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Es binden die drei Ritter
Die Rosse unten an,

Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.

Die Jungfrau sprach:,,Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein,
Der in dem Schifflein stehet,

Der soll mein Liebster sein.

,,Mein Herz wird mir so munter,
Es muss mein Liebster sein! "
Da lehnt sie sich hinunter,
Und stürzet in den Rhein.

Die Ritter mussten sterben,

Sie konnten nicht hinab,
Sie mussten all' verderben,
Ohn' Priester und ohn' Grab.

SPANISCHES LIED.

Nach Sevilla, nach Sevilla,
Wo die hohen Prachtgebäude
In den breiten Strassen stehen,
Aus den Fenstern reiche Leute,
Schön geputzte Frauen sehen,

Dahin sehnt mein Herz sich nicht.

Nach Sevilla, nach Sevilla,

Wo die letzten Häuser stehen,

Sich die Nachbarn freundlich grüssen, Mädchen aus den Fenstern sehen,

Ihre Blumen zu begiessen,

Ach da sehnt mein Herz sich hin.

The knights bound fast their chargers,

And left them in the vale,

They climbed the rock, and higher,

And higher still they scale.

The maiden spake, “A vessel "Upon the Rhine I see,

"He who therein is standing
"My own sweet love shall be.”

"My heart beats so serenely,
"He must, he must be mine!"
Then o'er the verge inclining,
She plunges in the Rhine.

And all the knights, they perished,

Unable to descend,

No grave there to receive them,
No priest their death to tend.

SPANISH SONG.

To sweet Seville, to sweet Seville,
Where the stately mansions raise
Marble fronts in street and square,
Where the rich from windows gaze,
Donnas gaily decked and fair,
There my heart longs not to go!

To sweet Seville, to sweet Seville, Where the scattered houses end, Friendly neighbours smile and greet, Maidens from their windows bend,

Watering their flowers sweet,

Thither longs my heart to go!

In Sevilla, in Sevilla

Weiss ich wohl ein reines Stübchen,
Helle Küche, stille Kammer,

In dem Hause wohnt mein Liebchen,
Und am Pförtchen glänzt ein Hammer.
Poch' ich, macht die Jungfrau auf.

Nach Sevilla, nach Sevilla!
Hin zu ihr, der Heissgeliebten !
Hin muss ich zu ihren Füssen,
Sie zu sehen, sie zu sprechen,

Sie zu herzen, sie zu küssen,
Dahin sehnt mein Herz sich sehr.

ARNIM.

DER VERSCHMÄHTE.

Die freie Nacht ist aufgegangen:

Unsichtbar wird ein Mensch dem andern;
So kann ich mit den Thränen prangen,
Und hin zu Liebchens Fenstern wandern.
Der Wächter rufet seine Stunden,
Der Kranke jammert seine Schmerzen,
Die Liebe klaget ihre Wunden,
Und bei der Leiche schimmern Kerzen.

Die Liebste ist mir heut' gestorben,
Wo sie dem Feinde sich vermählet:
Ich habe Lieb' in Leid geborgen,
Ihr Thränen mir die Sterne zählet.

In sweet Seville, in sweet Seville,
Know I to a room so neat,
Chamber silent, kitchen bright,
In that house resides my sweet,
On the door a knocker bright,
When I knock the maiden opes.

To sweet Seville, to sweet Seville,
To my best beloved I hie,
At her feet to sink in bliss,
To converse with speaking eye,
To caress her with a kiss,
There my heart so longs to go.

ARNIM.

THE REJECTED LOVER.

Night's shades, o'er-darkening the spheres, Man from his fellow man conceal;

[blocks in formation]

And to my lov'd one's lattice steal.
The watchman tells the passing hour,
The sick one wails his pains and woes,
Love's anguish rings in lonely bower,
And by the corpse the taper glows.

My love this day to me hath died,
What time she wedded with my foe;
My love do I in sorrow hide

Tears like the stars unnumbered flow.

Wie herzhaft ist das Licht der Sterne,

Wie schmerzhaft ist das Licht der Fenster!
Ein dichter Nebel deckt die Ferne

Und mich umspinnen die Gespenster.

Im Hause ist ein wildes Klingen;
Die Menschen mir so still ausweichen,
In Mitleid mich dann fern umringen :
So bin ich auch von eures Gleichen?
Mich hielt der Wald bei Tag verborgen,
Die schwarze Nacht hat mich befreiet,
Mein Liebchen weckt ein schöner Morgen,
Der mich dem ew'gen Jammer weihet.

Wie oft hab' ich hier froh gesessen,
Wenn alle Sterne im Erblassen,
Auch alle Welt hat mich vergessen,
Seit mich die Liebste hat verlassen:
Nichts weiss von mir die grüne Erde,
Nichts weiss von mir die lichte Sonne;
Der Mondenglanz ist mir Beschwerde,
Die Nacht ist meiner Thränen Bronne.

GEBET.

Gieb Liebe mir und einen frohen Mund,
Dass ich dich, Herr der Erde, thue kund,
Gesundheit gieb bei sorgenfreiem Gut,
Ein frommes Herz und einen festen Muth:
Gieb Kinder mir, die aller Mühe werth,
Verscheuch die Feinde von dem trauten Heerd;

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