejenigen zu befühlen, deren Kleider ihm zu dick erschienen, ob fte nicht etwa Garn unter den Kleidern hätten. Wenn fie zur Thüre hinaus waren, rannten und schrieen fie wild durcheinander, und trennten fich, als kennten fie einander nicht. In der Spinnerei gab es täglich Lärm, und der Werkmeister hatte die Peitsche oder Knute beständig in der Tasche, und benußte fte fleißig, wenn die Fäden an den Ma |