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Ob er wollte gehn zu Bette,

Dass sie ruh'n die alten Glieder,

Wirft er Mantel, Kron' und Kette

In die Meerestiefe nieder,

Hoch auf brausen die schwarzen Wogen.

Und es dringen jetzt die Woger
Durch des alten Schiffes Ritzen,
Und sein Schwert hat er gezogen,
Dass darin die Sterne blitzen,
Gorm, der Alte, König der Dänen.

Höher steigen stets die Wellen,
Bis sie fast den Saum bedecken.
Wie sie jetzt herüber schwellen
Und des Königs Füsse lecken,

Hoch auf brausen die schwarzen Wogen.

Und in's Meer hin ruft der König :

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Meine Heimath ist die Welle!

Meer, dich machte unterthänig,

Bettelnd steht an deiner Schwelle
Gorm, der Alte, König der Dänen.

,,Nimm mich fort von diesen Borden,
Senke mich zur Tiefe leise,
Bin ich auch ein Christ geworden,
Sterb' ich gern auf Heidenweise !"

Hoch auf brausen die schwarzen Wogen.

,,Wasch' die Taufe mir vom Haare,
Dass ich zu den Unbekehrten
Unbeschämt darniederfahre,

Würdig meiner Schlachtgefährten
Gorm, der Alte, König der Dänen.“

And as would he seek in sleep,
For his aged limbs, repose,

In the ocean's bosom deep

Mantle, chain, and crown he throws. Roaring roll the billows black.

Bursting with resistless might,
Rush the waves through gaping spars,
And he drew a sword so bright
That it mirrored forth the stars,
Denmark's ruler, Old King Gorm.

Higher, higher rise the waves,
Till they verge upon the deck.
As the monarch's feet it laves,
Sweeps the spray across the wreck.
Roaring roll the billows black.

"Yea, my home," the monarch cried,
"E'er hath been the ocean's surge!
"Ocean, I subdued thy tide,
"Praying stands upon thy verge
"Denmark's ruler, Old King Gorm.

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To thy bosom from this prow "Take me; gently let me lie! "What though I a Christian now, "Like a heathen I would die!" Roaring roll the billows black.

"Wash away the cross I spurn, "That into the heathen's grave, "Unabashed, I may return, "Worthy of my comrades brave, “Denmark's ruler, Old King Gorm!"

FRÜHES ALTER.

Ach altern fühl' ich meine Seele,
Ermatten meines Herzens Schlag,
Die schönen Sünden, holden Fehle,
Sie fallen ab mit jedem Tag.

Das bunte Kleid, die Burschenkappe
Vertauscht mein Geist mit ernstem Schnitt;
Die Phantasie, einst wilder Rappe,
Geht einen reisemüden Schritt.

Unwiderruflich welkt die Rose
Und ihre Wiege wird ihr Grab,
Die welken Blätter flattern lose,
Der Jugend Träume fallen ab.

Kein Frühling kehret dem Gemüthe,
Der einmal aus dem Herzen schied,
Nur Einmal stand dein Herz in Blüthe,
Nur Einmal sangest du ein Lied.

Du bist ein Baum, der ein Jahrhundert
Sich stets in neue Ringe schliesst,
Den jeder neue Lenz verwundert
Mit Vogelsang und Blüthen grüsst.

Kein Frühlingsring, nur starre Rinde
Ist, was die Jugend um dich zieht
Ach glaube nicht dem frohen Kinde,
Das bald sich auch betrogen sieht.

Schon blüht ihm noch das letzte Veilchen,

Singt ihm die letzte Nachtigall

Ach! harre noch ein kurzes Weilchen,
Dann fahl und stille überall.

EARLY OLD AGE.

More languidly my heart doth beat,
My soul aweary dies away,

The tempting sins, the faults so sweet
Decline with every coming day.

The cap of youth, the sprightly garb
For graver forms are cast away;
Once like the Arab's rampant barb,
Drags Fancy now its weary way.

Irrevocably fades the rose,

Her cradle changes to her tomb,
Through withered leaves the tempest blows,
The dreams of youth sink into gloom.

No more will Spring the soul illume,
When once it bids the heart farewell,
Thy heart but once smiled in its bloom,
Thy voice but once in song did swell.

Thou art a tree, whose aged stem
Displays new rings as time retreats,
Whom every spring, 'mid budding gem
And song of birds, with wonder greets.

Rough bark, not rings of spring so mild,
Is what thou hast from youth received;
Do not believe the laughing child,
Who soon perceives itself deceived.

The violet soon will cease to smile,
The nightingale to chant her strain.
O wait a little, little while,
Then silent dreariness will reign!

STRACKWITZ.

GERMANIA.

Land des Rechtes, Land des Lichtes, Land des Schwertes und Gedichtes, Land der Freien

Und Getreuen.

Land der Adler und der Leuen,
Land, du bist dem Tode nah',
Sieh dich um, Germania!

Dumpf in dir, o Kaiserwiege!
Gährt der Keim der Bürgerkriege,
Tausend Zungen

Sind gedungen,

Tausend Speere sind geschwungen,
Heberträumend liegst du da,
Schüttle dich, Germania!

Lautes Zürnen, leisés Munkeln,
Lüge, die da würgt im Dunkeln,
Zucht und Glaube

Tief im Staube,

Und der Zweifel würgt die Taube,

:

Immer nein! und nimmer ja!
Sage; ja! Germania!

Auf den Knieen bete, bete,

Dass der Herr dich nicht zertrete,

Vor dem Zaren

Der Tartaren

Er dich möge treu bewahren,

Denn Sibirien ist gar nah,
Sieh dich um, Gerinania!

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