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Vater, ich preise dich!

's ist ja kein Kampf für die Güter der Erde; Das Heiligste schützen wir mit dem Schwerte, Drum, fallend und siegend, preis' ich dich, Gott, dir ergeb' ich mich!

Gott, dir ergeb' ich mich!

Wenn mich die Donner des Todes begrüssen,
Wenn meine Adern geöffnet fliessen :
Dir, mein Gott, dir ergeb' ich mich!
Vater, ich rufe dich!

ZUR NACHT.

Gute Nacht!

Allen Müden sei's gebracht.
Neigt der Tag sich still zum Ende,
Ruhen alle fleiss'gen Hände,

Bis der Morgen neu erwacht.

Gute Nacht!

Geht zur Ruh',

Schliesst die müden Augen zu !
Stiller wird es auf den Strassen,
Und den Wächter hört man blasen;
Und die Nacht ruft allen zu:
Geht zur Ruh!

Schlummert süss,

Träumt euch euer Paradies!

Wem die Liebe raubt den Frieden,
Sei ein schöner Traum beschieden,

Als ob Liebchen ihn begrüss'.

Schlummert süss!

Father, I honour thee!

'Tis not a fight for this world's golden hoard;
Holy is what we protect with the sword,

Hence falling, or vanquishing, praise be to thee!
God, I submit to thee!

God, I submit to thee!

When round me roar the dread thunders of death,
When my veins' torrent shall drain my last breath;
Then, O my God, I submit unto thee!
Father, I call on thee!

AT NIGHT.

Good Night!

Thus the weary we invite.
Waning day in silence flows,
Now all busy hands repose,
Till the darkness wakes to light.
Good Night!

Seek repose!

Let the weary eyelids close!
Silence reigneth in the streets,
With his horn the watchman greets,
And the night cries, as it flows,

Seek repose!

Gently ressed!

Slumber on 'mid visions blessed!
He, whom love has robbed of peace,
May he find in dreams release,

As if she her love confessed.

Gently rest!

Gute Nacht!

Schlummert, bis der Tag erwacht,
Schlummert, bis der neue Morgen
Kommt mit seinen neuen Sorgen,
Ohne Furcht, der Vater wacht!
Gute Nacht!

SCHWAB.

DER REITER UND DER BODENSEE.

Der Reiter reitet durch's helle Thal,
Auf Schneefeld schimmert der Sonne Strahl.
Er trabet im Schweiss durch den kalten Schnee,
Er will noch heut an den Bodensee;

Noch heut mit dem Pferd in den sichern Kahn,
Will drüben landen vor Nacht noch an.
Auf schlimmem Weg, über Dorn und Stein,
Er braust auf rüstigem Ross feldein.

Aus den Bergen heraus, in's ebene Land,
Da sieht er den Schnee sich dehnen, wie Sand.
Weit hinter ihm schwinden Dorf und Stadt,
Der Weg wird eben, die Bahn wird glatt.
In weiter Fläche kein Bühl, kein Haus,
Die Bäume gingen, die Felsen aus;
So flieget er hin eine Meil', und zwei,

Er hört in den Lüften der Schneegans Schrei;
Es flattert das Wasserhuhn empor,
Nicht anderen Laut vernimmt sein Ohr;
Keinen Wandersmann sein Auge schaut,

Der ihm den rechten Pfad vertraut.

Good night!

Sleep till day-spring wakes on high,
Fearlessly, until the day

Strews new cares upon thy way;
Watchful is the Father's eye!
Good night!

SCHWAB.

THE HORSEMAN AND THE LAKE OF CONSTANCE.

The horseman rides in the valley's glow,
The sunbeam glistens on fields of snow,
The sweat-drop falls as he speeds to gain
The lake of Constance ere day doth wane,
To pass with his steed in the ferry o'er,
And land ere night on the further shore.
On rugged path, with mettlesome steed,
O'er brambles and stones he gains the mead.
The mountains quitted, he sees the land
Extend like a snow-white sheet of sand.
Behind him town and hamlet wane,
And smooth is the path of the level plain.
Not a hill around, not a house he sees,
The rocks have vanished, no shrubs nor trees;
A league hath he won, a second, a third,
Aloft is the cry of the solan-goose heard;
The water-hen soars on rustling wing,
No other sounds through the stillness ring;
No wanderer can his eye behold

To point out the path his steps should hold.

Fort geht's, wie auf Sammt, auf dem weichen Schnee,
Wann rauscht das Wasser, wann glänzt der See?
Da bricht der Abend, der frühe, herein:
Von Lichtern blinket ein ferner Schein.
Es hebt aus dem Nebel sich Baum an Baum,
Und Hügel schliessen den weiten Raum.
Er spürt auf dem Boden Stein und Dorn,
Dem Rosse giebt er den scharfen Sporn.
Und Hunde bellen empor am Pferd,

Und es winkt im Dorf ihm der warme Herd.

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Willkommen am Fenster, Mägdelein,

An den See, an den See, wie weit mag's sein?“
Die Maid sie staunet den Reiter an:

,,Der See liegt hinter dir und der Kahn.
Und deckt' ihn die Rinde von Eis nicht zu,
Ich spräch', aus dem Nachen stiegest du."
Der Fremde schaudert, er athmet schwer:
,,Dort hinten die Ebne, die ritt ich her!"
Da recket die Magd die Arm' in die Höh':
,,Herr Gott! so rittest du über den See:
An den Schlund, an die Tiefe bodenlos
Hat gepocht des rasenden Hufes Stoss!
Und unter dir zürnten die Wasser nicht?
Nicht krachte hinunter die Rinde dicht?

Und du wardst nicht die Speise der stummen Brut?
Der hungrigen Hecht' in der kalten Fluth?"

Sie rufet das Dorf herbei zu der Mähr',
Es stellen die Knaben sich um ihn her,

Die Mütter, die Greise, die sammeln sich:

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Glückseliger Mann, ja, segne du dich !

Herein zum Ofen, zum dampfenden Tisch,
Brich mit uns das Brodt und iss vom Fisch!"
Der Reiter erstarret auf seinem Pferd,

Er hat nur das erste Wort gehört.

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