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Du Kleine mit dem blonden Haar,
Die längst schon meine Freude war,
Ich gehe, rauhe Winde weh'n;

Willst du mit mir ins Hüttchen gehn?

AN LEUKON.

Rosen pflücke, Rosen blünn,

Morgen ist nicht heut!

Keine Stunde lass entfliehn,

Flüchtig ist die Zeit!

Trinke, küsse! Sieh, es ist

Heut Gelegenheit!

Weisst du, wo du morgen bist?

Flüchtig ist die Zeit!

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Thou little one with flaxen hair,

Who long hast been my fondest care,
Ι go, cold winds blow o'er the lea;
Wilt thou into my cot with me?

TO LEUCON.

O gather roses while they blow,
To morrow's not to-day;

Let not one moment vainly flow,
Time fleeth fast away.

Fill up the goblet, kiss the fair,

For fortune smiles to day;

Where shalt thou be to-morrow? where?

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He who defers a noble deed

Too oft repents delay;

Live while thou canst, such is my creed,

Time fleeth fast away.

THE COUNTRY MAID.

Sweet maid from the country,

Thou fair village queen!

Thine equal in cities

I never have seen.

Sweet maid, with affection
My bosom doth swell;
Thy innocent blushes
Become thee so well.

Wie fliesst dir, du Mädchen,
So ruhig das Blut!

Du Mädchen vom Lande,
Wie bist du so gut!

Ich habe dich zehnmal,
Du Mädchen, gesehn,
Und immer gesprochen:
Das Mädchen ist schön!

Ich habe dir zehnmal
In's Herzchen gesehn;
Du Mädchen vom Lande,
Wie fand ichs so schön!

Wie fand ich das Mädchen,

Das ganze! so recht

Nach meinen zwölf Grillen

Vom Weibergeschlecht!

Wie fand ich's so wenig
Für Flitter von Gold!
Wie fand ichs dem Buche
Der Bücher so hold!

Wie hasst' es die Schale!

Wie liebt' es den Kern!

Wie las es im Sirach

Und Paulus so gern!

Wie fand ich das Mädchen

Vom Lande so fromm!

Komm, sagt ich, in's Hüttchen,

Du Liebliche, komm!

O maiden, how calmly
E'er floweth thy blood;

Sweet maid from the country,
So gentle and good!

Ten times I have seen thee,
Sweet maiden, and e'er
Have to myself spoken,

"The maiden is fair."

Thy heart I've examined

Ten times, I am sure,

Sweet maid from the country,

And found it so pure.

And how did she please me?

Take all in all, she

Seemed just what I fancy
A woman should be.

I found that gold trinkets
Ne'er tempted her looks;
And O, how she loveth
The book of all books!

She loveth the kernel,

The shell she lets fall;

She loves to read Sirach,
And also St. Paul.

How kind, O how gentle
I found the fair maid,
"Come into my cottage,
Sweet maiden," I said.

Du Mädchen vom Lande,
Was thatest du da?
Du liefest zur Mutter,
Und sagtest nicht: Ja!

Du Mädchen vom Lande!

Du bestes! Wie soll.

Der Städter sich trösten?

Es gehe dir wohl!

DIE GÄRTNERIN UND DIE BIENE.

Eine kleine Biene flog

Emsig hin und her und sog
Süssigkeit aus allen Blumen.
,,Bienchen," spricht die Gärtnerin,
Die sie bei der Arbeit trifft,
,,Manche Blume hat doch Gift,

,, Und du saugst aus allen Blumen ?"
,,Ja" sagt' sie zur Gärtnerin,

,,Ja, das Gift lass ich darin."

AN DEN GENERAL VON STILLE,

WELCHER EIN GEDICHT AUF DEN KÖNIG VERLANGTE.

Dem Könige, dem grossen Geist,

Den alle Welt aus einem Munde preist,

Den alle Völker wohl zum König haben wollten,

Dem alle Könige nachahmen sollten,

Der Held ist, Philosoph, und Dichter, und zugleich Der beste Mensch in seinem Reich,

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