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Sehnend breiť ich meine Arme

Nach dem theuren Schattenbild, Ach, ich kann es nicht erreichen, Und das Herz bleibt ungestillt!

Komm herab, du schöne Holde,

Und verlass dein stolzes Schloss! Blumen, die der Lenz geboren,

Streu' ich dir in deinen Schooss. Horch, der Hain erschallt von Liedern, Und die Quelle rieselt klar! Raum ist in der kleinsten Hütte Für ein glücklich liebend Paar.

DER ALPENJÄGER.

Willst du nicht das Lämmlein hüten?
Lämmlein ist so fromm und sanft,
Nährt sich von des Grases Blüthen,
Spielend an des Baches Ranft.
,,Mutter, Mutter, lass mich gehen,
Jagen nach des Berges Höhen!“

Willst du nicht die Heerde locken
Mit des Hornes munterm Klang?
Lieblich tönt der Schall der Glocken
In des Waldes Lustgesang.
,,Mutter, Mutter, lass mich gehen,
Schweifen auf den wilden Höhen!"

"Fain would I this lovely vision "In my longing arms enclose, "But, alas, I cannot clasp it,

"And my heart finds no repose!"

"Come descend, thou lovely fair one,

"And thy stately palace leave! "Flowers, which the spring hath borne thee,

"Thou shalt in thy lap receive. "Purling flows the crystal streamlet,

"Hark! with song resounds the air;

"Space the smallest cot possesseth "For a happy loving pair."

THE HUNTER OF THE ALPS.

Wilt thou not thy lambkins heed?
Sweet and innocent their look,

As they browse upon the mead,
Or disport beside the brook.

"Mother, mother, let me go

"Chase o'er mountain heights the roe!"

Wilt thou not through mead and dell

Lure with cheerful horn the herds?

Sweetly the resounding bell

Mingles with the song of birds.

"Mother, mother, let me hie

"To the mountain wilds on high!"

Willst du nicht der Blümlein warten,

Die im Beete freundlich stehn? Draussen ladet dich kein Garten;

Wild ist's auf den wilden Höh'n! ,,Lass die Blümlein, lass sie blühen! Mutter, Mutter, lass mich ziehen!"

Und der Knabe ging zu jagen,

Und es treibt und reisst ihn fort,
Rastlos fort mit blindem Wagen
An des Berges finstern Ort;
Vor ihm her mit Windesschnelle
Flieht die zitternde Gazelle.

Auf der Felsen nackte Rippen

Klettert sie mit leichtem Schwung, Durch den Riss gespaltner Klippen Trägt sie der gewagte Sprung: Aber hinter ihr verwogen

Folgt er mit dem Todesbogen.

Jetzo auf den schroffen Zinken

Hängt sie, auf dem höchsten Grat,

Wo die Felsen jäh versinken,

Und verschwunden ist der Pfad.

Unter sich die steile Höhe,

Hinter sich des Feindes Nähe.

Mit des Jammers stummen Blicken
Fleht sie zu dem harten Mann,
Fleht umsonst, denn loszudrücken,
Legt er schon den Bogen an;
Plötzlich aus der Felsenspalte
Tritt der Geist, der Bergesalte.

Wilt thou not await the flowers, Sweetly smiling on their bed? Dark and drear the mountain lowers, There no flowers rear their head. "Let the flowers bloom and blow! "Mother, mother, let me go!"

And the boy went forth to chase,
On, on, up the craggy pile,
With blind daring's reckless pace,
Through the mountain's dark defile!

On before him, like the wind,
Trembling flees the panting hind.

Fleetly climbs she to the verge
Of the naked craggy steep,
O'er the tempest-riven gorge
Boundeth she with fearless leap:
But behind her speeds the foe
Recklessly with deadly bow.

O'er the chasm's fearful brink

Hangs she, on the topmost height,
Where the crags abruptly sink,
And the path is lost to sight.

Fearful the abyss below!
Nearer, nearer comes the foe.

She, with silent looks of woe,

Seeks to move his stony heart, Seeks in vain, he bends his bow, And prepares to launch the dart. Lo! from cavern black as night Soars the ancient mountain sprite.

Und mit seinen Götterhänden

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Schützt er das gequälte Thier. ,Musst du Tod und Jammer senden,"

Ruft er,,,bis herauf zu mir?

Raum für Alle hat die Erde;

Was verfolgst du meine Heerde ?"

SEHNSUCHT.

Ach, aus dieses Thales Gründen,
Die der kalte Nebel drückt,
Könnt' ich doch den Ausgang finden,
Ach, wie fühlt' ich mich beglückt!
Dort erblick' ich schöne Hügel,
Ewig jung und ewig grün!

Hätt' ich Schwingen, hätt' ich Flügel,
Nach den Hügeln zög' ich hin.

Harmonieen hör' ich klingen,

Töne süsser Himmelsruh, Und die leichten Winde bringen Mir der Düfte Balsam zu. Goldne Früchte seh' ich glühen, Winkend zwischen dunkelm Laub, Und die Blumen, die dort blühen, Werden keines Winters Raub.

Ach, wie schön muss sich's ergehen
Dort im ew'gen Sonnenschein,

Und die Luft auf jenen Höhen

O, wie labend muss sie sein!

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