Er ist mit ihr verbündet Und inniglich vertraut,
Und wird von ihr entzündet Als wär' sie seine Braut.
Er sieht ihr alle Tage
Mit neuer Liebe zu,
Und scheut nicht Fleiss und Plage, Sie lässt ihm keine Ruh.
Die mächtigen Geschichten Der längst verflossenen Zeit Ist sie ihm zu berichten Mit Freundlichkeit bereit.
Der Vorwelt heil'ge Lüfte Umweh'n sein Angesicht, Und in die Nacht der Klüfte Strahlt ihm ein ew'ges Licht.
Er trifft auf allen Wegen Ein wohlbekanntes Land, Und gern kommt sie entgegen Den Werken seiner Hand.
Ihm folgen die Gewässer Hülfreich den Berg hinauf Und alle Felsenschlösser Thun ihre Schätz' ihm auf.
Er führt des Goldes Ströme In seines Königs Haus, Und schmückt die Diademe Mit edlen Steinen aus.
He is to her united, And cordially allied,
His soul by her is kindled, As by a loving bride.
Though daily he beholds her, His love but warmer glows; He spares no toil and labour, She leaves him no repose.
Her great and mighty volume, With histories of yore, To him she gladly opens, And teaches him its lore.
The sacred winds primeval Around his visage play, And in the chasm's darkness Beams an eternal ray.
Where'er his footstep wanders, He greets a well-known land, And willingly she aideth The labour of his hand.
The aiding waters follow, And scale the mountain's slope, And all the rocky mansions To him their treasures ope.
Into his monarch's palace He guides the golden stream, The diadem adorneth
With gems of matchless beam.
The Poetry of Germany.
Zwar reicht er treu dem König Den glückbegabten Arm, Doch fragt er nach ihm wenig Und bleibt mit Freuden arm.
Sie mögen sich erwürgen Am Fuss' um Gut und Geld, Er bleibt auf den Gebirgen Der frohe Herr der Welt,
Windes Rauschen, Gottes Flügel, Tief in kühler Waldesnacht, Wie der Held in Rosses Bügel, Schwingt sich des Gedankens Macht. Wie die alten Tannen sausen, Hört man Geistes Wogen brausen.
Herrlich ist der Flamme Leuchten In des Morgenglanzes Roth, Oder die das Feld befeuchten, Blitze, schwanger oft von Tod. Rasch die Flamme zuckt und lodert,
Wie zu Gott hinauf gefodert.
What though his arm rich-laden Is to his monarch lent,
His thoughts dwell not on princes, Though poor, he is content.
Let them who dwell beneath him Fight for the golden hoard, Who dwelleth in the mountains He is the world's free lord.
Wings of God, ye rustling breezes, Deep in the cool forest's night, Like the hero on his charger,
Springeth thought's unbounded might.
Like the pine, rocked by the wind, Roar the surges of the mind.
Lovely is the flame enkindled By the crimson morning's breath, Or that which the earth bedeweth, Lightning, pregnant oft with death; Flashing, darting through the sky, Unto God it seems to fly.
Ewig's Rauschen sanfter Quellen Zaubert Blumen aus dem Schmerz, Trauer doch in linden Wellen Schlägt uns lockend an das Herz; Fernab hin der Geist gezogen, Die uns locken, durch die Wogen.
Drang des Lebens aus der Hülle, Kampf der starken Triebe wild, Wirst zur schönsten Liebesfülle, Durch des Geistes Hauch gestillt. Schöpferischer Lüfte Wehen Fühlt man durch die Seele gehen.
Windes Rauschen, Gottes Flügel, Tief in dunkler Waldesnacht, Frei gegeben alle Zügel
Schwingt sich des Gedankens Macht,
Hört in Lüften ohne Grausen
Den Gesang der Geister brausen.
Geliebter, wo zaudert
Dein irrender Fuss?
Die Nachtigall plaudert Von Sehnsucht und Kuss.
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