Goethe's sämmtliche Werke in dreitzig Bänden, àÅèÁ·Õè 11Cotta, 1851 |
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˹éÒ 10
... fern des schnellen Laufes Kranz Vom schwer erreichten Ziele winket , Wenn nach dem heft'gen Wirbeltanz Die Nächte schmausend man vertrinket . Doch ins bekannte Saitenspiel Mit Muth und Anmuth einzugreifen , Nach einem selbstgesteckten ...
... fern des schnellen Laufes Kranz Vom schwer erreichten Ziele winket , Wenn nach dem heft'gen Wirbeltanz Die Nächte schmausend man vertrinket . Doch ins bekannte Saitenspiel Mit Muth und Anmuth einzugreifen , Nach einem selbstgesteckten ...
˹éÒ 84
... fern . Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden , Doch ihre Weine trinkt er gern . Siebel ( indem sich Mephistopheles seinem Plaze nähert ) . Ich muß gestehn , den fauren mag ich nicht , Gebt mir ein Glas vom echten süßen ...
... fern . Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden , Doch ihre Weine trinkt er gern . Siebel ( indem sich Mephistopheles seinem Plaze nähert ) . Ich muß gestehn , den fauren mag ich nicht , Gebt mir ein Glas vom echten süßen ...
˹éÒ 129
... fern , Ich kann sie nie vergessen , nie verlieren ; Ja , ich beneide schon den Leib des Herrn , Wenn ihre Lippen ihn indeß berühren . Goethe , sämmtl . Werke . XI . 9 Mephistopheles . Gar wohl , mein Freund ! Ich hab 129.
... fern , Ich kann sie nie vergessen , nie verlieren ; Ja , ich beneide schon den Leib des Herrn , Wenn ihre Lippen ihn indeß berühren . Goethe , sämmtl . Werke . XI . 9 Mephistopheles . Gar wohl , mein Freund ! Ich hab 129.
˹éÒ 192
... fern ; Glizern hier , im See sich spiegelnd , Glänzen droben klarer Nacht ; Tiefsten Ruhens Glück besiegelnd Herrscht des Mondes volle Pracht . Schon verloschen sind die Stunden , Hingeschwunden Schmerz und Glück : Fühl ' es vor ! du ...
... fern ; Glizern hier , im See sich spiegelnd , Glänzen droben klarer Nacht ; Tiefsten Ruhens Glück besiegelnd Herrscht des Mondes volle Pracht . Schon verloschen sind die Stunden , Hingeschwunden Schmerz und Glück : Fühl ' es vor ! du ...
˹éÒ 202
... fern und klein , Ihn als Metall verehren wir nicht sehr , An Werth gering , doch im Gewichte schwer . Ja , wenn zu Sol sich Luna fein gesellt , Zum Silber Gold , dann ist es heitre Welt ; Das Uebrige ist alles zu erlangen : Paläste ...
... fern und klein , Ihn als Metall verehren wir nicht sehr , An Werth gering , doch im Gewichte schwer . Ja , wenn zu Sol sich Luna fein gesellt , Zum Silber Gold , dann ist es heitre Welt ; Das Uebrige ist alles zu erlangen : Paläste ...
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alten Altmayer Anaxagoras Augen Baccalaureus Blick Brust Chiron Chor dieß dießmal Drum edlen Erde erst Euphorion Eurotas ewig faßt Fauft Faust find Flammen Frau Freude frisch Frosch fühl Fuß gehn Geist gern gethan gewiß gleich Glück Goethe Gott Gretchen groß großen Gruß habt hält Hand hast Haus heiligen heißt Helena heran Herold Herr herrlich Herz heute höchsten hohen holden Homunculus hören ich's iſt ist's jezt Kaiser Knaben kommen kommt könnt Kraft Land lange Laß Laßt Lauft Leben leicht Lemuren Liebchen Liebe ließ Luft Lustige Person Mann Margarete Marthe Meer Menschen Mephistopheles muß mußt Mutter Nacht Nereiden Nereus Noth Peneios Phiole Phorkyas Proteus recht Reich sagen sämmtl Schaar Schäße schauen scheint sehn seht seyd seyn ſich ſie Siebel Sinn sogleich soll Sphinx stehn steht Teufel Thal Theil Thier Thor thut tief unsern viel Volk Wagner weiß Welt Werke wieder wohl Wort zurück
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˹éÒ 114 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
˹éÒ 134 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
˹éÒ 51 - Ach! zu des Geistes Flügeln wird so leicht Kein körperlicher Flügel sich gesellen. Doch ist es jedem eingeboren, Daß sein Gefühl hinauf und vorwärts dringt, Wenn über uns, im blauen Raum verloren, Ihr schmetternd Lied die Lerche singt; Wenn über schroffen Fichtenhöhen Der Adler ausgebreitet schwebt, Und über Flächen, über Seen Der Kranich nach der Heimat strebt.
˹éÒ 46 - Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß, in Breit' und Länge, So manchen lustigen Nachen bewegt, Und bis zum Sinken überladen Entfernt sich dieser letzte Kahn.
˹éÒ 453 - Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben, Das ist der Weisheit letzter Schluß: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß.
˹éÒ 136 - Das will Euch nicht behagen; Ihr habt das Recht, gesittet Pfui zu sagen. Man darf das nicht vor keuschen Ohren nennen, Was keusche Herzen nicht entbehren können. Und kurz und gut, ich gönn Ihm das Vergnügen, Gelegentlich sich etwas vorzulügen; Doch lange hält Er das nicht aus.
˹éÒ 27 - Da steh ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor! Heiße Magister, heiße Doktor gar Und ziehe schon an die zehen Jahr Herauf, herab und quer und krumm Meine Schüler an der Nase herum — Und sehe, daß wir nichts wissen können! Das will mir schier das Herz verbrennen.
˹éÒ 429 - Verwundet's, wie ein tückischer Schuß; Vor Augen ist mein Reich unendlich, Im Rücken neckt mich der Verdruß, Erinnert mich durch neidische Laute: Mein Hochbesitz, er ist nicht rein, Der Lindenraum, die braune Baute, Das morsche Kirchlein ist nicht mein. Und wünscht...
˹éÒ 73 - Du hörest ja, von Freud' ist nicht die Rede. Dem Taumel weih' ich mich, dem schmerzlichsten Genuß, Verliebtem Haß, erquickendem Verdruß. Mein Busen, der vom Wissensdrang geheilt ist, Soll keinen Schmerzen künftig sich verschließen, Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst...
˹éÒ 138 - Bin ich der Flüchtling nicht? der Unbehauste? Der Unmensch ohne Zweck und Ruh', Der wie ein Wassersturz von Fels zu Felsen brauste Begierig wütend nach dem Abgrund zu?